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Geschichten aus China

Ich sitze gerade in meinem Hotelzimmer in Luoyang. Vor meinem Fenster tanzen die Lichter der Leuchtreklamen. Mal wieder eine Stadt, von der ich vor meiner Reise noch nichts gehört hatte, mal wieder über 6 Millionen Einwohner. „Eine kleine Stadt“, sagt unser Reiseleiter immer, wenn ich darüber staune, dass am Horizont noch kein Ende in Sicht ist. Selbst die Hochhäuser sind hier höher, 30 und mehr Stockwerke sind keine Seltenheit. Wie aus dem Nichts erheben sie sich an den Stadträndern, wirken mitten im Smog so irreal.

Ich denke an die Fahrt übers Land heute Nachmittag, an staubige Straßen mitten durchs Nirgendwo, an streunende Hunde zwischen Straßenverkäufern, und an das Shaolin-Kloster, das wir heute besichtigt haben. Räucherstäbchen zwischen neu gebauten, doch auf alt getrimmten Tempeldächern, Kung Fu-Schüler mit enormer Körperbeherrschung, junge Soldaten, die für ein Foto mit Frühlingsfest-Deko posierten, der Ansturm an chinesischen Touristen zwischen Souvenirläden und Busstationen. Je mehr ich denke, desto weniger verstehe ich, wie das alles zusammenpassen kann.

Ein Land. 6 verschiedene Klimazonen. Über 1,3 Milliarden Einwohner. Fast 500 Millionen Mobiltelefone. 56 Nationen. Eine 5.000 Jahre alte Kultur. 15 Städte mit mehr als 10 Millionen Einwohnern. Unzählige Widersprüche, Extreme und Rekorde.

Was soll man von einer Reise in dieses Land anderes mitbringen als Sprachlosigkeit?

Ich habe erst einmal Geschichten mitgebracht – von Bloggerinnen und Bloggern, die ebenfalls im Land der Mitte unterwegs waren. Manche einmal, manche mehrmals, und einer davon hat sogar mehrere Jahre lang dort gelebt. Sie erzählen von Kuriositäten, Begegnungen und den kleinen Momenten, die das Reisen so wunderbar machen. Bühne frei für Werner und Sabina, Oliver, Angelika, Miri und Florian!

In China unterwegs war ich übrigens auf Einladung von China Tours, einem großen deutschen Reiseveranstalter, der Gruppen- und Individualreisen ins Land der Mitte anbietet. Berichte, Bilder und Videos von unserer Blogger-Reise findest du hier!

Vielfalt, Geselligkeit und mehr - wenn ein chinesisches Essen zum Highlight wird von Werner und Sabina (Whale of a time)

Schnell mal zum Chinesen um die Ecke, um gebrannte Nudeln und Frühlingsrollen zu holen: Chinesische Restaurant sind in Deutschland keine Seltenheit mehr. Doch hinter der chinesischen Esskultur steckt mehr, als es die Besuche in den heimischen Lokalen vermuten lassen. Chinesisches Essen ist nicht nur gut, sondern auch ein überwältigendes Erlebnis.

Neben Peking Ente, gilt in China der Hot Pot als traditionelles Essen.

Hot Pot ähnelt unserem Fondue. In der Mitte eines Tisches befindet sich heiß sprudelndes Öl, geschärft mit unzähligen Chilis. Der Ablauf ist schnell erklärt. Man hat alles von diversem Gemüse bis hin zu Fleisch und gibt es in das scharfe Öl. Vorsicht bei empfindlichen Mägen: Die Schärfe ist nicht zu unterschätzen, vor allem dann, wenn sich der Magen noch nicht an das chinesische Essen gewöhnt hat.

An unserem vorletzten Abend in Peking gingen wir in einer relativ großen Gruppe – bestehend aus einigen Deutschen, einer Brasilianerin und zwei Chinesinnen – in ein Einkaufszentrum, um Hot Pot zu essen. Nicht nur wegen der Größe unserer Gruppe, sondern auch wegen unseres westlichen Aussehens fielen wir auf.

