7 Gründe, Bonn zu lieben

Ja, ich geb’s zu, Bonn hat nicht den besten Ruf. Die meisten Menschen antworten mit einer von zwei Reaktionen darauf, dass ich in der ehemaligen Bundeshauptstadt wohne: Ohje, ist das nicht so eine total hässliche Industriestadt? Oder: Schnarch!

Bonn gilt als spießig und reich, als irgendwo in der Vergangenheit stecken geblieben. Als eine Stadt, die irgendwann aus unerfindlichen Gründen mal wichtig war und 1999 mit dem Umzug der Bundesbehörden nach Berlin in den Dornröschenschlaf gefallen ist. Sowohl weltpolitisch, als auch im Kleinen – in Bonn werden abends nach der Tagesschau die Bürgersteige hochgeklappt.

Tote Hose? Mein erster Eindruck von Bonn

Nix los hier, das war auch mein Eindruck, als ich in Bonn ankam. Meine Vorstellungen einer sympathisch-alternativen Studentenstadt, in der sich dank der hohen Konzentration an Institutionen der Entwicklungszusammenarbeit studentisches Leben und Debatten von weltweiter Relevanz vermischen, musste ich direkt in der ersten Woche abgeben.

Das mag zum einen an mir und meiner Ankunft in der Stadt liegen – durch Arbeit und Studium hatte ich kaum Zeit, die Gegend zu erkunden, und dass ich mir Bonn nicht bewusst ausgesucht hatte, sondern hier dank Studienwahl landete, mag sein Übriges getan haben. Doch mit diesem ersten Eindruck stehe ich nicht alleine da: Auch die meisten meiner Kommilitonen fanden es schwierig, in Bonn anzukommen.

Liebe auf den zweiten Blick

Es gibt eben Städte, in denen muss man erst mal ankommen, um sich zu Hause zu fühlen. Mit denen muss man sozusagen erst mal umgehen können, sie zu nehmen wissen. Und in denen muss man die kleinen Geheimnisse, die eine Stadt attraktiv und liebenswert machen, erst mal suchen.

Bonn ist so eine Stadt – und das ist okay. Es kann ja nicht immer einfach sein.

Mittlerweile bin ich aber angekommen und habe so einiges gefunden, was Bonn lebens- und liebenswert macht. Und das möchte ich liebend gerne mit so vielen Menschen wie möglich teilen – schließlich kann es ja nicht sein, dass Bonn weiterhin eine Existenz im Vergessenen führt!

Unser Bloggertreffen

In NRW gibt es glücklicherweise eine unheimlich lebendige, gut vernetzte Reiseblogger-Szene. Kein Wunder – das Land ist groß und man kommt schnell von einem Ort zum anderen. Doch leider nie nach Bonn – Reisebloggertreffen finden regelmäßig in Köln statt, in Düsseldorf oder im Ruhrgebiet. Die ehemalige Hauptstadt wird jedoch häufig geflissentlich übergangen.

Dass das nicht so weitergehen konnte, war Melli von Mosaiksteine und mir, die wir regelmäßig gemeinsam zu Bloggertreffen in Köln angereist sind, klar. Und als wir das Thema ins Gespräch einbrachten, stellte sich heraus, dass die meisten Blogger aus anderen Teilen NRWs und sogar aus Köln Bonn kaum bis gar nicht kennen. Einen Grund, nach Bonn zu reisen, den hat man wohl nicht so spontan – also beschlossen wir, mit einem Bloggertreffen einen zu schaffen.

Und so trudelten am vergangenen Samstag 15 Reisebloggerinnen und Reiseblogger im Base Camp, dem wohl coolsten Hostel Deutschlands (siehe unten!) ein, um mit uns ein paar ungewöhnliche Ecken Bonns zu erkunden. Dabei waren übrigens Sonja von Join the Sunny Side, Nicole von Ausreisserin, Julia von Traveling Kinder, Silja von Fernwehge, Anna von Rooftopmelodies, Anuschka von Rosas Reisen, Vanessa von Travelling Colognian, Tanja von Takly on Tour, Jessica von Fernwehundso, Franzi und Markus von Oft unterwegs, Anja von Bulli Tour, Carla von Backpack Stories und Silke und Achim von Our Vegan Life.

