Unterwegs im Kleinen Kaukasus: Das Felsenkloster Vardzia und andere Absurditäten

Ich muss sagen, eine Fahrt durch den Kaukasus hatte ich mir irgendwie ruckeliger vorgestellt. Doch in Borjomi hatte uns weder eine Pferdekutsche noch ein Pick-up mit offener Ladefläche abgeholt, sondern ein geräumiges schwarzes Gefährt einer englischen Automarke, inklusive Ledersitzen, Kamera zum rückwärts Einparken und dezent mafiöser Ausstrahlung. Die Festung Rabati haben wir hinter uns gelassen und nähern uns der türkischen Grenze. Rechts und links Bergpanorama, über uns strahlend blauer Himmel und gleißende Sonne. Die Umgebung ist vor allem karg, nur vereinzelt stehen Gruppen von Bäumen in der grünlich-grauen Felswelt. In den schattigen Hängen hält sich hartnäckig der Schnee. Manchmal kann man ganz oben auf den Gipfeln einzelne Häuser erkennen, ganz alleine und ohne eine Straße, Seilbahn oder auch nur einen Strommast, der hinaufführt. Wer dort wohl leben mag?

felsenkloster vardzia georgien

Zwischendurch halten wir an zwei Häusern mit Brunnen, weil laut unserem Fahrer das Wasser dort ganz besonders gut ist. Im Auto schweifen meine Gedanken ab, von den Gesprächen auf russisch verstehe ich ohnehin nichts. Auf einmal fahren wir langsamer, das Dachfenster fährt auf und der Fahrer dreht sich um. „Panorama! Panorama!“, meint er und ich verstehe erst mal gar nichts, bis er auf meine Kamera zeigt und ich vor uns eine Ruine ausmachen kann. Ich tue ihm den Gefallen, stehe auf und halte die Kamera aus dem geöffneten Dach, auch wenn Stromkabel im Weg sind und das Panorama eher unspektakulär aussieht. Wir steigen aus und werden erst einmal von Kühen in Empfang genommen, wohl außer uns heute die einzigen Gäste dort. Die Ruine Chertwisi, auf der wir nun herumklettern, stammt aus dem 10. Jahrhundert und ist eine der ältesten Burgen Georgiens. Da sei es ihr verziehen, dass sie nicht mehr top in Schuss ist. Ich muss mich ganz schön überwinden, den schiefen und zum Teil sehr schmalen Steinstufen zu vertrauen. Oben angekommen, schallt die Glocke durchs ganze Tal, das Läuten irgendwo zwischen jugendlichem Übermut und dieser merkwürdigen Einsamkeit, die uns hier empfängt. „Ich bin hier, wer noch?“, möchte ich rufen und weiß nicht, welche Antwort ich mir erhoffen soll.

ruine chertwisi georgien
ruine chertwisi georgien

Wenn ich mich bemühe, der Konservation zu folgen und internationale Wörter herauszuhören, muss ich manchmal grinsen. So viele Dinge sind allein über Gestik und Mimik verständlich – wir kommen beispielsweise an einem Teich vorbei, unser Fahrer nimmt beide Hände vom Steuer und nimmt sie weit auseinander. „Hier in dem Teich hab ich mal SO einen Fisch gefangen“, kann ich völlig ohne Sprachkenntnis übersetzen. Und muss mich gar nicht mehr so sehr wundern, als der Fahrer, angekommen am Felsenkloster Vardzia, unter dem praktischerweise ein kleiner Fluss entlangbraust, erst einmal eine Angel und einen Eimer aus dem Kofferraum holt.

felsenkloster vardzia georgien

Der Blick auf die Felswand in Vardzia ist wirklich gewaltig, und das, obwohl das Kloster nach einem Erdbeben einiges an Größe verloren hat. Kaum vorstellbar, dass hier einmal 50.000 Menschen Schutz fanden. Ein ausgeklügeltes System an Windkanälen sorgte dafür, dass alle Wohnungen stets angenehm temperiert waren, und zum Glück für die Könige damals gab es irgendwo im Höhlengewirr sogar eine Quelle, die Frischwasser für die Bewohner bereithielt. Eine richtig große Kirche mit Fresken an der Decke war ebenfalls in die Felswand eingebaut. Angesichts der damaligen Dimensionen kann man sich gut vorstellen, dass die Geschichte, die dem Kloster seinen Namen gab, auf Tatsachen beruht: Die Nichte des Königs Giorgi ging zwischen den vielen Zimmern verloren. Man suchte sie überall, konnte sie jedoch nirgends finden – es gab einfach zu viele Räume und Gänge, von denen ja die meisten auch nicht dauerhaft, sondern nur im Kriegsfall von den Bewohnern der umliegenden Ortschaften bewohnt waren. Irgendwann hörte der König jedoch ein leises „Ac vard zia“, georgisch für „Ich bin hier, Onkel!“ und die kleine Nichte ward wieder gefunden. Aus „Ac ward zia“ wurde dann schlicht Vardzia und aus der kleinen verlorenen Nichte wurde die Königin Tamar, die Ende des 12. Jahrhunderts über Georgien herrschte.

