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Ich muss mich hiermit kurz outen. Einmal vorweg: Ich reise, weil ich wissen möchte, wie es woanders aussieht, weil ich spannende Natur erleben möchte, weil ich Spaß und Abwechslung suche, weil ich Freunde in anderen Ländern habe oder weil es sich einfach so ergibt. Ich reise vergleichsweise langsam und interessiere mich wenig für Sehenswürdigkeiten. Ich bemühe mich, die jeweiligen Länder und Orte zu verstehen, interessiere mich für Kultur, Geschichte, Politik und Architektur. Und doch besitze ich eine Rubbelkarte, auf der ich besuchte Länder freilegen kann. Ich freue mich jedes Mal, wenn ich ein Zug- oder Flugticket in ein Land buche, das ich noch nie zuvor betreten habe. Und ich halte regelmäßig inne, um nachzuzählen, wie viele Länder ich bisher bereist habe. Es ist keine Zahl, mit der es sich anzugeben lohnt, aber ich freue mich trotzdem, wenn sie wächst. (Spoiler: Es sind mittlerweile so viele Länder, wie ich Jahre alt bin!) Ich erzähle gern von meinen Reisen und von meiner Zeit in Südamerika und mir ist schon mehr als einmal aufgefallen, dass ich damit ziemlich altklug und arrogant klingen kann. Ich kaufe Avocados und Mangos im Supermarkt, auch wenn mein Geldbeutel darüber weint, und bestelle mir ab und an peruanische Chilipasten oder Süßigkeiten im Internet. Mein WG-Zimmer ist voller Souvenirs aus Peru und China und Reiseführern zu Südamerika oder Portugal.
Ich glaube, damit bin ich die typische Anfangmittezwanzigerin, über die sich Zeitungs-, Buch- und Blogautoren gerne den Mund zerreißen, wenn sie sich um Generationenportraits bemühen. Genauso wie viele meine Freunde – der Großteil meines Freundeskreises hat bereits im Ausland gelebt und verreist in jeder freien Woche. Klar, dass fremde Länder und unsere Abenteuer in diesen häufig ein Gesprächsthema sind, und klar, dass jeder die spannendsten Geschichten teilt. Egoistisch, arrogant und selbstgefällig machen „wir“ aus dem Reisen einen Wettbewerb, schmücken uns mit den Ländern, die wir besucht haben, tun uns als individuelle Backpacker hervor und sehen auf die Pauschalreisenden herab, suchen immer nach dem noch Extremeren, dem noch Exotischeren. Wir suchen nach dem vermeintlich „Authentischen“ und beschweren uns darüber, wenn wir ein Reiseziel mit, herrje, anderen Touristen teilen müssen. Wir kaufen Bio-Äpfel und fahren mit dem Fahrrad, fliegen aber trotzdem tausende von Meilen im Jahr. Das Reisen ist für uns zu einem Statussymbol geworden, und an Stelle des Autos mit der höheren PS-Zahl gilt bei uns das krassere Erlebnis, das unerschlossenste Ziel, der weitere Flug. Von unterwegs posten wir Bilder in die WhatsApp-Gruppe, auf Facebook oder Instagram, einfach, um ein „Hier bin ich!“ in die Welt hinauszuschreien. Während unsere Eltern in unserem Alter bereits den ganzen Tag arbeiteten, schon das erste Kind versorgen mussten, noch nie den Kontinent verlassen hatten, sind für uns Fernreisen nicht einmal mehr etwas Besonderes.
Und ja, es stimmt, wir sind verdammt priviligiert. Wir haben die Möglichkeit, zu sparen, wir bekommen Geld von unseren Eltern oder vom Staat und arbeiten nur, wenn wir auf die nächste Reise nach Costa Rica oder Thailand schielen. Wir leben günstig, denn noch brauchen wir nicht viel, teilen uns die Wohnung und essen für eins fünfzig in der Mensa, wenn es nicht anders geht. Die Welt ist klein geworden inzwischen, Flüge sind billig und die Möglichkeiten, Kontakt mit zu Hause zu halten, sind lächerlich einfach. Und ja, selbstgefällig, das sind wir ebenfalls. Mein Freund, einer der wenigen nicht komplett Reiseverrückten in meinem näheren Umfeld, beschwert sich hin und wieder darüber, in unseren Augen wäre jeder, der noch nie für eine längere Zeit im Ausland gelebt hat, ein schlechterer, unvollkommener Mensch. Ja, es stimmt, wir neigen dazu, jede und jeden zu einem Auslandsaufenthalt zu überreden.