So – nun aber weiter im Text und zu den Dingen, die Bonn für mich einen Besuch wert machen:

7 Gründe, Bonn zu lieben

1. Die vielen Möglichkeiten, Kunst und Kultur zu erleben

Den Anfang machte dabei eine Stadtführung durch das ehemalige Regierungsviertel mit der wunderbaren Soledad Sichert – es gibt wohl kaum jemanden, der mit so viel Leidenschaft und Begeisterung die verschiedensten Geschichten aus der ehemaligen Bundeshauptstadt erzählen kann.

Unser Treffpunkt, die Bundeskunsthalle, stand gleichzeitig für etwas, das ich an Bonn sehr zu schätzen gelernt habe: Es gibt hier so viele Museen mit so vielen Wechselausstellungen, dass man theoretisch jeden Sonntag in eine andere Ausstellung gehen kann. Und da die so unterschiedlich sind, ist für jeden etwas dabei. Es gibt Gegenwartskunst, die eher so in den Bereich WTF?! fällt, genauso wie historische Ausstellungen zu bestimmten Regionen der Welt oder zu einzelnen Themen.

Die Qual der Wahl

Seitdem ich in Bonn wohne, habe ich dank der günstigen Dauerkarte für junge Bundeskunsthallen-Besucher schon die verschiedensten Ausstellungen „mitgenommen“ – wenn man ohnehin kostenlos hineinkann und das Museum nur wenige Bahnstationen entfernt ist, schaut man sich auch mal Dinge an, von denen man vorher nicht so überzeugt war.

Wer Bonn für einen Tag besucht, hat dann natürlich die Qual der Wahl. Zur Zeit gibt es in der Bundeskunsthalle eine Ausstellung über den Iran in der Frühzeit – inklusive persischem Garten. Ich persönlich freue mich auch sehr auf die Comic-Manga-Graphic Novel-Ausstellung, die ab dem 7. Mai zu sehen sein wird. Unbedingt sehen möchte ich auch noch die Klaus Mettig-Ausstellung im Landesmuseum.

Aber es gibt ja nicht nur Museen in Bonn, sondern auch eine irrsinnige Anzahl an Theatern und einige sehr schöne Programmkinos. Wer in Bonn ist und Lust auf einen Film hat, kann ja mal in der Brotfabrik vorbeischauen.

2. Die Geschichte – und vor allem die vielen kleinen Geschichten

Aber erst mal weiter mit unserem Bloggertreffen – und der zugehörigen Stadtführung. Das für mich Faszinierendste am ehemaligen Regierungsviertel ist der improvisierte Charakter der dortigen Gebäude und Einrichtungen. Einerseits musste man nach 1949 schnell Platz für einen Haufen Abgeordnete schaffen, und das mit geringen Möglichkeiten. Und andererseits wollte man die Gebäude in Bonn nicht zu fest installiert erscheinen lassen, da man sich anfangs sicher war, man würde bald wieder in ein vereintes Berlin zurückkehren können.

So dienten eine ehemalige Turnhalle und eine ehemalige Gärtnerei als Grundlage für die Gebäude, die in Bonn errichtet wurden. Zwischen den verschiedenen Bundesgebäuden stand damals übrigens eine Kleingärtnersiedlung – man lief zwischen Büro und Plenarsaal also quasi durch Bohnen und Tomaten. Bonn bekam den Ruf als „Hauptstadtdorf“ also nicht von ungefähr. Die Bonner nahmen ihre Rolle als überraschte Hauptstädter damals durchaus mit Humor – zu jedem Gebäude gibt es irgendeine ironische Anekdote.

Das angeblich meist-fotografierte Motiv Bonns: Die U-Bahn.