felsenkloster vardzia georgien

In Vardzia gibt es keinen Rundweg oder Pfad, dem die Besucher folgen sollen, jeder kann sich selbst aussuchen, wo er entlangklettert. Das macht Spaß, und es gibt einfach überall etwas zu sehen. In der einen Richtung die Höhlen in ganz verschiedener Größe und Zustand, in der anderen Richtung der sagenhafte Blick auf das Gewirr von Treppen, Plattformen und Felsen, die Berge ringsum und den brausenden Fluss. Auch hier sind wir trotz der landesweiten Bekanntheit des Ortes fast alleine. Von der Hektik großer Besucherströme keine Spur, lasse ich mich treiben, setze mich auf eine Bank und genieße die Sonne. Es ist schön, mal da unterwegs zu sein, wo sich Menschen nicht gegenseitig auf die Füße treten, mal alles in Ruhe auf sich wirken lassen zu können, mal Fotos zu machen, ohne auf den richtigen Moment mit möglichst wenig Menschen im Bild warten zu müssen… Ich bin froh über den entspannten Moment zwischen all der Aufregung der letzten Tage.

felsenkloster vardzia georgien
felsenkloster vardzia georgien

Spannend an Vardzia sind auch die Bau- und Sanierungsarbeiten dort. Man kann quasi zusehen, wie aus dem Felsenlabyrinth, dessen Stufen und Gänge vom Wetter bröckelig geworden sind, eine touristische Attraktion wird. Geländer werden eingebaut, Stufen befestigt und gerade geschliffen, Schilder angeschraubt. Ein Bereich ist mit rotem Band abgesperrt. Wir gucken einen Arbeiter fragend an, er beschreibt mit Gesten, dass wir trotzdem dort entlang laufen sollen. Sofort merkt man, dass hier die Arbeiten noch nicht fertig sind – es ist schwer zu laufen, die Stufen sind unförmig und neben uns geht es ohne Geländer steil nach unten. In einer Höhle, die wir durchqueren müssen, gibt es kein Licht, der Gang wird immer niedriger und enger, irgendwann bin ich die einzige, die noch gerade stehen kann. Wer weiß, wie es hier in einem, in zwei, in fünf Jahren aussehen wird. Die drei Litauer, die uns auf der Tour begleiten, sind eigentlich nur im Land, weil es so günstige Flüge zwischen dem Kaukasus und dem Baltikum gibt. Was ihnen am besten gefallen hat bisher, können sie nicht sagen, eigentlich haben sie, dem hochprozentigen Tschatscha sei Dank, das meiste auch schon wieder vergessen. Gleichzeitig mit uns erkundet ein Vater mit seinem Sohn das Felsenkloster, dann zieht erst eine russische, später eine US-amerikanische Reisegruppe mit Guide vorbei, zusammengewürfelte Reisende, mehr oder weniger kulturinteressiert. Wer kommt hierher, wer sollte hierher kommen? Die, die schon alles gesehen haben? Die nach Abenteuer suchen? Oder die einfach mal ihre Ruhe haben möchten?

felsenkloster vardzia georgien

Ich komme nicht dazu, weiter darüber nachzudenken, denn wie wir alle wieder unten versammelt sind und auf unseren angelnden Fahrer warten, fällt uns wieder ein, was uns Artur noch in der Touristeninformation in Borjomi versprochen hatte: heiße Bäder. Während die Litauer sofort Feuer und Flamme dafür sind und gar nicht mehr so richtig locker lassen, frage ich mich, wo es hier in der Umgebung heiße Bäder geben soll. Im Kopf habe ich die Art von Bädern, die auch in der georgischen Hauptstadt stehen und von denen uns die Litauer nun begeistert berichten, und die kann ich mir ziemlich schlecht hier inmitten von Felsen und vereinzelten Häusern mit Wellblechdächern vorstellen. Aber gut – wenn ich etwas auf Reisen gelernt habe, ist es, dass man immer vor allem das Absurde erwarten muss. Ich fühle mich auf alles vorbereitet – vielleicht haben sich findige georgische Reiseveranstalter ja an die günstigen Flugpreise angepasst und alles für den Ansturm der sauna- und badefreudigen Nordosteuropäer vorbereitet? Artur, dem Chef der Touri-Info in Borjomi, der scheinbar sehr viele Fäden in der Hand hat, was die Urlaubsorganisation der ganzen Region angeht, würde ich vieles zutrauen.

