12mal12 Juli

Ach, der Juli – für mich ein Monat der großen Pläne, die durch Hitzewellen, vorverlegte Abgabetermine und Prüfungen doch eher im Sande verliefen. Sei’s drum, es gibt schließlich auch noch den August! Und wie immer zum Monatswechsel meine liebsten Links und beste Empfehlungen. Viel Spaß beim Stöbern, Lesen und Entdecken! Über deine Empfehlungen in den Kommentaren freue ich mich natürlich sehr 🙂

1. Blogger-Burnout und andere Schwierigkeiten

Vor ein paar Tagen erst habe ich mich über das Thema Blogger-Burnout ausgelassen. In meinem Artikel habe ich nicht auf andere verlinkt, dabei sind vor und nach mir so viele tolle Texte zu eben diesem Thema entstanden. Das möchte ich nun unbedingt nachholen! Besonders gut gefallen hat mir ein recht wütender Artikel auf Kunecoco. Sie schreibt darüber, dass die Mehrheit der Blogs nur aus Spaß bestehen – und es sie daher wundert, dass das Bloggen für so viele zur Last geworden ist. Auch Melanie und Thomas setzen den Blogger-Burnout etwas entgegen und schreiben darüber, dass sie einfach ihr Ding durchziehen werden. Anna Nikabu fasst in einem Beitrag viele Artikel zusammen und stellt fest, was sie für ihren Blog möchte. Leni schreibt, dass sie beide Seiten verstehen kann und vergleicht ihren früheren Blog mit heute. Und die Gute Güte kotzt sich mal so richtig verbal aus – ein beeindruckender, lesenswerter Blogartikel.

2. Der Sommer und die Traumfigur

Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber ich bin eigentlich ganz zufrieden mit meinem Körper und akzeptiere ihn, wie er ist. Bis auf den Moment, an dem der Sommer vor der Tür steht. Und ich mich, schwitzend, voller Sonnencreme (weil ich ohne innerhalb von Minuten in Flammen aufgehe…), fast schon unglaublich weiß, schwabbelnd, klein, auf einmal schlanken, perfekt gebräunten, riesigen Menschen gegenübersehe. Von Körperproblemen schreibt auch Fee – und vor allem darüber, dass sie sich diesen nun stellt. Im Rahmen ihres wirklich beeindruckenden Artikels ist auch eine Blogparade entstanden, zu der bereits fast 40 Beiträge entstanden sind. Und in einem anderen Artikel schreibt Je suis Huck über einen rebellischen Satz: „Ich habe eine Traumfigur.“

3. Macht es glücklich, den Job zu kündigen?

Wer viel in der Reisebloggerwelt (oder: in bestimmten Teilen davon) liest, bekommt wohl irgendwann das Gefühl, das einzig Wahre auf der Welt ist es, den Job zu kündigen und als digitale Nomadin um die Welt zu reisen. Ganz schön banane eigentlich, schließlich wollen wir alle etwas anderes – und die eine Patentlösung für unser aller Glück gibt es nicht. Auf Anemina gibt es einen spannenden Artikel, der ein weiteres Problem dieser „Job-kündigen-macht-frei-und-glücklich“-Ideologie beleuchtet: Wer zu Hause nicht im Reinen mit sich selbst ist, wird das wohl auch auf einer Reise nicht sein. Verschiedene Positionen zu diesem Thema sammelt übrigens gerade Tanja in einer Blogparade. Noch bis zum 15. August kannst du teilnehmen!

4. Was definitiv glücklich macht

Ich bin ja total vernarrt in die Rezepte von Herznah. Diesen Monat haben es mir Oatmeal-Smores-Bars und Cookie Dough angetan. Keksteig, einfach so, zum nebenbei naschen, und dann auch noch ohne rohes Ei! Der wird demnächst ins Billigeis vom Discounter gemischt, um so etwas wie Ben&Jerry’s für die Studentenkasse zu ermöglichen…

5. Ein analoger Frühling

Ich sollte auch mal wieder analog fotografieren. Natalia hat mich mit diesen wunderschönen Bildern daran erinnert.

6. Die schönsten Beutel

Ich bin wirklich total begeistert von den hübschen Beuteln, die Josephine von Blueten Staub so bemalt. Jetzt gibt es sie zu kaufen und sogar zu gewinnen!

7. Drei neue Lieblingsbücher

Ich lese gerade viel und habe drei Empfehlungen: „Ausgerechnet Kabul“ von Ronja Wurmb-Seibel, „Sag nicht, dass du Angst hast“ von Giuseppe Catozzella und „Americanah“ von Chimamanda Ngozi Adichie. Demnächst folgen ausführlichere Rezensionen!

8. Fliesenliebe in Portugal

Große Klasse: Lisa von Mein Feenstaub zeigt ihre liebsten Fliesenmotive in Lissabon. Wirklich eine schöne Sammlung, ich mag ja so Muster und Fliesen in bunten Farben gerne und noch lieber, wenn so viele in einem hübschen Blogartikel versammelt sind.

9. Und wohin solls gehen?

Gerade habe ich akutes Fernweh und verbringe daher viel Zeit, sinnloserweise Reisen fürs nächste Jahr zu planen. Vielleicht im Juni nach Island? Mal sehen! Viel zu viele Blogposts machen nämlich Lust auf alle möglichen Teile der Welt. Nach Nordindien beispielsweise wollte ich immer einmal, und dann auch auf das „Dach der Welt“. Blickgewinkelt macht Lust auf Safari-Romantik in Südafrika, äußert aber auch ein paar kritische Worte. Isolde zeigt die schönsten Ziele in Myanmar, Oli stellt eine der schönsten Landschaften in China vor. Auch Jordanien klingt spannend, und mal wieder beeindrucken mich Fotos von Dubrovnik. Bei diesen Vorschlägen für US-Roadtrips könnte ich mich wirklich nicht entscheiden. Und Coconut Sports New York-Momente lassen mir das Herz aufgehen. Last but not least: Einfach grandiose Fotos aus Mittel- und Südamerika.

10. Ein Lieblingslied

Was ich diesen Monat so rauf und runter gehört habe? „Blame it on me“ von George Ezra. Ja, genau, der Kerl mit dem Budapest-Lied, und der hat auch noch andere schöne Lieder gesungen! Vielleicht bin ich auch spät dran mit der Entdeckung, aber besonders „Blame it on me“ hat es mir mehr als angetan und lässt mich inzwischen täglich hüpfend und mitgrölend durch die Wohnung tanzen…

11. Das Schulsport-Trauma

Sport in der Schule? Für mich ein mittelgroßes Trauma. Schließlich war ich schlecht in quasi allem, was unterrichtet wurde. Franzi früher auch, und heute bloggt sie über Sport und Reisen. Was sie zum Thema Schulsport denkt, hat sie letztens in einem Artikel veröffentlicht.

12. Reise mal kulinarisch

Was ist das Verrückteste, was du auf einer Reise mal probiert hast? Ich kann mich an viele verschiedene Innereien probieren, an Ameisen und Meerschweinchenhirn. Andere Dinge wie Fischaugen oder Hühnerfüße hatte ich zwar auf dem Teller, aber da hörte der Spaß für mich echt auf… In einem Gastartikel schreibt Claudia von Backpacking Hacks über ihre kulinarischen Abenteuer – und ihre Essens-Schmerzgrenze. Leckerer klingt definitiv ein Rezept auf Reisehappen für türkische Köfte mit Dip.