Meine Travel Bucket List: Amerika

Amerika, die „neue Welt“, der Kontinent der Sehnsucht – zumindest für mich. „Was ist Lateinamerika, wenn nicht eine Chronik des Wunderbaren, das zum Alltag wird?“, fragte Alejo Carpentier, als er nach langer Zeit des Exils in Frankreich zurück in seine Heimat Kuba reiste. Die Vermischung von indigenem Denken, das in Lateinamerika immer noch so präsent ist, und hochmodernen Städten – das ist das, was mich derart fasziniert an diesem Kontinent. Mein Jahr in Peru hat mich natürlich auch geprägt, und so bin ich, wenn ich die Augen schließe und träume, inmitten von alten Inka-Ruinen in den Anden oder sitze mit einem leckeren Ceviche vor mir in einem Restaurant am Strand. Klar, meine Travel Bucket List gab es auch schon für Europa und für Asien und Afrika, aber, um ehrlich zu sein: Wären die Flüge nicht so verdammt teuer, lang und umweltschädlich, ich würde zumindest meine nächsten fünf Urlaube in Amerika verbringen…

Wo genau? Das zeig ich euch jetzt – hier ist meine ultimative Fernweh-Liste für Nord-, Mittel- und Südamerika.

Achja, vorneweg und eigentlich nur so am Rande: „Amerika“ ist eben nicht die USA! „Amerika“ ist ein Kontinent, nicht ein Land. Wer die USA schlicht so bezeichnet, vergisst, dass es auf dem Kontinent noch 34 weitere, sehr unterschiedliche Länder gibt… Und dass sich nicht nur die Reise in wohl jedes dieser Länder lohnt, sondern es jedes einzelne davon auch verdient hat, in der Sprache wahrgenommen zu werden!

Nordamerika

Ein Roadtrip über einsame Highways

Ich habe ja in dem Teil über Afrika schon recht lange darüber geschrieben: Ich liebe Wüsten. Und so würde ich, wenn ich eine Reise an einen beliebigen Ort in den USA gewinnen würde, weder das hübsche Neuengland noch das schicke Los Angeles auswählen, sondern mich irgendwo in der Nähe zu Mexiko in Arizona oder New Mexico absetzen lassen. Und die Wüste erkunden. Endlose Highways, trockene Luft, merkwürdige rote Felsformationen vor gnadenlos blauem Himmel – meine Welt. Dort möchte ich gerne mit dem Auto durch die Gegend fahren, typisch Roadtrip eben, in jeder Kleinstadt halten, mich von Burgern ernähren und überall die absurdesten Sehenswürdigkeiten besuchen. Na gut, einen Abstecher zum Grand Canyon würde ich auch noch machen wollen, und als mehr oder weniger professionelle Verschwörungstheoretikerin fände ich einen Ausflug zur Area 51 auch irgendwie interessant. Aber ansonsten möchte ich dort gar nichts Tolles, Grandioses sehen – der Ausblick auf die wunderbar öde Natur, das Erkunden verlassener Häuser am Straßenrand und hin und wieder ein Besuch in einer schrulligen Kleinstädte würden mir vollkommen reichen.

Wir haben gehalten in der langweiligsten Landschaft der Welt. Wir haben uns unterhalten und festgestellt, dass es uns hier gefällt. (Tocotronic – „Let there be rock“)

einsamer highway usa
von Revi / Pixabay

New York, New York

Doch, eine bekannte Stadt in den USA möchte ich gern besuchen. New York, das ist in meinem Kopf ein Ort voller alter Backsteinhäuser mit diesen Treppen, die lange Schatten auf die Straßen werfen, wie in den Fotos von Jerry Berndt. (Auch, wenn das Foto gar nicht in New York entstanden ist, sondern in Boston, aber hey, ihr kennt das bestimmt mit den Vorstellungen im Kopf…) Und natürlich die Stadt, in der irgendwie alles möglich ist, in der es alles gibt und in der jeder so sein kann, wie er oder sie das gerne möchte. Eine verrückte Stadt, und eine vielseitige Stadt, das finde ich toll. Und ich möchte unbedingt einmal den Ausblick vom Empire State Building genießen, schon allein wegen Teds Begeisterung in „How I Met Your Mother“.