Bonn als Stadt der Vereinten Nationen

Politik mag nicht für jeden etwas sein und den meisten ziemlich trocken vorkommen, doch wer eine Führung durch das ehemalige Regierungsviertel mitmacht, der wird schnell von den vielen kleinen Geschichten und Überraschungen mitgerissen. Und zwar damals und heute: Da Bonn der Sitz der Vereinten Nationen in Deutschland ist, werden Teile der ehemaligen Bundesgebäude heute von der UN genutzt. Würde man hier über den Zaun springen, man wäre nicht mehr in Deutschland, sondern auf internationalem Territorium. Autos, die hier entlang fahren, tragen als Kennzeichen anstatt dem Städtekürzel eine Null.

Soledad Sichert erzählt uns auch, dass im November 2017 die UN-Weltklimakonferenz in Bonn stattfinden wird – da das Land, das momentan den Vorstand der Konferenz innehat, nämlich die Fidschi-Inseln, nicht die nötige Kapazität dafür besitzt. Auch in Bonn haben zwar lange keine 20.000 Konferenzteilnehmer Platz, aber – rheinische Lösung, wie Soledad Sichert betont – die werden dann eben auf Kreuzfahrtschiffe auf dem Rhein untergebracht.

Früher wie heute werden die wirklich wichtigen Entscheidungen am Kiosk gefällt.

3. Das wohl coolste Hostel Deutschlands

Falls ich dich mit den ersten zwei Punkten noch nicht von Bonn als Reiseziel überzeugen konnte, habe ich jetzt etwas ganz Besonderes: In Bonn steht das wohl coolste und ungewöhnlichste Hostel Deutschlands!

Das Base Camp ist eine Art ganz besonderer Indoor-Campingplatz: Hier stehen nicht nur verschiedene Wohnwagen aus vergangenen Jahrzehnten, sondern diese wurden auch noch von einer Filmset-Designerin thematisch gestaltet. Jeder Wagen hat dabei sein eigenes Thema erhalten – und das wurde von vorne bis hinten mit so viel Liebe zum Detail umgesetzt, dass man allein Stunden damit verbringen könnte, die einzelnen Camper anzuschauen und zu fotografieren.

So gibt’s zum Beispiel den typisch deutschen Wagen „Jagdhütte“ mit Hirschgeweih und Kuckucksuhren, der besonders beliebt ist bei asiatischen Gästen. Direkt gegenüber steht passenderweise der Zen-Wagen mit chinesischer Neujahrsdeko und Gebetsfähnchen. Das US-Wohnmobil ist in Breaking Bad-Manier dekoriert, und der britische Wagen ist klischeehafterweise der einzige mit getrennten Betten.

Hostel mal anders

Neben den Wohnwagen, in die zwei Personen passen, gibt es auch ausgediente Schlafwagen der Deutschen Bahn, die als Hostel-Dorm fungieren, und zum Beispiel eine ehemalige Skigondel für bis zu vier Personen. Besonders beliebt ist auch der „Tourbus“, wo man in einzelnen Schlafkojen unterkommt.

Besonders cool: Jeder Wagen wird auf der Website des Hostels einzeln vorgestellt. So kann man sich von vorne hinein genau aussuchen, welcher davon es sein soll, und diesen buchen.

Außerhalb der einzelnen Wagen gibt es im Base Camp tolle Hostelatmosphäre. Man trifft sich sozusagen im Vorgarten – da die Halle gut gedämmt ist, hat man hier das ganze Jahr über angenehme Temperaturen. Im Sommer ist auch der große Garten um die Halle herum beliebt. Auf einer Empore kann man frühstücken oder es sich mit einem Kaffee gemütlich machen. Viele Gäste nutzen das Hostel nicht nur zum Schlafen, sondern auch tagsüber – eben wie auf einem richtigen Campingplatz, nur um einiges cooler! Das Publikum ist dabei auch sehr viel gemischter: Im Base Camp kommen nicht nur Studenten oder generell junge Menschen unter, sondern auch Familien, Schulklassen und sogar hin und wieder Senioren.

Für Bonner gibt es übrigens auch ab und an Gründe, das Base Camp zu besuchen: An verschiedenen Wochenenden im Jahr finden Partys, Konzerte oder Lesungen statt.