Aufgrund dessen erhielten wir von dem Restaurant besondere Aufmerksamkeiten. Zuerst wurden den Frauen mit offenen Haaren Haargummis angeboten, nach dem Essen wurden wir überhäuft mit Geschenken, die eigentlich für Kinder gedacht waren (Duftkissen, Plastikfiguren) und letztlich wurden wir aufgefordert, mit dem Personal zu tanzen. Nach einigem Zögern unsererseits standen wir nun aufgereiht im Restaurant und tanzten zur Musik, die aus einem tragbaren Rekorder in Form eines Bären ertönte.

Dies ist nur eine von vielen kuriosen Geschichten, die wir in China erlebten. Die Chinesen sind sehr gastfreundlich und wir fühlten uns von der ersten bis zur letzten Minute sehr willkommen.

whaleofatime_wernerundsabina (Andere)  „To have a whale of a time“, das heißt so viel wie eine richtig gute Zeit zu haben. Dieses Gefühl verbinden Werner und Sabina mit dem Reisen und teilen ihre Leidenschaft in Geschichten und Bildern auf ihrem Blog.

Mehr über China kannst du von den beiden hier lesen.

Wie mich eine Rutsche vom Reiseblues befreite von Oliver (Sinograph)

Ich hatte gar nicht vor, in Zhongwei aus dem Zug auszusteigen. Der ursprüngliche Plan war, von Kashgar, einer alten Oasenstadt in Xinjiang in der Nähe der kasachischen Grenze, bis nach Peking in einem Stück durchzufahren. Und als wären 72 Stunden Zugfahrt nicht schon schlimm genug, hatte ich mich in meinem jugendlichen Leichtsinn entschlossen, den ersten Tag im Sitzabteil zu verbringen.

Ich fahre gerne Zug in China, muss man wissen. Vor allem in den alten Bummelzügen, die es heute immer seltener gibt. Auf diesen langsamen Fahrten versprühen die Abteile einen ganz besonderen Charme, der sich in den Hochgeschwindigkeitszügen nicht mehr findet: Vollkommen Fremde setzen sich zu einander, spielen zusammen Karten, bieten sich gegenseitig Essen an. Ich kann mich mit den Leuten in aller Ruhe unterhalten, denn bei einer Fahrt von mehreren Stunden stört es keinen, wenn es etwas länger dauert, bis ich meine Sätze zusammen habe.

Doch diesmal war es anders. Der Zug war unglaublich voll. Leute schliefen auf dem Boden. Jedes Mal, wenn die Frau mit der Minibar versuchte, sich durch die Massen zu drängen, musste sie jemanden wecken. Mir gegenüber saß ein Mann, der seiner Frisur nach zu beurteilen ein Friseur war. Er liess auf seinem Handy unentwegt weichgespülte chinesische Pop-Songs laufen. Die Frau im Abteil daneben bereitete sich schon zum gefühlten hundertsten Mal Fertignudeln zu, deren Duft sich durch das ganze Abteil zog.

Mit jedem Schienenkilometer verschlechterte sich meine Laune.  Jedes Mal, wenn mich ein vorbeilaufender Passagier anstieß, wurde ich ranziger. Als ich schliesslich doch in einen Liegewagen wechseln konnte, landete ich in einem Abteil, in dem zwei Chinesen um die Wette schnarchten. Und irgendwann hatte ich einfach genug. Ich wollte nichts anderes, als diesen verdammten Zug im nächsten Bahnhof zu verlassen.

So bin ich in Zhongwei gelandet – einer Millionenstadt, von der ich zuvor nicht einmal wusste, dass es sie überhaupt gibt. Das Besondere an ihr: Sie trotzt der sich aus der Inneren Mongolei nähernden Tengger-Wüste. Und so erstaunt es nicht, dass hier die Wüste selbst die größte Sehenswürdigkeit ist. Sie hat sich in einen regelrechten Amüsement-Park verwandelt.

Während ich auf einer Düne sitze und auf den Gelben Fluss hinabblicke, den zwei Seilrutschen überspannen, rattert alle paar Minuten eine Reisegruppe auf Quads vorbei. Da lobe ich mir doch die Wüstenbesucher, die einfach nur auf dem Kamel durch den Sand schaukeln. Ich bin müde vom ganzen Lärm und in meinem Kopf kreist die vollkommen sinnfreie Frage, ob ich vom Regen in die Traufe gekommen bin und ob dieses Bild in der Wüste überhaupt Sinn ergibt.

