Rezept: Brokkoli Saltado

Dieser Post ist eine absolute Premiere – das erste Rezept auf heldenwetter. Nie hätte ich gedacht, dass es mal so weit kommen würde, Ariane als Foodbloggerin?! Aber Ronja von My World fragte mich, ob ich bei ihr einen Gastpost schreiben könnte, und so dachte ich mir, ich stelle mich der Herausforderung. So schwierig, wie ich dachte, war es letztendlich auch gar nicht – im Gegenteil, ich hatte viel Spaß beim In-Szene-Setzen und Fotografieren. Nur, dass der Teller dann irgendwie kalt war, als ich endlich anfangen konnte, zu essen 😉 Aber vielleicht lest ihr bald mal wieder Rezepte von mir, ich habe jetzt quasi Blut geleckt!

Das Gericht, was ich euch präsentieren möchte, heißt Brokkoli Saltado. In Peru wird es eigentlich als Lomo Saltado mit Rindfleisch anstelle von Brokkoli gegessen, aber diese Variante schmeckt mir persönlich besser – und ist auch für Vegetarier und Veganer geeignet.

Was ihr braucht (für 3-4 Portionen): 500g Brokkoli, 2-3 rote Zwiebeln, 2-3 Tomaten, 250-300g Reis, 3-4 große Kartoffeln, 1 EL brauner Zucker, ein Schuss Sojasauce, Öl, Salz und Pfeffer

Und so geht’s:
1. Brokkoli klein schneiden, waschen und kochen. Der Brokkoli wird später noch gebraten, sollte aber vorgekocht werden, sonst wird’s ein bisschen zu knackig. Achtet aber darauf, dass er nicht zu matschig wird.

2. Reis kochen.

3. Während Reis und Brokkoli vor sich hin kochen, Zwiebeln in große Streifen schneiden, Tomaten achteln, Kartoffeln schälen und in Pommes-Form schneiden.

4. In einer Pfanne so viel Öl heiß machen, dass der ganze Boden bedeckt ist, und die Kartoffeln reinwerfen. Aus den Kartoffeln werden jetzt Pommes – das geht auch ohne Fritteuse viel einfacher, als es klingt. Einfach häufig wenden und so lange braten, bis sie schön goldbraun und knackig sind. Dann die Pommes auf ein Zewa legen, damit das Fett abtropfen kann, und danach ein bisschen salzen.

5. So, ich hoffe, ihr seid noch nicht überfordert, denn parallel zu den Pommes kommt die zweite Pfanne auf den Herd. Dort bratet ihr mit ein bisschen Öl die Zwiebeln an. Dann die Zwiebeln ein bisschen an den Rand schieben, in der Mitte der Pfanne den Zucker karamellisieren lassen und ihn mit den Zwiebeln vermischen.

6. Den gekochten Brokkoli mit in die Pfanne werfen, kurz scharf anbraten, dann die Tomaten dazugeben. Die dürfen nur kurz drin bleiben, sonst wird das Ganze zu matschig. Alles mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit einem Schuss Sojasauce abschrecken.

Es ist ein bisschen schwierig, weil man zeitweise alle vier Herdplatten belegt hat, aber es lohnt sich definitiv! Wer möchte, kann natürlich auch die Pommes weglassen und nur Gemüse und Reis essen. In Peru muss ein Essen allerdings immer Reis und Kartoffeln beinhalten 😉

Ich wünsche euch guten Appetit!

7 Gedanken zu “Rezept: Brokkoli Saltado”

  1. Hatte ja schon bei Ronja kommentiert, aber doppelt hält besser…
    Darüber, dass der Teller bis zum Essen kalt wird, wenn man erst Fotos macht, hab ich ja noch gar nicht nachgedacht. Wie machen das denn wohl all die anderen Foodblogger?
    LG

  2. Das klingt wirklich wahnsinnig gut und wird bestimmt mal in der Form nachgemacht. (Und ganz ehrlich: Reis und Kartoffeln zusammen: Warum nicht? Nieder mit Low-Carb!)

    Die Variante brauner Zucker, Salz, Pfeffer und Sojasauce probiere ich heute Abend gleich mal beim Abendessen. 🙂

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