Es gibt extrovertierte und introvertierte Menschen. Die einen können gar nicht genug andere Leute um sich herum haben, stehen gern im Mittelpunkt und fühlen sich alleine schnell einsam, die anderen brauchen viel Zeit für sich, haben eher wenige enge als viele lockere Freunde und sind im Kontakt mit neuen Menschen erst einmal zurückhaltend und schüchtern. Ich bin irgendwo dazwischen. Ich habe nicht unbedingt Schwierigkeiten, Kontakte zu knüpfen, fühle mich in neuen Gruppen aber erst einmal unwohl. Ich rede oft wie ein Wasserfall und stehe gern im Mittelpunkt – aber nur, wenn ich mich in einer Gruppe wohl fühle. Ich halte gerne Vorträge oder Referate vor vielen Leuten, solange ich gut vorbereitet bin, habe aber Herzklopfen vor jedem Telefonanruf. Ich habe viele Freunde, aber abends oft keine Energie mehr, etwas mit ihnen zu unternehmen. Das liegt nicht an meiner körperlichen, sondern an meiner seelischen Verfassung: Wenn ich tagsüber schon viele verschiedene Menschen getroffen habe und in der Uni mit vielen Leuten sprechen musste, ist mein „Sozial-Konto“ irgendwann voll, dann brauche ich einfach meine Ruhe. Insgesamt verbringe ich gern Zeit allein, aber wenn ich zwei Tage lang niemand anderen gesehen habe, bekomme auch ich Hummeln im Hintern.
Genau so wie es introvertierte und extrovertierte Menschen gibt, gibt es Menschen, die gern alleine verreisen, und solche, die sich das niemals vorstellen könnten. Extrovertierte Leute haben wohl in beiden Arten des Reisens einen Vorteil – sie knüpfen schnell neue Kontakte, wenn sie alleine sind, verstehen sich aber auch mit Freunden so gut, dass sie in einer großen Gruppe mehrere Tage oder gar Wochen unterwegs sein können. Für mich als „irgendwo dazwischen“ ist die Sache mit dem Reisepartner eine heikle Angelegenheit. Ich verstehe mich mit wenigen Menschen so gut, dass ich es länger als eine Woche jede Minute mit ihnen aushalten würde. Außerdem neige ich dazu, es anderen recht machen zu wollen und stelle meine eigenen Bedürfnisse und Wünsche eher hinten an. Im Nachhinein ärgere ich mich dann darüber, dass ich bestimmte Dinge nicht sehen oder tun konnte, aber die Kraft, auch mal zu sagen, was ich will, habe ich trotzdem nicht. Wenn andere im Internet nach Reisepartnern suchen und dann mit jemandem aufbrechen, den sie erst einmal getroffen haben, kann ich nur die Stirn runzeln. Lieber als mit jemandem, den ich anstrengend finde, bin ich dann doch alleine unterwegs… Wie damals in Spanien und Portugal.
Glücklicherweise habe ich vor zwei Jahren in meinem Freund einen fantastischen Reisebegleiter gefunden, jemanden, bei dem ich niemals das Gefühl habe, mich zurückziehen zu müssen, den ich um alles bitten kann und der mich einfach kennt. Doch leider stehen seine dreißig Urlaubstage im Jahr im krassen Gegensatz zu meinen vielen Wochen Semesterferien und meinem Wunsch, ein bisschen mehr von der Welt zu sehen. Außerdem ist es zwar schön, Zeit zu zweit zu verbringen und neue Orte zu entdecken, aber allein ist es nochmal eine ganz andere Erfahrung – die mir zwar jedes Mal das Herz bricht und die Nackenhaare aufstellt, aber die mich andererseits glücklich macht und absolut erfüllt.
Ist das wirklich mein Zug?! Sorgen und Nervosität
Wer alleine unterwegs ist, der hat viel Zeit zum Nachdenken. Manchmal zu viel. Während man Unsicherheit, Sorgen und kleine Ängste zu zweit oder zu mehreren durch Gespräche überdecken kann, gibt es allein kein Entrinnen aus den eigenen Gedanken. Noch dazu weiß man, dass man niemanden hat, mit dem man die blöde Situation teilen kann, in die man möglicherweise gerät, wenn man etwas falsch macht. Wer wie ich zum Grübeln neigt, zu kleinen Neurosen und Mini-Panik-Attacken, der hat beim Alleinreisen einen gefühlten Herzinfarkt nach dem anderen. Ist das wirklich mein Zug? Fährt der auch tatsächlich in meine Richtung? Finde ich meine Unterkunft später wieder? Alle Planungsdetails, und auf Reisen sind das oft viele, muss man selbst im Kopf behalten. Spätestens, wenn man seinen Riesen-Rucksack in eine Zugtoilette gequetscht hat, weil man ihn aus lauter Angst vor einem Diebstahl nicht im Gang stehen lassen wollte, weiß man, dass das Alleinreisen manchmal verdammt unpraktisch ist. Noch dazu ist es auch schön, Entscheidungen mal besprechen zu können. Ist das Hostel okay oder finde ich später noch ein Günstigeres? Ist es sicher, nachts durch diese Straße zu laufen? Wer alleine reist, muss einfach jede Entscheidung allein fällen, und meistens auch noch ganz ohne Berater. Und die Konsequenzen muss man ebenfalls alleine tragen.