Doch, ganz ehrlich, das meinen wir nicht böse. Wir sind nicht mit dem Fernweh-Gen auf die Welt gekommen und den meisten von uns wurde es nicht einmal in die Wiege gelegt, ich selbst war mit vierzehn das erste Mal im nicht-deutschsprachigen Ausland. Irgendwann mussten wir den ersten Schritt machen, sind über unseren Schatten gesprungen und haben uns dafür entschieden, alleine in die Welt hinauszuziehen, getrieben von Neugierde und Abenteuerlust. Und der Grund, warum wir heute alle damit anstecken wollen, ist ziemlich simpel: Diese Zeit war für uns so spektakulär, so überwältigend, sie hatte so viel Einfluss auf unser gesamtes Leben und hat uns so sehr wachsen lassen, dass wir jeder und jedem eine ähnlich großartige Erfahrung wünschen. Und keiner kennt besser als wir die Vorbehalte und Sorgen, denn auch mit denen mussten wir kämpfen, als wir, noch völlig grün hinter den Ohren, in den Flieger in Richtung einer anderen Kultur stiegen.
Das darf man nämlich nicht vergessen: Es gehört auch ein bisschen Mut dazu, die eigene Bequemlichkeit hinter sich zu lassen und immer wieder Neuland zu betreten, real wie metaphorisch. Wir sind gut darin, uns selbst in Schwierigkeiten zu bringen, aber wir kommen normalerweise auch selbst wieder heraus. Wir erzählen unsere exotischen Geschichten aus Stolz, aber aus Stolz auf unsere eigenen Fähigkeiten. Wir haben verstanden, dass man auf Reisen die gleichen Dinge lernt wie sonst im Leben, aber eben zehnmal schneller und intensiver. Es stimmt, die meisten von uns mussten noch keine wirklichen Schicksalsschläge hinnehmen, wir sind behütet aufgewachsen. Vielleicht ist das der Grund, warum wir uns selbst immer wieder schwierigen Momenten aussetzen. Alleine in einem fremden Land ohne Sprachkenntnisse, das erste Weihnachten ganz allein, ohne Familie, der Zusammenstoß mit Menschen, die ein ganz anderes Weltbild haben als wir. Es heißt, man wächst an seinen Aufgaben. Wer hat das besser begriffen als wir, die wir uns ständig in neue Herausforderungen hineinkatapultieren?
Wir reisen nicht, um damit angeben zu können, das ist falsch herum gedacht. Wir reisen, weil wir gar nicht mehr anders können, weil wir begeistert sind von der Welt um uns herum, weil wir politisch, kulturell, künstlerisch interessiert sind oder gerne in der Natur unterwegs, weil wir einmal angefangen haben und inzwischen irgendwie süchtig sind nach dem, was da draußen vielleicht noch auf uns wartet. Und wenn wir zurückkommen, dann tun wir das mit vollem Herzen, einem breiten Lächeln auf dem Gesicht und stolzgeschwellter Brust – wie könnten wir da anders, als davon zu erzählen, immer und immer wieder? Dass wir dann manchmal etwas selbstgefällig klingen, mag man uns bitte verzeihen – viele von uns haben fast nur Freunde, die ebenso gerne und viel reisen, und da stocken wir erst mal, wenn wir jemanden treffen, den das Thema gar nicht interessiert.
Wir stecken irgendwo zwischen dem Gedanken, die Zukunft der Welt zu sein, und der Realität, von unbezahltem Praktikum in Mindestlohn-Nebenjob und zurück zu schlittern. Heutige Uni-Absolventen hätten keine Ahnung und noch weniger Lebenserfahrung, sagen Arbeitgeber. Interkulturelle Erfahrung sei inzwischen eine der wichtigsten Kompetenzen in der Arbeitswelt, sagen Personaler. Junge Leute würden sich nur noch für ihre eigene Selbstdarstellung interessieren, sagen Soziologen. Ich sage, wir sind diejenigen, die all dem etwas entgegensetzen können.