Raue Wildnis in Kanada und Alaska

Ich weiß, ich spreche immer viel von Wüsten, aber wenn ich „Wildnis“ höre, denke auch ich an Kanada oder Alaska. Irrsinnige Weiten, in denen man, wo das Auge auch hinfällt, nur Wald sieht, Tiere wie Bären oder Wölfe, die es in Deutschland entweder schon lange nicht mehr oder erst seit Kurzem wieder gibt, reißende Flüsse, deren Getöse von den Bergen ringsum wiederhallt… Einfach die völlige Abwesenheit von anderen Menschen, Autos, Straßen oder Häusern. Da ich der größte Campingmuffel bin und dazu noch definitiv zu viele Dokus gesehen habe über Menschen, die von Bären gefressen wurden („Grizzly Man“ ist sehr zu empfehlen!), bleibt das erst einmal definitiv nur ein Traum. Außerdem gibt es relativ unberührte Landstriche ja auch in Deutschland und Europa, und dort ist die Chance, auf einen Bären zu treffen, wohl um einiges geringer.

Mittel- und Südamerika

Allerheiligen in Mexiko

Der erste November in Peru auf dem weltweit zweitgrößten Friedhof war schon ziemlich spannend. (Ach, übrigens: Hättet ihr Interesse an einem Blogpost darüber?) Aber in Mexiko muss der erste November jedes Jahr nochmal ganz andere Dimensionen haben. Ich möchte den Feiertag unbedingt mal dort auf einem Friedhof verbringen – in Peru war damals schon die totale Volksfeststimmung mit Karussell, riesigen Massen an Mototaxis und jeder Menge Süßigkeiten- und Getränkeverkäufer, wie mag es erst in Guadalajara oder Mexico D.F. sein? Dort wird ja angeblich tatsächlich drei Tage lang durchgefeiert und es gibt morbide Süßigkeiten wie Zuckergusssärge oder Marzipanschädel… Dieses ganze Treiben würde ich unheimlich gerne einmal sehen und dann am besten auch fotografisch festhalten. Und mir selbstverständlich so einen schicken bunten Holztotenkopf kaufen und in die Wohnung stellen!

friedhof allerheiligen peru

Ein Roadtrip durch Kuba

Kuba finde ich spannend, seit ich in der Schule meine Seminarfacharbeit über die wirtschaftliche Situation des Landes verfasst habe. Wusstet ihr zum Beispiel, dass Kuba nicht nur ein exzellentes Gesundheitssystem hat, sondern auch große Mengen Medikamente entwickelt und produziert? Meistens sind das Kopien bekannter Pharmaunternehmen – Kuba als international ohnehin recht isoliertes Land braucht sich schließlich um Patente nicht groß zu kümmern. Da diese Medikamente in Kuba günstig hergestellt und ohne großen Aufschlag vor allem nach Afrika weiterverkauft werden, konnte sich Fidel Castro lange als „Retter“ des Globalen Südens inszenieren und genoss hohes Ansehen bei vielen Staaten. Manche Medikamente aus Kuba sind aber keine Kopien, sondern so bahnbrechend, dass sie sogar trotz eigentlichem Embargo in die USA exportiert werden dürfen, weil es dort nichts Ähnliches gibt. Spannend, oder? Gut, genug klug dahergeredet. Ich find Kuba klasse, weil bunte alte Autos, alte, Domino spielende Männer an Straßenecken und spannende Karstlandschaften. Und noch mindestens fünfhundert weitere Gründe. Leider sind viele Dinge auf Kuba noch ein bisschen schwierig, so ist es für Urlauber und Einheimische generell sehr schwer, in Kontakt zu treten, und die Menschen sind teils bitterarm. Ich hoffe sehr, dass sich an der Situation der Menschen dort bald etwas ändert und dass das Geld aus dem Tourismus bei ihnen ankommt, dann könnte ich auch mit einem viel besseren Gewissen dort hinreisen…