Heute mache ich mal das, was ich will
Dafür hat man natürlich ungleich viel mehr Freiheit und Flexibilität. Hat man keine Lust auf etwas, lässt man es sein, und will man etwas bestimmtes sehen oder tun, gibt es niemanden, der einen davon abhalten kann. Oft schwingt ein Gefühl, mit Mitreisenden unflexibel oder unfrei zu sein, einfach unterbewusst mit – eigentlich könnte man auch das tun, was man will, aber man möchte den anderen nicht zur Last fallen. Mir fällt das immer beim Fotografieren auf. Wenn ich alleine unterwegs bin, sitze ich auch mal zwanzig Minuten auf einer Parkbank und warte auf das perfekte Licht oder verharre minutenlang bewegungslos kniend auf dem Boden, um abzuwarten, dass dekorativ ein Fahrrad in die Straße fährt… Mit jemand anderem würde ich das nie tun, selbst mit meinem Freund nicht, der wohl kaum etwas dagegen hätte und es lustig fände. Doch es ist mir unangenehm, dabei von jemandem beobachtet zu werden und jemand anderem sozusagen durch mein Verhalten Zeit zu stehlen. Wenn ich alleine unterwegs bin, nehme ich mir die Zeit, auch mal Verrücktes zu tun, und vor allem einfach auf mein Bauchgefühl zu hören. Wenn ich dann Lust darauf habe, einen Nachmittag lang im Park zu liegen und mein Buch zu lesen, ist das auch okay.
Diesen Moment würde ich so gerne teilen…
Ein Gefühl, das mich auf Reisen ständig verfolgt, wenn ich allein bin: In schönen Momenten wünsche ich mir jemanden, um das, was ich sehe, teilen zu können. Es macht Spaß, sich alleine einen Sonnenuntergang anzusehen, aber noch schöner wäre es, das zu tun, während man sich beim Liebsten anlehnt. Ein spannendes Museum wird noch spannender, wenn man sich darüber austauschen kann, was man gesehen hat. Wenn einem etwas Verrücktes passiert, ist es nur halb so lustig, wenn es niemand mitbekommen hat – eine Erzählung hinterher ist nie das selbe, als wenn es die oder der andere miterlebt hätte. Ich vermisse andere Menschen nicht unbedingt immer in den schlechten, sondern vor allem in den schönen Momenten, denn es ist schön, gemeinsame Erinnerungen zu haben.
Das Reisen allein – und die eigene Wahrnehmung
Ich habe ja vorhin bereits geschrieben, dass das Reisen allein eine ganz andere, eigene Erfahrung ist. Das liegt für mich daran, wie sich die eigene Wahrnehmung verändert, wenn man alleine unterwegs ist. Ohne Gespräche und andere Ablenkungen lässt man den Blick und vor allem die Gedanken schweifen. Ich bekomme allein viel mehr von meiner Umwelt mit, entdecke mehr Details, kann sie besser zu einem großen Ganzen zusammenfügen. Wenn ich alleine unterwegs war, habe ich hinterher das Gefühl, einen viel besseren Eindruck vom jeweiligen Ort bekommen zu haben. Zu zweit oder zu mehreren baut man sich normalerweise eine kleine Heimat auf – man spricht die Sprache seiner Heimat, man kann sich über Ungewöhnliches austauschen, man verarbeitet seine Eindrücke direkt im Gespräch… Allein nimmt man sich mehr Zeit, Dinge zu reflektieren – man kann ja gar nicht anders.
Auch der Kontakt zu anderen, oder generell die Art, wie man auf andere Menschen zugeht, verändert sich, wenn man alleine ist. Man ist ja sozusagen darauf angewiesen, sich Bekanntschaften zu suchen, wenn man nicht die gesamte Reisezeit allein verbringen möchte. Und daraus ergeben sich oft spannende Geschichten und vor allem neues Wissen über die Region, in der man unterwegs ist. Zu zweit oder zu mehreren ist man sich oft selbst genug und hat weniger Interesse an neuen Kontakten.