felsenkloster vardzia georgien

Wir steigen wieder ins Auto und fahren ein Stückchen in Richtung Nirgendwo. Der Fahrer verspricht uns, dass das Wasser schon eingeheizt ist. Ich schaue aus dem Fenster, in Erwartung einer pompösen Badeanstalt. Irgendwann biegen wir nach links auf einen Schotterweg ab, fahren ein paar Meter und kommen zwischen zwei Bauruinen zum Stehen. An eine davon hat jemand mit schwarzer Farbe eine Telefonnummer geschrieben, das Gebäude sieht sichtlich mitgenommen aus. Überlappende Platten aus Wellblech stellen das Dach dar, von einem Metallstab gehalten, bilden sie sogar ein kleines Vordach. Auf dem Boden davor liegt Bauschutt, Pflanzen haben sich ihren Weg durch die Steine und den Müll gebahnt. Hinter uns geht die Sonne langsam unter, die dreckigen Wände werfen lange Schatten. Das einzige Zeichen für Zivilisation ist ein dickes Schloss, das um die Tür gewickelt wurde. Unser Fahrer ist davon sichtlich überrascht und wenig begeistert, wieder Worte, die sich zumindest frei sehr einfach übersetzen lassen, und das, obwohl ich nicht mal weiß, ob er auf russisch oder georgisch flucht. Er rüttelt ein bisschen am Schloss, es fällt zu Boden. Scheinbar war bereits alles perfekt für uns vorbereitet – man wollte nur sicher gehen, dass niemand spontan an dieser Bauruine inmitten in der georgischen Pampa vorbeikommt und den Beschluss fasst, mal in eine Hütte aus bröckelndem Putz und Wellblech einzubrechen…

georgien heiße bäder kaukasus

Wir steigen also aus, ich gehe ein bisschen zögerlich auf die Tür zu. Drinnen – nicht zu viel versprochen. Ein kleines Fenster erhellt den Raum und lässt den Dampf, der aus dem Becken aufsteigt, sichtbar werden. Eine einfache Leiter führt hinein und heraus, an einer Seite eine simple Holzbank für Handtücher und Kleidung. Alles, was man eben braucht, eingerichtet mit einer großen Portion Pragmatismus. Die Litauer lassen sich von der merkwürdigen Szenerie nicht abschrecken und steigen sofort ins warme Wasser. Ich verzichte lieber und versuche, die absurde Stimmung des Ortes auf Fotos zu bannen, begleitet von einem Hund, den ich am liebsten mit nach Hause nehmen würde. Unser Fahrer vertreibt sich die Zeit damit, in dem Bauschutt nach Brauchbarem Ausschau zu halten und den einen oder anderen Kupferdraht mit einem Messer aus einem Kabel zu befreien. Während die Litauer das Bad genießen, findet er auch noch Zeit, seinen Auspuff behelfsmäßig mit Materialien zu reparieren, die sich rund um die Bauruinen finden, und auf die Bäume dahinter zu klettern und Äpfel zu pflücken. Für ihn hat sich der Ausflug heute wohl dreifach gelohnt. Ich besorge mir auch ein paar Äpfel, bevor ich feststellen muss, dass die Wiese scheinbar von einer Kuh mit einer doch recht aggressiven Ausstrahlung bewacht wird. Besser zurück zu dem niedlichen Hund.

georgien heiße bäder kaukasus
hund georgien kaukasus

Manchmal braucht man Reiseziele, die einem zeigen, dass man eben doch noch nicht alles gesehen hat, dass es immer eine neue Stufe der Absurdität gibt – und dass genau das, was wir merkwürdig finden, anderen Menschen vielleicht ganz normal vorkommen mag. Und umgekehrt. Die heißen Bäder neben dem Felsenkloster Vardzia sind so eines, vielleicht ist der ganze Kaukasus dafür die richtige Adresse, und auch, wenn ich mir heute die Fotos anschaue, die Apfelbäume, die unverputzten Ziegelwände, das düstere Licht in der Mini-Badeanstalt, muss ich noch lachen.

georgien felsenkloster vardzia umgebung

Was ist das Absurdeste, was dir auf einer Reise passiert ist? Ich würde mich über lustige Geschichten in den Kommentaren riesig freuen! 🙂

4 Gedanken zu “Unterwegs im Kleinen Kaukasus: Das Felsenkloster Vardzia und andere Absurditäten”

  1. So schöne Bilder und so wunderschön geschrieben – allein das Lesen war eine kleine Reise 🙂

    Kleine Absurditäten sind mir auf sämtlichen Asienreisen immer wieder begegnet, bis sie irgendwann auch für mich fast normal wurden – beispielsweise, wenn man im Restaurant nach der Toilette fragt, den Weg erklärt bekommt und sich plötzlich aber wahlweise in der Küche oder dem Wohnzimmer der Familie wiederfindet – dabei aber auf dem vollkommen richtigen Weg ist.