Quito und La Paz – Millionenstädte in großer Höhe

Wer Berge mag, für den ist der lateinamerikanische Kontinent ein Fest. Es gibt nicht nur viele davon, sondern es gibt auch besonders hohe, und das beste: Selbst auf wirklich großen Höhen gibt es noch Straßen, Siedlungen und sogar Städte. Ich kann nun also behaupten, beinahe auf 5.000 Metern gewesen zu sein, und das, obwohl ich dort noch keinen Berg bestiegen habe. Viele Straßen in Lateinamerika sind extrem hoch gelegen und, was ich besonders spannend daran fand: Oft entdeckt man trotzdem vor dem Busfenster noch kleine Dörfer und Siedlungen, selbst auf 5.000 Metern und mehr. Die höchste Stadt der Welt liegt übrigens in Peru, auf sage und schreibe 5.100 Metern. Das tropische Klima macht es möglich, dass auch auf sehr hohen Ebenen Leben noch ganz gut möglich ist, zumindest, was die Temperatur betrifft. Ab 3.000 Metern muss man schon echt bei jedem Schritt nach Luft schnappen, zumindest musste ich das… So, lange Rede, kurzer Sinn: Ich finds spannend, dass Millionenstädte wie La Paz/El Alto und Quito so hoch oben liegen. Beide Städte reizen mich total und ich finde es unheimlich schade, dass ich noch nie dort war. Wird definitiv bald nachgeholt!

Eine Tour durch den Salar de Uyuni

Auch das ist so etwas, bei dem ich mich sehr in den Hintern beißen könnte… Eigentlich hatte ich damals in Peru den Plan, nach Cusco und Machu Picchu noch weiterzureisen zum Titicacasee und letztendlich nach Bolivien, nach La Paz und vielleicht sogar noch zum Salar. Aber nachdem die 24-stündige Busfahrt von Lima nach Cusco für mich der blanke Horror war, blieb ich einfach meinen kompletten Urlaub in Cusco und fuhr dann wieder nach Lima zurück… Ihr müsst wissen, dass Busfahren für mich immer der Horror ist, vor allem, wenn es durch die Berge geht – mir wird schnell schlecht, ich kann niemals in Bussen schlafen (Im Gegensatz zu allen Peruanern, die sich hinsetzen, die Augen zu machen und wegnicken – alles schläft, eine wacht, war das Motto jede Fahrt für mich in einem peruanischen Überlandbus!), ich bin komplett durchgefroren und muss mir dann auch noch anschauen, wie der Fahrer durch die Serpentinen manövriert, weshalb noch die Angst dazukommt. Aber darum, dass ich zum Reisen eigentlich echt nicht gemacht bin, soll es jetzt nicht gehen. Der Salar de Uyuni ist die größte Salzpfanne der Erde (größer als Niederbayern, wenn der Vergleich euch hilft) und eine extrem unwirkliche Landschaft – weiß und leer, scheinbar endlos, dahinter schneeweiß bedeckte Berge. Nach Regen wird der Salar zu einem riesigen natürlichen Spiegel. An manchen Stellen gibt es übrigens Flamingos! Muss ich noch mehr Gründe nennen? Eine Tour dorthin wird bei der nächsten Lateinamerikareise definitiv eingebaut!

flamingos salar de uyuni bolivien
von Wikimedia Commons

Touristisch relativ unerschlossene Bereiche der Anden entdecken

Ein Traum von mir, der für mich eigentlich gar nicht so weit weg scheint… Schließlich kenne ich mich ein bisschen mit der Gegend und den Menschen dort aus, ich spreche Spanisch und werde mich bis zu meinem nächsten Lateinamerika-Aufenthalt auch mit Quechua, einer indigenen Sprache, die in den Anden noch immer viel gesprochen wird, auseinandersetzen. Aber… Wie hinkommen? Und wo schlafen? Die Abstände zwischen verschiedenen Dörfern sind teils riesig, es fahren eigentlich keine Autos und die meisten Reisebusse würden niemals mitten auf der Straße halten. Ich habe Berichte von Menschen gelesen, die per Fahrrad durch die Anden gedüst sind, aber da ich tretend nicht mal die fünf Meter Steigung bei der Jenaer Kirche schaffe, ohne komplett am Ende zu sein, fällt das wohl aus. Und ich habe gelesen, dass Leute sogar endlose Strecken durch die Anden gewandert sind, mit Zelt auf dem Rücken. Aber ich und Zelt und Kälte? Ihr wisst schon, mimimimi und so. Noch dazu – was soll man auf dem Weg eigentlich essen, wenn man tagelang kein anderes Dorf findet? Und wie findet man ohne festen Wanderweg von A nach B? Momentan überlege ich einfach, zum Beispiel von Ayacucho nach Cusco zu fahren. Klingt einfach, aber selbst zwischen nahe gelegenen Städten in den Anden gibt es oft keine Busverbindung, man müsste theoretisch nach Lima zurück und dort umsteigen. Die Alternative sind Kleinbusse, die zwischen größeren Orten verkehren und natürlich an jeder Milchkanne halten – das fänd ich spannend. Nur wo ich dann schlafen soll in winzigen Andendörfern, das ist mir auch noch nicht ganz klar…

