Unterwegs

Gastbeitrag: Von Inseln, Regen und einzigartigen Felsen

Durch mein Projekt Fernweh habe ich immer wieder tolle Gastbeiträge bekommen. Inzwischen ist das Projekt beendet und ich veröffentliche nur noch dann Gastbeiträge, wenn mich eine Mail erreicht und ich denke: Wow! So ging es mir, als mich Dominik von Follow the Shadow anschrieb. Wenn ich mir seinen Blog angucke, dann wirkt er auf mich wie ein Reisender und Abenteurer wie er im Buche steht. Er hat schon so einige Länder erkundet – und immer wieder zieht es ihn in die Ferne. Dabei verlässt er gerne die ausgetretenen Pfade. Seine längste Reise führte ihn zum Beispiel quer durch Ost- und Zentralafrika. Backpacker-Infrastruktur? Fehlanzeige. Stattdessen war es an manchen Orten nicht einmal so leicht, an Essen zu kommen. In seinem Gastartikel erzählt er von einem Land, das ihm ganz besonders in Erinnerung geblieben ist: Madagaskar. Ich bin absolut begeistert von seinen Geschichten und den tollen Fotos, und ich hoffe, ihr auch! Ganz viel Spaß beim Lesen – hier gibt es übrigens mehr Artikel von Dominik zu Madagaskar.

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Unterwegs

Gastbeitrag: Das Leben spüren

Ich hatte ja Anfang Januar zu Gastposts aufgerufen, und war sehr erfreut über viele tolle Einsendungen 🙂 Heute also der erste Gastpost, beziehungsweise der erste, der nicht gleichzeitig ein Beitrag fürs Projekt Fernweh ist. Julia, die keinen Blog und kein Facebook hat, aber trotzdem schreibt, hat einen Text mitgebracht. Und zwar einen, der wunderbar chaotisch und positiv ist 🙂 Ich wünsche euch ganz viel Spaß beim Lesen!

Hey, mein Name ist Julia. Ich bin 22, liebe Kaffee, kreative Menschen und Musik – handgemachte Musik! Ich denke, mein Leben füllt mich aus; bis auf die obligatorischen Tiefgänge, die das Leben für jeden von uns ab und an bereithält, stehe ich morgens auf und freue mich auf das, was vor mir liegt. Okay – um ehrlich zu sein, fluktuiert dieser Zustand in Abhängigkeit von der Uhrzeit, aber wer kennt das nicht. Weiterlesen

Unterwegs

Klitzeklein & Riesengroß

Die Fotos stammen noch aus den Weihnachtsferien – die beiden unteren sind übrigens auf der Walhalla entstanden, vielleicht habt ihr davon ja schon einmal etwas gehört? Ein toller Ort zum Fotografieren – ich habe mir fest vorgenommen, in den Semesterferien nochmal hinzufahren und vielleicht auch ein paar Model- oder Outfit-Fotos zu machen. Habt ihr auch so Orte, zu denen ihr euch schon tausendmal vorgenommen habt, dort einmal zu fotografieren? Weiterlesen

Gedanken

Gretchenfrage

Iglesia La Compania Quito

In Deutschland muss ich über Religion nicht diskutieren. Meine Freunde denken wie ich oder zumindest so ähnlich, sind vielleicht getauft und gar konfirmiert, waren aber zuletzt bei der Hochzeit der Cousine oder mit der Schulklasse in einem Gottesdienst. Die Kirche ist ein schwieriger Verein, denken wir, sie mag vielleicht Menschen Trost spenden, aber gleichzeitig ist sie eine Brutstätte für Machismen, seltsame Hierarchien und schlimme Dinge, die sich daraus ergeben. Meine Freunde, sie sind vielleicht gläubig, aber die meisten im Sinne von „Ich glaube an etwas, das da ist, nicht an eine Institution“, einige sind aus der Religion ausgetreten, der sie durch ihre Eltern angehörten, und diejenigen, die in Ostdeutschland aufgewachsen sind, wissen nicht einmal, warum der Pfingstmontag ein Feiertag ist.

Kurz gesagt: In Deutschland werde ich höchstens vom Finanzamt gefragt, welcher Religion ich angehöre. Glaube, oder in meinem Fall Nichtglaube, spielt absolut keine Rolle in meinem Leben. Meine Meinung zum Thema Religion kann ich so simpel halten, weil ich mich seit Jahren nicht mehr damit auseinandersetzen musste: Ich glaube höchstens an das Gute im Menschen, alle anderen können glauben, was sie wollen, solange sie damit niemandem Schaden zufügen.

Ganz anders ist das hier in Südamerika. Auf die eine oder andere Weise dringt die Religion hier in so viele Bereiche des Alltags ein, dass man auf einmal gezwungen ist, sich tiefer mit ihr auseinanderzusetzen. Eine kleine Suche nach Antworten – und eine große Verwirrung. Weiterlesen

Unterwegs

Reisebegegnungen. Aufruf zur Blogparade

Reisebegegnungen

Fragt man Backpacker und Individualreisende nach dem, was Reisen für sie besonders macht, antworten sie oft, dass es die Begegnungen sind. Die Gespräche mit Einheimischen, das Zusammensitzen mit Reisegefährten, die Erweiterung des persönlichen Horizonts, kurze Momente der Verbundenheit, ob geteiltes Glück oder geteilte Angst. Und doch – auf unseren Blogs stellen wir Sehenswürdigkeiten vor und schreiben von unseren Gedanken und Gefühlen. Die Reisebegegnungen, die uns doch so prägen und noch Jahre später ein Lächeln aufs Gesicht zaubern, sind uns oft höchstens einen kurzen Absatz wert.