Man kann sich ja auch einfach mal die Alternative anschauen: Genauso gut könnten wir unser Geld für ein eigenes Auto, eine große Wohnung und einen vollen Kleiderschrank ausgeben, könnten uns jedes Jahr ein neues Top-Smartphone kaufen und ein Leben lang am selben Ort bleiben. Ob wir damit der Welt mehr nützen würden?
All die Generationen-Portraitierer, die Vollzeit-Meckerer und die selbstgewählten Stubenhocker: Widersprecht mir, wenn ihr wollt, aber ich finde, ein bisschen Ländersammeln dürfen wir uns schon gönnen.
Besonders gut Länder sammeln lässt es sich mit dem Schultafel-Globus von Radbag, den ihr hier auf den Fotos seht. Auf dem lassen sich nicht nur wunderbar bereits besuchte Länder markieren, sondern man kann zudem Traumreiserouten aufmalen oder beispielsweise die Jahreszahlen hinzufügen. Und wenn einem eine neue Idee einfällt, kann man die Kreide fix wieder entfernen. „Klassischer“ ist die Rubbel-Weltkarte, auf der man jedes besuchte Land mit einer Münze freirubbeln kann. Und wer seine Erinnerungen lieber in Buchform aufbewahrt, der ist dem passenden Tagebuch gut beraten. Bei Radbag gibt es übrigens jede Menge personalisierbarer Geschenke für reiselustige Freunde, Partner – oder einen selbst. In das Wörtersuche-Poster lassen sich beispielsweise die Lieblingsländer einfügen, oder mit dem Daten-Poster die ersten Tage der schönsten Reisen der vergangenen Jahre festhalten. Besonders gut gefällt mir persönlich auch das „Weißt du noch“-Poster, das ich ganz ideal für die verschiedensten Reise-Erlebnisse halte. |
Transparenzhinweis: |
Dieser Artikel ist ein Werbeartikel, das bedeutet, ich habe dafür eine Vergütung erhalten. Das Thema habe ich mir dennoch selbst ausgesucht und den Text eigenständig verfasst. Selbstverständlich veröffentliche ich meine eigene Meinung – meine Begeisterung lässt sich nicht kaufen 🙂 Für dich ändert sich also nichts, außer, dass ich durch solche Einnahmen die Möglichkeit habe, mehr zu reisen – und dich virtuell mitzunehmen! |
Schöner Text, um eine ehrliche Begeisterung für das Reisen und die dort gemachten Erfahrungen ging es aber weniger in meinem Text, sondern um das Posing und die damit verbundene Abwertung von Anderen und ihren Erfahrungen. Ich habe selbst ein paar Jahre in zwei anderen Ländern gelebt, kann die Faszination gut nachvollziehen und würde trotzdem immer anders darüber reden als die Nebensitzer am Biertisch. Lieben Gruß, Corinne
Schöner Text, um eine ehrliche Begeisterung für das Reisen und die dort gemachten Erfahrungen ging es aber weniger in meinem Text, sondern um das Posing und die damit verbundene Abwertung von Anderen und ihren Erfahrungen. Ich habe selbst ein paar Jahre in zwei anderen Ländern gelebt, kann die Faszination gut nachvollziehen und würde trotzdem immer anders darüber reden als die Nebensitzer am Biertisch. Lieben Gruß, Corinne
Vielen Dank 🙂 Ja, das dachte ich mir – dennoch wollte ich mit meinem Text ein kleines Statement dazu abgeben, dass dieses „Posing“ vielleicht manchmal auch anders wirkt, als es tatsächlich ist. Aber ich konnte auch so einige Hostel-Aufenthalte und -Begegnungen in deinem Post wiedererkennen 😉
Sehr spannende Gedanken, haben mich zum Nachdenken angeregt (und zu der Erkenntnis, dass ich so langsam echt nicht mehr zu den „jungen Leuten“ gehöre). Wozu so ein Werbeauftrag doch führen kann! 🙂
Liebe Grüße,
Lena
Vielen Dank 🙂 Ach, ich weiß nicht, ob die „jungen Leute“ etwas sind, zu denen man gehören muss 😉 Reisen ist ja glücklicherweise etwas, das kaum eine Altersbegrenzung nach oben kennt.