cusco peru sacsayhuaman

Chile kennen lernen

Da mein Herz in Peru hängen geblieben ist, sträubt sich mein ganzer Körper gegen Chile. Die beiden Länder haben nämlich spätestens seit dem Salpeterkrieg Ende des 19. Jahrhunderts keine gute Beziehung zu einander. Das äußert sich in ganz alltäglichen, fast lustigen Gegebenheiten genauso wie in tatsächlicher Angst vor einem Krieg. So streiten sich Peru und Chile beispielsweise darum, woher der Traubenschnaps Pisco stammt. Nicht ganz seriöse Tageszeitungen titeln mindestens einmal pro Woche, dass Chile für einen Krieg gegen Peru aufrüsten würde und der wirtschaftliche Aufschwung im Nachbarland sorgt bei vielen Menschen in Peru wirklich für Beunruhigung. Ich habe aber in meiner Zeit in Peru auch oft gehört, dass dieser sinnlose Hass, auch immer mit ein bisschen Neid versetzt, kritisiert wird: „Hätten wir Peruaner mal mehr Zeit darauf verwendet, unser Land voran zu bringen, anstatt Chile zu beschimpfen, ginge es uns jetzt wirtschaftlich besser als denen…“ (Ich merke gerade, ich erzähle in diesem Post zum Großteil Geschichten, anstatt Reiseziele vorzustellen – tut mir leid! Aber es macht so Spaß!) Mein Herz wird also etwas bluten, wenn ich nach Chile reise, und meine peruanischen Bekannten werden mich für verrückt erklären, denn in Chile gibt es ja angeblich nichts, außer das, was sie Peru geklaut haben! Aber trotzdem möchte ich das Land entdecken – die spannende Geschichte, die tolle Landschaft im Süden, das lebendige Santiago, das bunte Valparaíso, es gibt wirklich viele Gründe, die dafür sprechen, sich den Vorurteilen zu stellen. Und wenn ich nachher begründet sagen kann, dass Peru schöner ist als Chile, ist das ja auch etwas wert…

peruanische flagge wüste

Buenos Aires und Rio de Janeiro

Nun werden mich viele Menschen hassen: Weder Argentinien noch Brasilien sind für mich die absoluten Traumziele. Ich finde, das Spannende an Lateinamerika liegt an der Vermischung von Indigenen und Kolonisatoren, von einer Welt aus ganzheitlichen, übersinnlichen Vorstellungen, die immer noch existiert, und einem „modernen“, westlich geprägten Weltbild. Deshalb zieht es mich in die Staaten, die einen hohen Anteil indigener Bevölkerung haben. Argentinien kann mit indigenen Kulturen nicht wirklich aufwarten und in Brasilien muss man dafür in den Regenwald fahren. Trotzdem gibt es zwei Städte, die Fernweh in mir wecken, und das sind Buenos Aires und Rio. Ersteres schreit nach Tango und nach einer riesigen Menge an sonstiger Musik und Kultur. Ein Großteil der Rock- und Pop-Musik, die in Peru gehört wird, stammt aus Argentinien, das muss ein kulturell tolles Land sein! Und Rio de Janeiro liegt einfach so grandios zwischen den Granithügeln und dem Meer, das muss man wohl einmal gesehen haben.

Wart ihr schon mal an einem der Orte und könnt mir Tipps geben? Welche tollen Ziele habe ich vergessen? Und: Was sind eure Traum-Urlaubsorte?