Was man alles schaffen kann
Wer alleine unterwegs ist, muss die gesamte Reiseplanung allein stemmen, und sich überall alleine zurechtfinden. Das ist noch einmal etwas ganz anderes, als wenn man sich ständig mit einem Reisepartner austauschen kann. Andererseits erfüllt es einen natürlich auch mit noch mehr Stolz, wenn man etwas geschafft hat. Später, zu Hause, auf eine Reise allein zurückzublicken, ist gewaltig. Das eigene Selbstbewusstsein bekommt auf einer solchen Reise einen riesigen Schub. Ich persönlich bin nach einer Reise auch gelassener – ich weiß, dass ich mit vielen Situationen umgehen kann, und dass sich zum Ende hin alles zum Guten wenden wird. Und ich bin irgendwie abgehärtet, was manche Situationen (oder eher: gesellschaftliche Konventionen) angeht. Wer zum fünften Mal im Restaurant auf die Frage, ob noch jemand kommt, mit „Nein, ich bin allein“ antwortet oder das dritte Mal alleine frühstückt, interessiert sich nicht mehr für komische Blicke, sollten sie denn überhaupt existieren.
Und noch dazu lernt man sich alleine besser kennen. Reisen verändert, und noch mehr Veränderung tritt ein, wenn man sich hundertprozentig auf das Reisen einlassen kann, die Heimat ganz hinter sich lässt, sich in seinen eigenen Gedanken verliert. Die plötzliche Freiheit, die man auf einer Reise allein erlebt, lässt einen herausfinden, was man wirklich will – und was man bisher immer nur getan hat, weil es andere wollten oder von einem erwartet haben. Viele neue Kontakte ändern den eigenen Blickwinkel und schulen die eigene Menschenkenntnis, auch auf interkultureller Ebene.
Warum man zur ReiseschriftstellerIn wohl am besten alleine werden kann
In meinen Reisen alleine und zu zweit habe ich das Gefühl bekommen, dass es einen Grund gibt, warum viele große ReiseschriftstellerInnen und EntdeckerInnen höchstens mit ein paar Trägern, Übersetzern und Guides unterwegs waren, aber nicht mit guten Freunden oder Familie. Texte ergeben sich, wenn man viel Zeit zum Nachdenken hat, die Seele eines Landes erschließt sich, wenn man die Heimat hinter sich lässt und komplett in das jeweilige Land eintaucht, Geschichten kommen einem in den Sinn, wenn man viele neue Menschen kennen lernt.
Alleine reisen ist anstrengender und unbequemer, aber auch freier, verrückter, eine einschneidendere Erfahrung im Leben. Während eine Reise zu zweit für mich immer eher Urlaub ist, in dem es natürlich auch um das Reiseziel geht, aber eben auch darum, zu zweit eine schöne Zeit zu haben, habe ich alleine irgendwie die „eigentliche“ Reise-Erfahrung – die für mich auch immer mit Anstrengung und Entbehrung verbunden ist, die ich aber niemals missen möchte. Alleine zu reisen und zu zweit zu verreisen, sind für mich zwei völlig verschiedene Dinge, und auf beide Reiseformen möchte ich nicht verzichten. Das Reisen allein ist schwierig, es ist stressig, es tut oft weh, aber dennoch würde ich es immer wieder tun.
Ich war noch nie wirklich alleine auf Reisen, ich glaube ich sollte das mal tun aber ich habe genau immer das: ich möchte diesen einen Moment manchmal einfach gerne teilen. Nicht nur beim Reisen, das ist ja genau so wenn man auf ein Konzert geht. Klar ich war auch schon alleine hier und da aber irgendwie will man sich ja dann doch austauschen, mitteilen, teilen. Aber ich möchte die Erfahrung trotzdem bald machen, mich mal alleine auf die Socken machen. Ich glaube das wird ziemlich spannend!
Ich bin erstaunt, wie ähnlich wir uns in vielem sind. Ich könnte so gut wie alles genauso unterschreiben!!
Du hast mich so genau beschrieben. "Irgendwie dazwischen." Ich muss ehrlich sagen, so wirklich alleine gereist bin ich noch nie. Das kommt hoffentlich nach dem Abitur 🙂 Trotzdem möchte ich es auch nicht missen, mit anderen Leuten zu verreisen. Wobei ich auch da deutlich merke, wie sich der Schwerpunkt verschiebt: Ich finde, dass es immer anstrengender wird, mit der ganzen Familie (also Eltern + Geschwister) zu verreisen, dagegen mag ich es sehr, mit meiner Mama alleine zu verreisen oder auch mit meinem Freund. Ganz alleine zu reisen ist aber auf jeden Fall eine Erfahrung, die ich noch machen möchte!
