Die Autorin

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Mein Name ist Ariane und ich erzähle gern Geschichten. Als Kind habe ich die noch per Hand auf zu Büchern zusammengeklebte Zettel geschrieben, jetzt tippe ich sie in mein Notebook. Da mir mit den Jahren die Phantasie abhanden gekommen ist, erfinde ich meine Geschichten heute nicht mehr, sondern erzähle von dem, was ich auf meinen Reisen erlebe.

Ich habe eine Landkarten-Obsession, bin 24 Jahre alt, studiere Soziologie, liebe die Berge, habe ständig neue Ideen im Kopf und lebe meistens in Bonn. Früher hat mich das Thema Reisen gar nicht so sehr interessiert – aber andere Länder und Kulturen fand ich spannend, seitdem ich mich zurückerinnern kann. Ich habe immer schon gerne über andere Länder und Kulturen gelesen, habe mir Fotoreportagen und Dokus über ferne Orte angesehen und mir ausgemalt, wie es wohl wäre, als Forscherin in unbekannten Erdgegenden unterwegs zu sein. Irgendwann waren mir die Theorie und die Gedankenspiele jedoch nicht mehr genug, ich wollte raus.

Nach dem Abitur habe ich mich deshalb dafür entschieden, ein Jahr lang in der peruanischen Hauptstadt Lima zu leben und zu arbeiten. Diese Erfahrung hat mich unheimlich geprägt und ich habe mein Herz an Lateinamerika verloren, diesen faszinierenden, magischen und immer noch und immer wieder überraschenden Kontinent.

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Ich bin Reisebloggerin – und finde es trotzdem komisch, das „Reisen“ als mein Hobby oder meine Leidenschaft zu bezeichnen. Denn langes Unterwegssein finde ich nur nervig, gängige Sehenswürdigkeiten würdige ich häufig kaum eines Blickes und Hotel- oder Hostelübernachtungen sind für mich eher ein unangenehmes Muss als ein Grund zur Freude.

Ich bin einfach gern woanders, weil mich treibt die Faszination antreibt, wie es dort aussieht, wie es riecht und wie es sich anfühlt. Ich will wissen, wie die Menschen in anderen Ländern leben, was sie begeistert und was sie wütend macht. Ich möchte ihren Alltag miterleben und mir mein eigenes Bild machen.

Reisen bedeutet herauszufinden,
dass alle Unrecht haben mit dem,
was sie über andere Länder denken. Aldous Huxley

Reisen, und noch mehr das Leben in einem anderen Land, ist lernen, und das auf eine Art und Weise, die durch keinen Vortrag, Film oder Text der Welt imitiert werden kann. Ich möchte einfach alles Neue, das ich sehe und erfahre, aufsaugen und herausfinden, wie andere Orte auf der Welt beschaffen sind. Auf meinen Reisen suche ich nicht nach Abenteuer oder Entspannung.

Was mich treibt, ist die Neugier darüber, wie es woanders aussieht, wie Menschen woanders leben und was sie antreibt. Das Reisen führt mir jedes Mal wieder vor Augen, wie beschränkt mein Horizont bis dahin war, und es zeigt mir, welche Weltanschauungen und Arten zu denken es außer meiner eigenen noch gibt. Die Geschichten davon versuche ich, hier zu erzählen.

13 Gedanken zu “Die Autorin”

  1. Du bist jung und willst die Welt aus allen Winkeln betrachten. Du willst hinter die Kulissen blicken und dir selbst „ein Bild“ machen. Ich kann dich darin nur bestärken und dir von Herzen Kraft schicken, egal wo du gerade bist. Du wirkst authentisch und ich freue mich, dass ein solch junger Mensch schon so tiefgründig denkt – sei es über globale Entwicklungen oder einfach nur die Blume auf der Wiese. Die unbequemen Positionen lohnen sich – garantiert. Schau dir die Welt an und habe keine Angst vor dem was du erleben wirst. Dein Lächeln wirkt stark und mutig scheinst du auch zu sein, also kann alles nur gut gehen.

    Alles gute aus Koh Chang und viel Spaß beim Blende und Zeit einstellen.
    Alexandros

    1. Hallo Eli, ich fange in einem Monat in Bonn den Master „Gesellschaften, Globalisierung und Entwicklung“ an. Bisher habe ich Politikwissenschaft und Geographie studiert.

    1. Vielen lieben Dank 🙂 Nach Nordperu würde ich mich gerade auch gerne beamen, vor allem Huanchaco hat mir sehr gut gefallen! Grüße aus dem kalten Südbayern!

  2. Hallo Ariane! Ich bin auf der Suche nach Reisetipps für Lima auf deinen Gastbeitrag bei ferndurst gestossen – danke für so persönliche Tipps aus deinem Erfahrungsschatz. Vor allem der Tipp mit der Seufzerbrücke oder der Besuch auf dem Friedhof hat es mir angetan 🙂 Damit, dass es zuerst darum geht, die Menschen und deren Lebensweise kennenzulernen, sprichst du mir gerade aus dem Herzen. Ich hab gerade drei Monate Voluntariat in Kolumbien gemacht, und deine Devise ist irgendwie auch meine „Lektion“ aus der Zeit hier 🙂 also anstatt Touri-Dasein eher aufmerksamer Gast oder so 😉

    1. Liebe Sophie, danke für deinen Kommentar und entschuldige meine späte Antwort! Es freut mich riesig, dass dir meine Tipps gefallen haben – da du auf der Suche nach Tipps warst, verschlägt dich deine Reise also nach Lima? Viel Spaß! Schau dich ruhig mal hier um, ich hab noch weitere Lima-Artikel, zum Beispiel eine Liste meiner liebsten Märkte 🙂

  3. Hi Ariane,
    ich habe gerade durch Zufall deinen Blog gefunden. Ich habe nach dem Abi auch ein Jahr in Lima im Rahmen eines FSJ gelebt. Was hast du da gemacht? Und überlegst du auch manchmal wieder längerfristig in einem anderen Land zu leben?

    1. Hallo Jaliene, danke für deinen Kommentar 🙂 Freut mich, dass du hergefunden hast. Ich hab in einer Umwelt-NGO mitgearbeitet, ist allerdings schon eine Weile her (2011/12) – und du? 🙂 Ich war letztes Jahr wieder für fünf Monate „da unten“ – habe in Ecuador ein Praktikum gemacht. Das ist aber auch so die längste Zeitspanne, die ich mir momentan vorstellen kann, im Ausland zu leben. Für 2018 plane ich wieder 2-3 Monate in Peru.

    2. Ich hab damals an einer Schule gearbeitet. Die Arbeit an sich war zwar nicht so meins, hab aber dafür so viele tolle Herzensmenschen kennengelernt. Aber Ecuador klingt ja auch echt toll!

      Hast du auf deinem Blog zufällig auch eine Übersicht mit allen bereisten Ländern bzw. Plänen für zukünftige Reisen? Konnte bisher nichts finden, hab vielleicht aber auch nicht gründlich geguckt.

    3. Eine Übersicht habe ich nicht, ich habe nur unten die Karte mit allen Ländern und Regionen von denen Artikel hier auf dem Blog sind 🙂 Pläne für zukünftige Reisen sind bei mir leider auch sehr schwierig, weil ich meistens eher spontan verreise und sich meine Pläne so ohnehin alle paar Wochen komplett ändern 😀

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