22 Gedanken zu “Meine Travel Bucket List: Amerika”

  1. New York ist einfach toll! Die Stadt ist wahnsinnig aufregend und es gibt dort sooo viel zu entdecken! :))
    Nach Kanada fliege ich im Juni und freu mich schon so unglaublich drauf!
    Chile muss allerdings auch ein tolles Land sein. Eine Freundin war schon ein paar mal dort, macht da jetzt auch ihr FSJ und schwärmt immer davon! 🙂

  2. Oh, ich liebe deine Reiselisten immer, weil sie so einmalig sind! Meine Traumziele in Amerika? Costa Rica, Kolumbien und Uruguay. Frag mich nicht, wieso, aber ich würde soo gerne mal hin! Außerdem würde ich gerne mal nach Vancouver Island und Oregon (da soll die Küste so schön sein). Meine Mama war während des Studiums für drei Monate als Bagpackerin in Chile und deswegen hängen bei uns zu Hause ganz viele tolle Fotos im Flur. Sie fand die Insel Chiloé sehr schön und hat uns immer von Geysiren in der Atacama-Wüste erzählt – dass muss eine traumhafte Erfahrung sein!
    Weißt du schon, wann es das nächste Mal für dich nach Südamerika gehen wird?
    Liebe Grüße! 🙂

    1. Von Costa Rica hab ich auch viel Gutes gehört. Kolumbien ist für die meisten Peruaner so DAS Traumziel, dort ist angeblich alles paradiesisch, die schönsten Frauen, die tollsten Partys, die nettesten Begegnungen und so weiter. Das würde ich tatsächlich eigentlich auch gerne mal überprüfen 😀 Außerdem sprechen die Menschen dort ein ganz wunderbares Spanisch!

      Ich hoffe sehr, dass ich in meinem 3. Master-Semester, also in etwa zweieinhalb Jahren, noch ein Auslandssemester in Lateinamerika machen kann, am liebsten in Peru, Chile oder Ecuador. Das steuere ich momentan so gedanklich an, vorher werde ich es wohl nicht schaffen 🙁 Aber naja, mehr Zeit für Vorfreude!

  3. Oh was für ein toller Überblick! Ich würde auch unglaublich gern mal nach Südamerika reisen. In New York war ich schon oft, weil ich Verwandte dort habe und finde es immer wieder toll dort! Also nicht unbedingt die Touri Hot Spots, aber es gibt echt schöne Ecken dort 🙂

    Liebe Grüße
    Dörthe

    1. Danke dir! Oh wow, gegen Verwandte in New York hätte ich auch nichts einzuwenden 😀 Toll, wenn man dort dann eben auch alternativere oder weniger besuchte Ecken kennt!

  4. Oh Argentinien hat auch noch so einiges mehr zu bieten als Buenos Aires. Die Wasserfälle von Iguazusind unglaublich gigantisch, und auch die Gegend um Salta und Jujuy ist sehr spannend. Und dann kann ich auch noch die Weinbaugegend rund um Mendoza sehr empfehlen 🙂

  5. Hallo,

    was du zu Kuba geschrieben hast, habe ich letztens auch in einer Doku gehört – total spannend. Dieses Jahr geht es für uns zum ersten Mal nach Amerika (Kanada und Kuba). Wir freuen uns schon total. Im Januar waren wir bei einem Vortrag von einem Mann, der mit seiner Partnerin, quer durch Amerika geritten! ist – von Feuerland bis Alaska. 🙂 Das war sehr beeindruckend. Die Seite von den beiden heißt abenteuerreiter.

    LG Myriam

  6. Oh ich bin total verliebt in deinen Post! Ich war noch nie in Amerika, noch nirgendwo.. und ich freue mich sehr, wenn ich einmal dorthin fliege – egal wohin, ob in die USA, nach Kanada oder Peru, ich würde so gerne die ganze Welt bereisen. ♥

    Dein Post war zum wegträumen, so schön!
    Liebe Grüße, Seija ! 🙂

  7. Hahahah deine Erklärung das Amerika nicht nur aus den USA besteht ist ja süß :D:D:D, aber hast recht, dieser Glaube ist mir auch schon sehr oft unter gekommen.