4. Die Uni ist ein Schloss!

Nach unserer Führung durchs Base Camp geht es weiter in Richtung Altstadt. Die Idee ist ein Instawalk – so werden wir schnell noch von Michele Lichte geschult, die nicht nur erfolgreich verschiedene Accounts zu Bonn betreut, sondern auch Unternehmen zu Instagram und anderen Social Media-Kanälen berät.

Bevor wir in die Altstadt hineingehen, laufen wir kurz noch durch die Innenstadt. Richtig gesehen, die beiden Dinge sind in Bonn nicht das selbe! Die „Altstadt“ ist die Nordstadt, die außerhalb der tatsächlichen Innenstadt mit Einkaufsmeile & Co. liegt. In der anderen Richtung, sozusagen am südöstlichen Ende der Innenstadt, liegt die Uni – die man als solche erst mal höchstens daran erkennt, dass auf einmal so viele junge Leute um einen herum laufen. Denn die Uni Bonn sieht aus wie ein Schloss, weil sie mal eins war!

Und unser Campus, der ist die Wiese direkt davor – und dazu noch nur ein paar Meter vom Rhein entfernt. Bei gutem Wetter ist hier alles voll und im Sommer gibt es sogar kostenlose Sport-Sessions.

5. Die Altstadt – mit und ohne Kischblüte!

Als wir in der Altstadt ankommen, gibt es eine kleine Enttäuschung: Die Kirschblüte ist leider schon fast komplett verblüht. Für die rosanen und weißen Blüten ist Bonn, und genauer gesagt, die Alstadt, bekannt: Im April und/oder Mai hat man das Gefühl, in einem rosanen Tunnel zu stehen. Am Wochenende und gerade bei gutem Wetter ist es irrsinnig voll, überall stehen Japaner mit dicken Kameras, viele Leute stehen für den perfekten Selfie-Spot an, vor den Cafés und Restaurants spielen Bands live und spezielle Kirschblüten-Drinks und -Gerichte landen auf den Speisekarten. Kurzum – die Altstadt spielt verrückt an diesen Tagen.

Leider kann man so etwas zeitlich schlecht timen, und dieses Jahr kam die Blüte überraschend früh. So kam unsere Blogger-Truppe an, als aus dem rosa Tunnel ein eher kläglicher rosa Teppich geworden war.

Aber nichtsdestotrotz ist die Altstadt einen Besuch wert: Sie ist die etwas versteckte und gut gehütete alternative Gegend von Bonn. Second Hand-Läden reihen sich an Antiquariate, hübsche Cafés und kleine Boutiquen. Dazwischen lauter kleine Street Art-Schätze – großflächige Bilder sucht man in Bonn zwar vergebens, aber auch die kleinen Schablonenarbeiten sind toll und überraschen mich jedes Mal aufs Neue.

Besonders schön finde ich in der Altstadt auch das gemischte Publikum. Anders als man vielleicht denken würde, sind in den Kneipen und Cafés hier keinesfalls nur Studenten unterwegs – abends sitzt man zwischen Anzugträger und Rentner, tagsüber treffen Muttis mit Fairtrade-Kinderwagen auf die Opas vom türkischen Kulturzentrum. Und all das klappt erstaunlich gut.

Ich bin irre froh, in der Altstadt (oder zumindest am Rande davon…) zu wohnen, und möchte jedem Bonn-Besucher nur ans Herz legen, die Innenstadt links liegen zu lassen und dafür eine Runde durch die Breite Straße und die Heerstraße zu drehen. Egal, ob’s gerade blüht oder nicht!

Wenn man keine Kirschblüten mehr findet, muss man sich halt welche basteln.

6. Die Nähe zur Natur

Auf unserer Tour durch Bonn haben wir zwar nichts davon mitbekommen, aber ich möchte es trotzdem nicht unerwähnt lassen: Auch, wenn man zwar in Bonn selbst vergleichsweise wenige Parks und Grünflächen hat, ist man schnell in der „richtigen“ Natur, namhaft im Siebengebirge. Auch, wenn man es vielleicht nicht denken würde, es gibt dort um einiges mehr als den Drachenfels. Wer möchte, findet im Siebengebirge problemlos eine Wanderstrecke, auf der auch bei gutem Wetter nicht allzu viel los ist. Von Bonn aus kommt man ohne Schwierigkeiten mit der Bahn nach Königswinter oder Rhöndorf, was die perfekten Wander-Ausgangspunkte sind. Und auch, wenn es sich zeitweise so anfühlt, als wäre man richtig in der Natur – hinterher findet sich immer ein Restaurant für die Einkehr!