Rutsche (Andere)

Ich suche mir eine andere Düne; vielleicht einen Kilometer entfernt vom Eingang. Und plötzlich ist es wunderbar ruhig. Ich bleibe hier sitzen, bis sich der Himmel lila färbt und ich mich auf den Rückweg machen muss. Inzwischen ist der Park weitgehend leer. Plötzlich stehe ich vor einen Rutsche, welche den rund hundert Meter langen Abhang der Düne herunterführt. Die Leute an der Kasse sind weg. Ich setze mich kurzerhand auf die grüne Unterlage und donnere in die Tiefe. Mir tat danach alles weh. Aber das war es, was ich nach diesem Tag brauchte.

 P1130502 (Andere) Oliver ist China-Experte – er hat sechs Jahre im Land der Mitte gelebt und gearbeitet. Auf seinem Blog Sinograph will er zeigen, dass China gar nicht so schwer zu bereisen ist, wie es auf den ersten Blick vielleicht wirken mag, und erzählt von seinen eigenen Reisen.

Olivers Reiseberichte aus anderen Ländern findest du übrigens auf seinem anderen Blog Weltreiseforum.

Chinesisch kochen anstatt nur essen von Angelika (Wiederunterwegs)

Als ich als Studentin zum ersten Mal in China war – da musste ich eisern sparen. Meistens bestellte  ich mir das billigste Gericht auf der Karte oder trank überhaupt nur einen gratis Grünen Tee. In höchst abschreckender Erinnerung ist mir aber auch noch nach 25 Jahren die unfassbare Gier eines Mitreisenden, der sich, weil der neu eröffnete McDonalds Store in Peking in  seinen Augen (damals) so unfassbar billig war, gleich 3 Big Macs auf einmal auflud.

Nicht nur aufs Tablett. Nunja, Aber darüber wollte ich eigentlich gar nicht sprechen.

Mittlerweile war ich schon recht oft in Peking – mittlerweile konnte ich mir authente und gute Restaurants leisten, aber ich esse immer noch am liebsten in Garküchen und von Straßenständen und einmal bin ich in Peking sogar kulinarisch laotisch fremdgegangen (höchst spannende Nudel-Tanzperformance eines Cooks inklusive).

Chinesisch essen kann jeder, aber kochen? Deswegen war es nur logisch, dass ich in den Pekinger Hutongs auch mal eine Cooking Class besucht habe. Das obligatorische Einkaufen am Markt war natürlich inklusive, aber ich wollte vor allem eines: Eine ordentliche Chili-Sauce selbst herstellen. Gemeinsam  mit zwei britischen und zwei australischen Co-Cooks (reden die immer alle soviel?) kochten wir in den tiefsten Hutongs, den kläglichen Häuser-Resten des einstigen Alt-Beijings authente Köstlichkeiten unter den strengen Anweisungen einer jungen chinesischen Köchin. Und da bekam ich dann Chili, Knoblauch und Ingwer, so viel ich wollte.

Bei den lokalen Katzen hielt sich die Begeisterung über die großzügige Knoblauchverwendung allerdings in Grenzen. Meine in der Tourismusschule erworbenen Schnellschneide-Fähigkeiten wurden in Peking leider nur mit einem müden Lächeln quittiert – hier schneidet man vollkommen anders und die Messer, die wir zur Verfügung hatten, hätten wiederum meinen alten Kochlehrer in Wien verschreckt. Nun ja, zwischen Wiener und Pekinger Gepflogenheiten ist halt ein Unterschied.

Wir bastelten also schwitzend Garnelen mit Garlic, Stir Fried Lettuce mit Garlic, Chili-Öl mit Garlic, Tofusalad mit Allerlei (auch Garlic) sowie Spicy Chicken – mit Ginger (just a little bit of Garlic). Alles war köstlich und das mildscharfe knallige Chili-Öl war mein heimlicher Favorit. Die Rezepte bekamen wir mit – aber es kam, wie es kommen musste: Daheim nachgekocht schmeckt’s einfach nicht so authent wie in Peking.

Aber zum Angeben, wenn Gäste kommen, reichts allemal.

