„All you can paint“ in Halle
Ich hatte schon länger geplant, mal die liebe Josephine in Halle zu besuchen. Schließlich trennen uns nicht allzu viele Kilometer und ihr Blog zählt zu meinen absoluten Lieblingen – er ist kreativ, hat ein echt schönes Layout und vor allem hebt er sich von der Masse ab. Zu lesen gibt es wirklich tolle Texte, die zum Nachdenken anregen, und spannende Reiseberichte. Aber gut, ich verliere mich mal nicht in eine Blogvorstellung, sondern komme zum eigentlichen Thema: Super, dass ich in Halle war – denn vorher hätte ich mir nie träumen lassen, dass es in dieser Stadt so viel zu sehen gibt. Denn erstens ist Halle viel größer, als ich erwartet hatte, zweitens gibt es eine historische Altstadt und drittens ein Stadtviertel, das aus seiner vorher eher schlechten Situation und dem vielen Leerstand etwas Grandioses geschaffen hat: eine Freiluftgalerie, bei der Häuser von Künstlern aus aller Welt in richtige Street Art-Juwele verwandelt wurden und immer noch werden. Also: Kombination aus mehr oder weniger heruntergekommenen Gebäuden, mit abgeblätterter Farbe, alten Türen, alten Industrieschildern – und grandioser Graffitikunst. Was will man mehr?