7. Die bemerkenswerte Dichte an großartigen Restaurants

A propos Restaurants – ich brauche noch einen letzten Punkt, ohne den die Liste nicht vollzählig wäre. In Bonn gibt es irre viele Restaurants mit Küchen aus aller Herren Länder. Habt ihr zum Beispiel schon mal eritreisch gegessen? Nepalesisch? Peruanisch? Oder koreanisch? In Bonn ist das alles überhaupt kein Problem. Man muss zwar leider manchmal ein bisschen tiefer in die Tasche greifen als im deutschlandweiten Durchschnitt, aber dafür bekommt man an jeder Ecke wirklich gute und spannende Gerichte.

Ab nach Bonn!

Also, ihr lieben Kölner, Düsseldorfer oder Aachener – ich hoffe, ich habe euch mit diesem Beitrag ein paar Vorbehalte gegen die ehemalige Bundeshauptstadt nehmen können. Bonn ist vielleicht keine Stadt, die einen vom ersten Moment an komplett überzeugt, aber wer sich die Mühe macht, ein bisschen näher hinzuschauen, der wird auf jeden Fall positiv überrascht werden. Und mal ehrlich, solche Städte sind doch die schönsten, oder?

Bonn ist bei unserem Bloggertreffen übrigens auch erstaunlich gut angekommen. „Bonn ist mehr als eine Reise wert“, schreibt zum Beispiel Markus von Oft unterwegs. Und auch Sonja von Join the Sunny Side stellt fest, dass sie auf jeden Fall noch einmal wiederkommen muss.

Vielen lieben Dank an alle Teilnehmer unseres Bloggertreffens für den tollen Tag! Und natürlich einen besonderen Dank an Soledad Sichert von Bonntouren, das Base Camp Bonn und Bonn Region Tourismus.

18 Gedanken zu “7 Gründe, Bonn zu lieben”

  1. Bonn war für zwei Jahre meine erste Station, nachdem ich von zuhause ausgezogen war – auch in die Altstadt übrigens 🙂 Hab mich da echt wohl gefühlt. Würde bei Punkt 6 gerne noch die Rheinaue ergänzen, da kann man es sich im Sommer wirklich sehr gut gehen lassen!

    1. Oh, das wusste ich gar nicht 🙂 Wie schön! Ich muss ja ehrlich sagen, die Rheinaue ist mir einfach zu weit weg. Es stört mich etwas, dass es kein fußläufig in 10 Minuten erreichbares Grün gibt. Aber damit muss ich wohl leben hier 😉

    1. Sehr gerne! 🙂 Hat mich gefreut, dass du dabei warst – und dass du sogar noch was Neues kennen lernen konntest.

  2. Hey Ariane!
    Schöner Post, es hat Spaß gemacht, deinen Gedanken zu folgen und deine Sicht auf Bonn zu erfahren.
    Mit Bonn verbinde ich nicht viel – ich war noch nie dort und weiß bloß, dass Jason Bartsch (Poetry Slammer/ Musiker) dort wohnt und in seinem Slamtext „How love could be“ (https://www.youtube.com/watch?v=jrMVjD32g9s) Bonn als „schwarzes Paris“ bezeichnet hat. Kennst du den Text?
    Liebe Grüße!

    1. Hallo Josephine, danke für deinen Kommentar 🙂 Den Text kannte ich noch nicht, werde ich mir aber gleich mal anhören, vielen Dank für den Tipp!