Link-Tipps:
Hutong Cooking School – jetzt HutongCuisine.
Laotisches Fondue Essen in Peking – Mein Erfahrungsbericht zum Hot Pot in Peking.
Sightseeing Tipp: Mich hat die Olympia Anlage sehr beeindruckt.

 IMG_4282 (Andere) „Vom Weinviertel in die Welt“ ist das Motto von Angelikas Blog Wiederunterwegs. 66 Länder hat sie bereits bereist, China ist eines davon. Dort war sie sogar mehrmals, und so musste der original chinesische Geschmack auch zu Hause einziehen. Mehr Geschichten und Bilder aus China findest du hier.

Lost in Xi’an von Miri (Bilderbummler)

Es ist schon dunkel, als wir unser nächstes Reiseziel erreichen: Xi’an. Gestern noch bei Peking über die große Mauer spaziert, heute morgen den Olympiapark dort besucht, so befinden wir uns nun bereits über 1000 km weiter süd-westlich. Das Klima ist deutlich milder, beinahe können wir ohne dicke Winterjacke vor die Tür gehen. Morgen steht die berühmte Terrakotta-Armee auf unserem Besichtigungsprogramm. Müde sind wir noch nicht. Daher wollen wir uns noch etwas chinesische Abendluft um die Nase wehen lassen. Zum Muslim Market soll es gehen, Xi’ans wohl bekanntestem Nachtmarkt im Muslimischen Viertel.

„Guck mal, das können wir zu Fuß laufen, das ist gar kein Problem“, erklärt der Mitreisende.

„Nun gut. Falls wir fußlahm werden, können wir ja ein Taxi zurück nehmen.“

Wir machen uns auf über große Straßenkreuzungen, durch enge Gassen. Neben uns rotzt ein elegant gekleideter Chinese auf den Bordstein direkt zu unseren Füße. Laut zieht er den Schleim den Rachen hoch, um ihn dann mit einem kräftigen Keuchen auszuwerfen. Wir sind nicht mehr verwundert. Das macht man hier halt so.

Auf dem Markt herrscht ein wildes Treiben. Unter freiem Himmel reihen sich Stand an Stand, drängen sich Mensch an Mensch. Frittierte Skorpione, Seidenraupen am Spieß oder frisches Schlangenfleisch so wie auf Pekings Nachtmärkten gibt es hier nicht.

Hoppla! 

Fast wären wir von einem Elektro-Tuktuk über den Haufen gefahren worden. Wir kaufen schließlich ein paar Nüsse und machen uns auf den Rückweg.

„Hm, weißt du noch, wo wir her gekommen sind?“

„Ne, kein Plan.“

„Komm, wir fragen mal jemanden nach dem Weg, hast du die Karte vom Hotel bei dir?“

„Jo.“

Kopfschütteln. Niemand scheint den Weg zu kennen. Auch der Taxifahrer ist ratlos. Viele von Ihnen können nicht lesen – und wir den chinesischen Hotelnamen nicht aussprechen- der englische bringt uns nicht weiter.

Lost in Xi’an

„Da! Als wir vom Flughafen kamen, sind wir mit dem Bus durch die Stadtmauer gefahren, von dem Tor aus würde ich den Weg wiederfinden.“

„Na dann los! Auf zur beleuchteten Mauer!“

Hunger treibt uns um. Wir sind Supermarktfans. Ein kleines Lädchen auf dem Weg hat noch geöffnet. Wir kaufen ein paar Kekse und Getränke. Mit einem freundlichen „Ni chau“ begrüßen wir die Frau hinter dem Tresen. Große Augen macht sie – nun gut, so groß sie sie machen kann. Aufgeregt lächelnd packt sie unsere Waren in eine Tüte. Als wir uns mit „Ziä Ziä“ bedanken jubelt sie. Vermutlich hatte sie keine Ahnung, dass diese beiden Brocken unsere einzigen chinesischen Sprachkenntnisse waren. Zusammen mit zwei anderen sieht sie uns fröhlich winkend nach, als wir ihren Laden wieder verlassen.