Liebe Ariane, das hast du sehr schön geschrieben! Ich bin mittlerweile beim Reisen mehr auf den Entspannungspart und das von Travellern gedisste Wort „Urlaub“ aus – da merkt man vielleicht doch den Altersunterschied und meine knappen 30 Tage Urlaub während dem restlichen Arbeitsjahr im Bürojob. Aber das von dir beschriebene Fernwehgen, das mir auch nicht vererbt wurde – sondern das ich mir selbst zugelegt habe, das tobt immer noch in mir – und neben dem Entspannungspart im Urlaub brauche ich trotz 40-Stunden Woche immer noch was zum entdecken, erfahren, eintauchen oder mutig sein. Denn die Wanderlust vergeht auch bei mir nicht mehr – auch wenn sie die Ausführung und die Ansprüche mit der Zeit vielleicht etwas verändert haben. Liebe Grüße *thea
Liebe Thea, ich kann das sehr gut verstehen. Reisen, die ich privat mache und die ich ohne Rücksicht auf andere planen kann, sind möglichst „slow“ und entspannt. Da bleibe ich dann auch einfach mal zwei Wochen an einem Ort und mache höchstens Tagesausflüge. Und manchmal lasse ich das Reisen auch ganz sein, wie dieses Jahr in Peru, wo ich einfach sechs Wochen in Lima blieb 😉 Auch und gerade im entspannten Urlaubsmodus lässt sich viel entdecken – wahrscheinlich mehr als beim Abklappern von Sehenswürdigkeiten.
Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass Menschen die viel reisen und daher mehr von der Welt gesehen haben viel toleranter sind als Menschen, die ihre Heimat nie verlassen haben. Das ist gerade in puncto Weltpolitik und Frieden sehr wichtig. Dass Reisen auch ein Statussymbol ist, lässt sich aber nicht weg diskutieren. Ich habe jetzt 7 Jahre in einem Konzern gearbeitet und viel Geld verdient, nebenbei noch studiert, glücklich hat es mich aber nicht gemacht. Meine Kollegen bauen Häuser, heiraten, bekommen Kinder und leasen teure Autos. Und ich? Ich habe den Job gekündigt, um für ein paar Monate nach Dublin zu gehen. Einfach weil ich Lust drauf habe und weil ich keine große finanzielle Verpflichtungen habe. Der Mensch, wurde nicht geboren, um zu arbeiten, sondern er arbeitet um zu leben. Dass das als blöder Spruch abgetan wird, hat viel damit zu tun, dass wir vom Kapitalismus reagiert werden. Daher und jetzt komme ich mal zum Pudelskern finde ich unsere Generation toll. Arbeiten, um die nächste Reise zu planen, ist genau richtig. ☺
LG Myriam
PS: So eine Rubbelkarte wünsche ich mir zu Weihnachten. ☺
Ich weiß nicht, ob „viel von der Welt sehen“ und Toleranz unbedingt zusammenhängen – da geht es meiner Meinung nach auch sehr darum, wie man reist, und ich möchte auch Leuten, die immer zu Hause bleiben, nicht direkt die Fähigkeit zum grenzüberschreitenden Denken und zur Toleranz absprechen. Aber die selbe Erfahrung habe ich auch gemacht – gerade mit Menschen, die für längere Zeit im Ausland gelebt haben. Und ja, du hast ganz recht damit 🙂 Erfahrungen zu sammeln statt Dinge, das ist für mich auch der richtige Weg!
Da hast du die Reiselust echt toll erklärt! Ich bin ja jemand, der nie im Leben einen Auflandsaufenthalt machen will, weil ich einfach lieber hier daran arbeite, mir ein sicheres Leben aufzubauen: Freundeskreis pflegen, duales Studium abschließen und dann einen Job haben, der mich gut leben lässt – also so, dass ich auf Bio und Fairtrade achten kann und nicht frieren muss, weil das Gehalt zum Heizen nicht recht.