2016 möchte ich das ändern: Begegnungen mit den verschiedensten Menschen unterwegs sollen eine große Rolle auf dem Blog spielen, egal ob in Form von Portraits, Geschichten oder Interviews. Auch möchte ich es mir (inspiriert von Gregors Foto-Projekten) angewöhnen, von Reisebekanntschaften, vom Couchsurfing-Host bis zum sympathischen Sitznachbarn im Bus, Fotos zu machen. Denn was könnte schöner und persönlicher sein als die bildgewordene Erinnerung an jemanden, mit dem man gemeinsam gelacht hat?!

Als Auftakt dieser Idee, als Inspiration für mich und als Anregung für euch habe ich beschlossen, eine Blogparade zu starten: Ich möchte von deinen Reisebegegnungen lesen! Weiterlesen

Unterwegs

12mal12: Meine Monatsempfehlungen im Februar

Abenteuer

Der Februar ist für mich extra schnell vorbeigegangen. Warum? Weil ich diesen Monat fast komplett meiner Bachelorarbeit gewidmet habe. Wer täglich in der Bibliothek sitzt und konzentriert arbeitet, bekommt von der Außenwelt nicht mehr so viel mit – und an dem zieht die Zeit nur so vorbei. Aber es hat sich gelohnt: Ich bin fast fertig und kann mich auf den März freuen, in dem spannendere Termine anstehen: Die ITB, ein Wochenende in London, und natürlich ganz viel Planung und Vorbereitung für Ecuador!

Wie (fast) jeden Monat gibt es heute, am Ende des Monats, meine 12 Empfehlungen. Das können Blogartikel, Bücher, Filme, Projekte, Ideen oder etwas ganz anderes sein – eben alles, auf das ich im Feburar gestoßen bin und das mir gefallen, mich beeindruckt oder inspiriert hat. Ich wünsch dir ganz viel Spaß beim Stöbern! Weiterlesen

Unterwegs

12mal12: Meine Empfehlungen im Januar

Im Dezember war es so weit: Zum ersten Mal seit Januar 2014 habe ich aus Zeit- und Inspirationsmangel einen 12mal12-Beitrag einfach ausgelassen. Puh – das tat mir schon ganz schön in der Seele weh. Vor allem, weil so mein 12mal12-Konzept ja irgendwie vom Namen her ins Schludern gerät. 2015 gab es nun schließlich kein 12mal12, sondern nur noch ein 11mal12. Aber so ist das Blogger-Leben – Krönchen richten, weitermachen. Hier nun also zum ersten Mal in 2016 und mit gelobter Besserung: Meine 12 Monatsempfehlungen! Weiterlesen

Unterwegs

20 viel zu unbekannte Instagram-Accounts

gute instagram accounts

Instagram ist dank Essena O’Neill in den letzten Tagen mal wieder absolut in den Fokus der Internet-Welt gerückt. Sogar große Zeitungen haben Artikel darüber veröffentlicht und versucht, den Geltungsdrang der jüngeren Generationen zu analysieren. Was passiert ist? Ein australisches Instagram-Model mit 500.000 Abonnenten und einem Feed voller Bikini-Fotos vor Traumstränden hat ihren Social Media-Kanälen abgesagt – aus dem Grund, dass diese nicht echt seien und sie Mädchen nicht weiter ein falsches Körpergefühl einimpfen möchte. Weiterlesen

Unterwegs

Touristen

Wenn wir unterwegs sind, verändert uns das. Von kaum einer Reise kommen wir genau so zurück, wie wir gestartet sind. Wir verändern uns charakterlich, intellektuell, häufen Selbstbewusstsein und neues Wissen an, lernen neue Freunde kennen. Doch durch den Tourismus verändern sich auch die Orte, an die wir reisen. Städte, Regionen, ganze Länder entdecken den Tourismus als Einnahmequelle. Eine riesige Industrie hat sich entwickelt, weltweit verreisen inzwischen über eine Milliarde Menschen im Jahr, rund ein Siebtel der Weltbevölkerung. Heute ist es im Prinzip nicht mehr möglich, Orte zu betreten, die noch nicht touristisch erschlossen sind. Marketing-Chefs im Großen wie Hostelbesitzer oder Museumswärter im Kleinen versuchen, den Touristen das zu bieten, was sie sehen wollen, und jede noch so kleine historische Stätte wird zur Sehenswürdigkeit ausgebaut.

Den Touristen wird geboten, was sie sehen wollen – und die, die nicht einfach nur Erholung in der Hotelanlage suchen, wollen Authentizität, etwas Exotisches. Das führt zu einem Paradox: Um vermeintliche „Authentizität“ für Touristen zu schaffen, werden längst vergessene Traditionen wieder ausgegraben, die für die im jeweiligen Ort lebenden Menschen ganz und gar nicht authentisch, ja sogar ungewohnt sind. Weiterlesen

Unterwegs

12mal12 Mai

Wieder ein Monat rum! Könnt ihr glauben, dass es schon fast Juni ist? Der Juni ist tatsächlich mein Lieblingsmonat im Jahr – nicht nur, weil ich Ende des Monats Geburtstag habe, sondern auch, weil man täglich miterleben kann, wie es immer mehr Sommer wird. Ob ich davon so viel mitbekommen werde, ist die andere Frage, ich darf diesen Monat noch eine Hausarbeit vollenden und endlich in Ärmel-Hochkrempel-Mentalität mit meiner Bachelorarbeit beginnen. Dafür geht es aber auch ein Wochenende lang nach Hamburg, ich freu mich darauf! Habt ihr eigentlich Tipps, was ich dort umbedingt getan, gesehen und gegessen haben muss? Ich freue mich über Kommentare! Weiterlesen