    Meine Tante wohnt in Kanada aber ich selbst war noch nie dort. Chile würde ich zu gern mal sehen, genauso wie New York.
    Dieses Jahr geht es schon recht bald in die Dom Rep, dass ist das erste Mal das ich Europa verlasse 😉

  8. Schöne Ziele hast du da auf deiner Liste stehen. Ich muss ja gestehen, dass mich Nordamerika überhaupt nicht reizt. Jeder, den ich kenne, möchte unbedingt einmal nach New York. Würde ich eine Reise dorthin geschenkt bekommen, würde ich sie wohl machen, einem geschenkten Gaul schaut man ja bekanntlich nicht ins Maul, aber auch wirklich nur dann.
    Mittel- und Südamerika haben schon eher ihren reiz. Zwar kann ich kein Spanisch, aber ein paar Sachen kann man sich ja auch vom Französischen ableiten. Der Bruder einer Freundin ist, als wir Abi gemacht haben,also jetzt genau vor 10 Jahren, nach Peru ausgewandert und wohnt in Quito. Irgendwann sollte ein Besuch schon drin sein. Eine Tour durch den Salar De Uyuni ist sicher auch toll. Eine Freundin war während ihrer Weltreise dort und fand es einfach nur toll. Mit etwas Glück geht es für mich im nächsten Jahr nach Kuba. Drück mir die Daumen (=

    Lustig ist ja auch die Geschichte mit Chile und Peru. Erinnert mich stark an Nigeria und Ghana, da ist das relativ ähnlich.

    Liebe Grüße und hab noch einen schönen Abend

    1. Mir geht es da fast ähnlich wie dir – Nordamerika ist auf jeden Fall der Kontinent, auf dem ich am wenigsten Ziele anvisiere. Die USA finde ich relativ uninteressant, vor allem urlaubstechnisch. New York, Alaska und die endlosen Highways im Westen sind da die Ausnahmen 🙂

      Wow, das ist ja beeindruckend! Ich würde auf jeden Fall empfehlen, ein paar Sätze Spanisch vorher zu lernen, das geht schnell, wenn man schon Französisch spricht, und man kommt dann sehr viel besser durch, weil wirklich wenige Leute eine Fremdsprache sprechen, vor allem außerhalb der großen Städte… Ach, Kuba! Da drück ich dir auf jeden Fall die Daumen 🙂

      Ach je, so Länder-Streitigkeiten unter Nachbarn sind zum Teil schon ganz schön merkwürdig. Aber gut zu sehen, dass das nicht nur in Lateinamerika so ist 😉

  9. Hey, ich kann dir Kuba wirklich nur wärmstens ans Herz legen, ich hab es 2007 bereist, so ziehmlich mit allen Verkehrsmitteln die es dort gibt, die Leute sind wahnsinnig gastfreundlich, oder wenn du in den casas particulares schläfst, lernste gleich die ganze Familie kennen 🙂 und wenn du etwas spanisch sprichst dann bekommst du unheimlich viel mit über Land und Leute und erfährst auch teilweise schockierende Dinge! Schöne Zusammenstellung und wirklich schöner Blog, hab dich heute zum ersten Mal entdeckt 😉

    Ganz liebe Grüße, Julia

    1. Danke für das Lob! 🙂 Ja, Kuba wird demnächst auf jeden Fall in Betracht gezogen, wenn ich mal ein bisschen mehr Geld fürs Verreisen ausgeben kann… Mein Freund ist lustigerweise auch schon ganz heiß drauf, ein Reiseziel, auf das wir uns sofort beide einigen konnten.

  10. Oh, da bekommt man glatt wieder Fernweh..
    Ich finde deine Reiseziele echt gut gewählt, allerdings bin ich – so schön Landschaften sein können- doch eher ein Städte-Mensch. Also würde ich von dieser Sorte auch noch ein paar rausstreichen.
    Und in den USA würde ich Arizona gegen einen Roadtrip an der Westküste streichen, davon träume ich schon lange. Oh und NYC muss natürlich dabei sein. Hach, wenn Amerika nicht so teuer wäre.. Nach Kuba will ich auch unbedingt mal. 🙂

    1. Ja, in Nordamerika gibt es auch bestimmt viele Städte, die einen Besuch wert sind – San Francisco, Chicago, Boston zum Beispiel… Die ganzen US-Metropolen haben bestimmt jede auf ihre Art etwas zu bieten 🙂
      "Hach, wenn Amerika nicht so teuer wäre"… das sage ich auch bestimmt einmal die Woche 😀 Wir haben uns da einen schlechten Kontinent ausgesucht…

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