Dennoch reizen mich Reisen immer mehr und ich träume von vielen Orten, deren Kultur ich interessant finde. Denn genau wie du will ich nicht die Touri-Spots, sondern das echte Leben vor Ort kennen lernen, um mich davon inspirieren zu lassen.
Liebe Grüße
Danke dir 🙂
Ich wollte dir nur kurz sagen, dass ich schon seit einiger Zeit eine stille Leserin deines Blogs bin und ihn so, so toll finde! Deine Texte, deine Gedanken, ich bin verliebt. Wieder mal ein ganz toller Artikel! 🙂
Oh, das ist wirklich lieb von dir! Vielen Dank, ich freue mich immer, von den stillen Mitleserinnen zu lesen 🙂
Ich dachte nach dem Hinweis oben auch erst „Oh nein Sponsored Post“, aber wenn meine so gut waeren wie der hier, dann wuerde ich es auch drueber schreiben. Tolles Thema! Stimme dir bei vielem voll zu… Die Frage bei dem vielen Rubbeln ist ob wir irgendwann mal den „Jackpot“ finden oder bis ans Leben Ende rubbeln…
1 Land pro Jahr ist ja auch mal ein Ziel =)
Mir ist eine vernünftige Kennzeichnung wichtig, und ob Sponsored Post oder nicht, macht bei mir wenig Unterschied – ich suche mir das Thema schließlich selbst aus 🙂 Vielen Dank dir! Den Jackpot hab ich, glaub ich, schon gefunden, und ich rubbel trotzdem weiter 😀 Dieses Jahr kommen übrigens tatsächlich noch mindestens drei Länder dazu – da übersteige ich die Jahre sogar 😉
Ein toller Text, genau die richtige Portion Selbstkritik. Gefällt mir.
Ich hab mich aus mehreren Gründen dazu entschlossen nicht mehr mit dem Flugzeug zu verreisen und bin die einzige in meinem Freundeskreis die so denkt. Unterstützung erhalte ich in dieser Haltung nur von meinem Freund, alle anderen habe sich auch das Fernwehgen zugelegt. Ich bin viel lieber in der heimischen Natur unterwegs, erwandere lieber Berggipfel und bewege mich am liebsten langsam durchs Leben. Flugzeug ist mir zu hektisch, reisen mit dem Auto find ich von der Geschwindigkeit her grad noch okay 😉
Liebe Grüße, Daniela
Vielen lieben Dank 🙂 Ich finde es total spannend, wie du das machst, und absolut bemerkenswert. Ich könnte das leider nicht – auch, wenn ich nicht gern fliege (und schon gar nicht Langstrecke) und mein Körper ein Problem mit dem Jetlag hat, ich habe viel zu starke Sehnsucht nach Lateinamerika und anderen Teilen der Welt… Mir ist es dann wenigstens wichtig, längere Aufenthalte zu planen, um Körper und Umwelt zu entlasten.
Oh ja, ich liebe es zu Reisen und neue Länder zu entdecken und Länder von meiner Liste zu streichen 🙂
🙂
Wirklich toll geschrieben! Wahre Worte, die zum Nachdenken anregen. Unbedingt mehr davon.
Ich hab mich mal in einem Artikel damit auseinandergesetzt – mit dem höher, schneller, weiter, dem „Mein Haus, mein Auto, meine Fernreise“-Gehabe. Denn ja, wir sammeln ja alle und wir haben alle ein mindestens ein kleines bisschen dieses Gehabe. Allerdings fühlte ich mich da schon plötzlich – wie ich es nannte – „übertölpelt von meiner eigenen Bucketlist“. Musste ich da wirklich hin? Warum glaubte ich, dahin zu müssen? Wollte ich das auch so unbedingt, wie ich glaubte?
Ich hab mich damit in dem Artikel über meine Kubareise befasst: https://wandernd.wordpress.com/2016/03/21/noch-nichts-kuba-erzaehlt/
– die Inspiration dazu kam übrigens von diesem Artikel hier: http://www.reisedepeschen.de/mein-haus-mein-auto-meine-individualreise/
LG, Ilona
Sehr schön geschrieben. Ich habe mir vor ein paar Jahren auch eine Scratchmap gekauft und mittlerweile schon einige Länder freirubbeln können =)
Vielen Dank 🙂