Im Schatten der Mauer laufen wir weiter. Die Füße schmerzen, als wir endlich das besagte Stadttor erreichen. Nun kennen wir uns wieder aus. Wir folgen der großen Straße und lassen uns treiben, vom Trubel der Großstadt, mit all ihren fremden Gerüchen und ihrer über tausend jährigen Geschichte, und wir wissen: heute Nacht werden wir gut schlafen können.

Andy, Miri, Skar Bilder und bummeln, das sind die zwei Dinge, um die es in Andys und Miris Blog geht. Seit 2012 sind sie gemeinsam sowie mit Hund Skar, unterwegs und berichten fleißig. In China war Miri 2010 noch mit einem anderen Reisegefährten. Mehr Bilder von damals findest du hier.

Allein auf der Chinesischen Mauer von Florian (flocblog)

Kennst Du die Postkartenansichten der chinesischen Mauer? Endlos zieht sie sich wie ein chinesischer Drache immer oben auf dem Grat durch das grüne Hinterland. Faszinierenderweise schaut die Mauer nach all den Jahrtausenden wie neu aus. Du hast den Mauerabschnitt komplett für Dich allein.

Träum weiter! Die Postkartenbilder der Mauer entstehen im Winter, wenn die Sicht klar und keine Sau da ist. Im Sommer sind die Menschenmassen so erdrückend wie die Hitze und der allgegenwärtige China-Smog. Allein aus dem letzten Grund glaube ich nicht, dass man die Mauer aus dem Weltraum sieht 😉

mauer_neu (Andere)

Im Sommer sind die mit Beton restaurierten Mauer-Abschnitte rund um Peking ganztägig total überlaufen. Am riesigen Reisebus-Parkplatz gibt es 2 Seilbahnen zur Mauer und nach dem Ende des Besuchs kannst Du auf einer Rutsche zurück zum Parkplatz rutschen. Statt Mickey Mouse siehst Du einen „Wachmann“ mit Speer und Helm. Alle 100m sitzen auf der Mauer nervige Händler, die Wasser zum Preis von Champagner verkaufen.

Erst, wenn Du an das Ende des restaurierten Bereichs kommst, zeigt die Mauer sich ganz ungeschminkt. Die große Mauer ist nun grün und von Pflanzen überwachsen. An den Seiten bröckelt sie und ist teilweise eingestürzt. In der Mitte verläuft ein dünner Wanderpfad durch die Natur.

Hier hast Du die Mauer endlich für Dich allein und kannst von einem restaurierten Mauerabschnitt zum nächsten wandern. Oder Du nimmst einen leichten Sommerschlafsack mit und übernachtest in einem verlassenen Wachturm. Zum Sonnenuntergang, nach dem letzten Reisebus, hast Du nämlich auch den restaurierten Bereich der Mauer für Dich allein.

mauer_selfie (Andere) Auf Florians Blog flocblog geht es ums individuelle Reisen. Nur du machst deine Reise zu etwas Besonderem, schreibt er, und verrät Tipps und Tricks dafür. Florian selbst ist Minimalist und reist als digitaler Nomade mit einem 11-Kilo-Rucksack durch die Welt.

Alle seine China-Artikel findest du hier.

Meine ersten Einblicke aus China gibt es übrigens bald auf Facebook und Instagram zu sehen. Schau doch mal vorbei! 🙂

24 Gedanken zu “Geschichten aus China”

  1. Sehr schön geworden!

    @Oli:
    Ich habe mal ne Nacht in nem chinesischen Sitzabteil verbracht. Ich dachte mich könnte nichts schrecken, aber das war ein Irrtum. So ein chin. Sitzabteil über Nacht ist eigentlich noch schlimmer als im indischen Abteil ohne Reservierung, weil man ja schlafen soll. Daran ist natürlich nicht zu denken…

    1. @Flo
      Naja, ich finde die indischen Abteile ohne Reservierung schon noch ein paar Stufen schlimmer als die chinesischen Sitzabteile. Schlafen ist nicht wirklich drin, aber wenigstens haben die Wagen Scheiben und es weht dir nicht ständige heisse und staubige Luft ins Gesicht…

    2. Danke, das freut mich 🙂 Oh je – ich bin nach dem Rückflug von China in Deutschland mit dem Nachtzug gefahren, dreieinhalb Stunden im Sitzwagen bei grellem Deckenlicht und schnarchenden Mitreisenden. Und das fand ich schon schlimm genug 😀

  2. So viele, so unterschiedliche Artikel! Und dein neues Layout ist ja wie geschaffen für solche Zusammenstellungen. Ich bin immernoch begeistert. China ist wirklich ein riesiges Land, voller Gegensätze und ich denke, ich muss dort auch unbedingt noch einmal hin – für mehr als einen kurzen Stopover.