  3. Hey Ariane,
    danke für die super Idee, tolle Orga und den schönen Tag! Ich muss zugeben, dass ich überrascht bin, dass Bonn tatsächlich bei vielen Menschen zu Beginn negativ rüber kommt. War mir nicht klar. Ich habe Bonn immer als hübsche und unterschätze (weil weniger bereiste) Nachbarin Kölns wahrgenommen. Ich mag aber kleinere Städte eh lieber als die ganz großen, meistens jedenfalls.
    Liebe Grüße und bis zum nächsten Mal, vielleicht ja auch in Dortmund, das ebenfalls weit mehr kann, als mancher glaubt 🙂
    Nicole

    1. Nichts zu danken! 🙂 Schön, dass du dabei warst! Und mich überrascht es, dass du Bonn so positiv wahrgenommen hast, das höre ich zumindest selten. In Dortmund war ich schon mal und fand es toll, ich würde gerne wieder hin!

  4. Oh, wie habe ich mich gerade über diesen Artikel gefreut!!! Ich habe heute mein Postfach aufgeräumt und dabei deine Einladung zum Bloggertreffen bekommen, die mir seltsamerweise nicht als neue Nachricht angezeigt wurde. Liebe Ariane, es tut mir sehr leid, dass ich dir nicht geantwortet habe und mich nicht gemeldet habe!

    Ich bin jedoch begeistert, dass du Bonn so zu schätzen gelernt hast (das sah ja bei unserem spontanen Zusammentreffen Anfang Februar noch ein bisschen anders aus). Und gerne wiederhole ich meine Tipps für Bonn und Umland 🙂
    – die Nordstadt braucht keinen Park, da die Rheinpromenade fußläufig ist
    – in und um die Innenstadt ersetzen Hofgarten, Popallee, Schlosswiese (Poppelsdorf) und der Alte Zoll die sonst für eine Stadt üblichen Parks
    – am besten Grillen kann man am rechten Rheinufer, also auf Beueler Rheinseite, zwischen Kennedy- und Nordbrücke (je weiter man geht, desto schöner und magischer werden die Plätze)
    – ein Spaziergang lohnt sich auch von der Nordbrücke aus zur Siegmpndung (Beueler Rheinseite)
    – dabei kommst du übrigens auch zum Anfang der Siegaue, ein wunderschönes und mega unterschätztes Naturschutzgebiet (immer im Schatten des Siebengebirges), wo man wundervolle Wanderungen, Picknicks und Fahrradtouren machen kann
    – es lohnt sich, im Sommer Abends mal zur Sieg zu fahren
    – das süßeste Café in der Altstadt ist Madame Négla (hinter Frau Holle, also Breite Straße)
    – die beste Pizza hat der Tuscolo an der Ecke gegenüber des Frankenbads
    – und ein Spaziergang auf den Kreuzberg lohnt sich auch, ebenso, wie mal in die Waldau zu fahren

    Viele liebe Grüße,
    Malika

  5. Ich komme zwar aus Köln (Muss mich hier outen 😉 ), aber finde auch Bonn sehr schön. Ich kann mir auch vorstellen, in der Zukunft mal nach Bonn zu ziehen. Es ist auch ein wenig ruhiger als Köln muss ich dazu sagen. Mal sehen was die Zukunft bringt. Deinen Post finde ich sehr gelungen 🙂

  6. Wir sind letztes Jahr von Düsseldorf nach Bonn gezogen und es war die richtige Entscheidung. Es ist viel angenehmer und ruhiger als in Düsseldorf und wir werden hier noch einige Jahre mit Sicherheit verbringen.

    1. Kann ich sehr gut nachvollziehen. Ist zwar, naja sagen wir, Großsstadt, trotzdem aber noch, durch sein Umland, liebens- und lebenswerter als DüDo.

  7. Ich habe in Düsseldorf gewohnt, war aber beruflich sehr in der Eifel und Rhein-Main-Gebiet verwurzelt. Was liegt da nahe, umzuziehen. Ein Landei bin ich gerade nicht, deshalb kam auch die Eifel direkt nicht infrage. Auch Frankfurt nicht, zu hektisch. Das Ahrtal aber fand ich wunderschön, war aber auch nichts für mich. Zu wenig Umland. Folglich entschied ich mich für Bonn, bzw. Königswinter und liebe nun die Rheinromantik in ihrer ganzen Schönheit.

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