    Das verrückteste war aber vermutlich letztes Jahr, als mein Freund und ich in Malaysia vom Gebirge in der Mitte der Halbinsel aus in die Küstenstadt Melakka gefahren sind. In Malaysia ist das Reisen per Bus sehr einfach, sehr günstig und unglaublich komfortabel: Reisebusse haben dort nämlich nur drei Sitze pro Reihe, nicht vier. Diese drei Sitze sind einem Ohrensessel ähnlich und lassen sich praktisch überall vor- und zurückstellen. Auf dieser Fahrt war der Name "VIP-Bus" aber tatsächlich wortwörtlich zu verstehen, denn wir beide waren tatsächlich die einzigen Fahrgäste in dem riesigen und bequemen Ding. Der Fahrer hat noch einen Kumpel mitgenommen, der aber die ganze Zeit über vorne auf einem kleinen Höckerchen beim Fahrer saß, um sich zu unterhalten.

    Beim Losfahren waren wir dementsprechend überrascht, dass da jetzt – ich weiß nicht mehr genau für wie viel, aber jedenfalls sehr wenig Geld – ein riesiger Bus mindestens 5 Stunden lang zwei Leute durch das Land kutschiert. Bei der Pause an der Autobahnraststätte hatten wir zwar die Möglichkeit dazu, sahen dann aber davon ab, das Gefährt zu klauen und auf eigene Faust im Riesenbus weiterzufahren.

    Es wurde dunkel und als wir am Horizont die Lichter von Kuala Lumpur erahnen konnten, waren wir uns sicher "Na, hier wird der Bus aber garantiert voll". Fehlanzeige. Wir fuhren an KL vorbei, immer weiter Richtung Küste, bis wir auf dem letzten Streckenabschnitt waren, der nur noch nach Melakka führte – 90 Minuten noch bis Mitternacht und Ankunft.

    Und dann blieben wir plötzlich stehen – so auf dem Seitenstreifen der Autobahn. Hä? Der Kumpel des Fahrers stellte sich ein Stückchen weiter weg Richtung Straßengraben. Alles klar, Pipipause. Aber warum fuchtelt der Fahrer dabei so wild mit einer Taschenlampe umher? Im nächsten Moment wurde uns dann auch schon gesagt, dass wir unser Gepäck nehmen und den Bus verlassen sollen, ja, hier, ziemlich im Nirgendwo und auf der Autobahn. Die Klimaanlage sei kaputt und der Bus könne nicht weiterfahren. Aaha. Nachdem wir da einen Moment lang unheimlich verdutzt rumstanden, löste sich aber das Taschenlampenrätsel: Der Fahrer hatte einem anderen Bus gewunken, der nun ebenfalls anhielt und in den wir steigen sollten. Damit kamen wir dann tatsächlich noch in Melakka an, ließen uns in derselben Nacht von einem völlig betrunkenen chinesischen Kapitän in der Kneipe unseres Hotels mehrmals ohne unser Einverständnis verheiraten und waren uns sicher, dass es nie eine kaputte Klimaanlage gab und Fahrer und Kumpel einfach nur in einem Ort nahe der Autobahn ebenfalls einen schönen Abend mit Freunden und Bier hatten.

  2. Bin gerade völlig abgetaucht in deinen tollen Text und bin immernoch ganz verzaubert von den schönen Bildern. Das klingt alles so wunderbar abenteuerlich! Ich muss unbedingt auch viel mehr reisen.

  3. Hallo Ariane,

    vielen Dank für deinen wunderbaren Artikel. Ich freue mich , dass Du von unserem Land so beeindrückt warst. Es lohnt sich immer mal wieder Georgien zu besuchen ?

    Zur Info für die Interessenten:

    Ich bin ein einheimischer Guide und biete privat Wander-, Familien-,Bio-,Off-Road -, Zellt-, Reite-,Individuell- und Kleingruppreisen. Das alles organisiere und begleite ich Sie während der ganzen Reise. Einzigartige und geheimnisvolle Dörfer, Sehenswürdigkeiten , Back- und Kochkultur nach alter Traditionen, Weinvorbereitung und Probe – das alles können Sie in Georgien erleben, besonders in der Region Samtskhe-Javakheti , die noch kaum von Touristen bekannt ist. Mit lokalen Bio Produkten,sonniges Obst und Gemüse aus eigenem Einbau, verschiedene Kraeuterteen von der unberühten Natur. Sie haben die Möglichkeit, eine unvergessliche Reise zu erleben.

    Bei weiteren Fragen und Infos melden Sie sich bitte einfach: zastaturyan(at)gmail.com

    Ich werde ganz gern auf jegliche Fragen antworten.

    Herzliche Grüße aus Georgien
    Zurab

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