    1. Danke, das freut mich! 🙂 Haha, ich dachte mir in China (und nach Beschäftigung mit der Präsidentschaftswahl) mehrmals, dass ich unbedingt Taiwan in meine Liste an für irgendwann mal geplanten Reisezielen aufnehmen muss 😉

  3. Wow!!!! Deine Zusammenstellung ist echt wahnsinnig toll geworden! Sensationell! Ich bin immer noch ganz begeistert und stolz, dass ich dabei sein darf 🙂 LG und noch ein schönes Rest- Wochenende dir, Miriam

  4. Hallo,
    ich vergleiche gerne die Berichte anderer Blogger mit meinen Erfahrungen in China. Ich war dieses Jahr genau vor eurem Abflugtermin in China und es war meine 15. Reise.
    An Silvester haben wir den uns hier erwähten Feuertopf gegönnt. Gerade im Winter ist es herrlich diesen in Ruhe zu verköstigen. Und dann war ich auch auf der chinesischen Mauer unterwegs. Ich konnte die erwähnten Postkartenbilder machen. So gut wie niemand war kurz nach Silvester auf der Mauer. Einige der Bilder sind ganz ohne Menschen. Es war ein Genuß.
    Ich bin jetzt auf deine Eindrücke gespannt.
    Lg Thomas

    1. Feuertopf hatten wir auf unserer Reise auch – ich fand es ein tolles Erlebnis, eine schöne Art zu essen 🙂
      Und auch auf unserer Reise war es weitestgehend leer, manche Sehenswürdigkeiten hatten wir komplett für uns. Zum Beispiel die Taihang-Schlucht, wo uns noch berichtet wurde, dass im Sommer etwa 10.000 Menschen täglich hindurchlaufen… Der Winter scheint eine klasse Reisezeit für China zu sein! Da nehm ich ein bisschen Kälte gern in Kauf 😉

  5. Hallo!
    Interessanter Artikel! Aber ehrlich gesagt, hätte ich auf Deinem Blog lieber mehr von Deinen persönlichen Eindrücken gelesen. Ich kenne China Tours schon lange und habe 10 Jahre für diese gearbeitet.
    China ist ein tolles Land, das ich seit 1987 immer wieder besucht habe! Ja, interessant auch die Auswahl an unterschiedlichsten Artikeln.
    Herzlichen Dank dafür!
    Ulrike

    1. Danke! Meine eigenen Eindrücke kommen natürlich noch – ich brauchte nach China einfach erstens etwas Zeit, alles zu bearbeiten, und hatte zweitens wenig Muße, Artikel zu schreiben, weil ich gerade mein Studium beende und übernächste Woche meine Abschlussarbeit abgeben muss 🙂

  6. Hi Ariane,
    China ist für mich noch ein weißer Fleck auf meiner persönlichen Weltkarte. Ich war zwar in Hong Kong und Macau, aber das zählt ja nicht so wirklich. Freue mich schon riesig darauf, dieses einzigartige Land irgendwann einmal kennenzulernen. Nur mit dem Essen hätte ich glaube ich so meine Probleme. Ich mag weder Fleisch noch Fisch.
    Alles Liebe, Julia

    1. Ich hoffe auch, dass ich irgendwann mal mehr von China kennen lernen kann. Aber vorher muss ich echt noch ein bisschen die Sprache lernen 😉 Mit dem Essen wäre das für dich aber, zumindest wie ich es in Peking und Henan gesehen habe, gar kein Problem. In den Restaurants gab es immer fast genauso viele vegetarische wie Fleisch- und Fischgerichte und als Snacks an der Straße gab es dort meist Süßkartoffeln und Mais 🙂 Man muss sich wahrscheinlich nur irgendwie verständlich machen und fragen können, was vegetarisch ist 😉

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