Liebe Grüße,
Malika
Ich war alleine für 6 Wochen in Thailand um meine Mutter und ihr Land kennenzulernen und 2 Wochen zusammen mit meinem Freund dort und habe dort direkt den Unterschied gemerkt. Aber das ist nicht immer so da mein Freund glücklicherweise sehr offen ist und ich meistens diejenige bin, die dann entscheiden darf ob wir Zeit mit den Leuten verbringen die wir frisch kennengelernt haben 😀 meistens ag ich ja, aber wie du schon sagst manchmal will man auch seine Momente nur zu zweit. War auch erst mit ihm und seiner Familie in Indonesien, dort waren wir insgesamt 11 Personen, 7 Kinder (9 bis 22) und 4 Erwachsene, was nochmal eine komplett neue Erfahrungen für mich war, die ich aber gern gemacht hab! Grad mit den Kids ist einfach immer was los 🙂 auch haben wir aber eine perfekte Mischung ais Kultur, Spaß und Reisen gehabt, vor allem meine zwei Vulkan Besteigungen werde ich nie vergessen. Als Fazit würde ich sagen, bin ich offen für jede Art des reisen, solange mein Budget es erlaubt und die Menschen stimmen. Alleine reisen würde ich aber auch immer, vor allem dann wenn ich keinen Reisepartner in meinem Freundeskreis finde, dann würd ich einfach couchsurfing machen und das Land/Stadt trotzdem anschauen 🙂
Liebe Grüße und toller Beitrag!
Jasmin von nimsajx.blogspot.de
P.S. Meinen ersten Indonesien Bericht ist bereits online! Falls es dich interessiert würde ich mich über deinen Besuch sehr freuen 🙂
Hey Ariane,
ich bin total begeistert von deinem Artikel! Er ist total gut durchdacht und spricht mir echt aus der Seele. Genauso wie du es für einen Alleinreisenden beschreibst, habe ich meine Reise durch Nordperu die letzten drei Wochen wahrgenommen. Ich bin schon öfter allein gereist und ich finde mit jeder Reise, die man allein antritt, wird man selbstbewusster. Vielleicht ist die erste Reise allein, gar nicht mal das beste Erlebnis aber das ändert sich je mehr Reisen man allein antritt. Ich reise genauso gern zu zweit aber wie du sagst, ist das eine ganz andere Form des Reisens. Hat wirklich mehr mit Vergnügen und Spaß zu tun … einfach eine gute Zeit haben, wohingegen das Alleinreisen eine richtige Entscheidung ist, zu wachsen und sich selbst näher zu kommen.
Ich sende dir liebe Grüße aus Lima! 🙂
Norita
Ich habe angefangen diesen Text zu lesen und dachte nur noch so: "Ja ja ja, genau, ja!" und dafür liebe ich deinen Blog so! Genau für solche tollen Texte 🙂
Aber was introvertiert und extrovertiert angeht, bin ich da sehr sehr ähnlich. Du beschreibst es echt perfekt.
Alleine verreist bin ich noch nie, genau wie du schreibst – weil ich die Momente gerne teilen würde und wenn ich niemanden habe, mit dem ich sie teilen kann, empfinde ich sie auch viel weniger besonders. Schwer zu erklären irgendwie. Man hat alleine zwar die Freiheit alles zu tun – aber ich wüsste dann irgendwie nicht, was ich denn will, die Möglichkeiten überfordern mich schnell. Daher verreise ich doch lieber in Begleitung 🙂 mir könnte wohl schon allein die Frage, ob ich allein esse schon die ganze Laune für den Tag verderben.
Also, erstens bin ich auch eher iwo dazwischen.. bin gerne mit anderen Leuten zusammen, stehe gern im Mittelpunkt und sehr offen für neue Bekanntschaften.. andererseits bin ich sehr schüchtern, wenn ich zB in eine neue Umgebung komme und wenn ich mich von Anfang an nicht wohl fühle, ist es sehr schwer für mich Kontakte zu knüpfen – das Problem hatte ich beispielsweise in meiner Berufsschulklasse, wo ich niemanden kannte und wusste, dass ich einige Wochen "weit" weg von zuhause mit denjenigen verbringen muss (bald ist es komplett geschafft :D) – und wenn ich mir unsicher bin, bin ich auch schnell traurig.. :/
Seit ich meine Ausbildung mache, bin ich öfter schon mal alleine unterwegs gewesen.. zwar bisher immer nur z.B. nach Berlin alleine oder nach Bremen.. ich merke wie sehr ich an solche Herausforderungen wachse und selbst als ich gehemmt und mit ungutem Gefühl letztes Jahr auf dem Weg nach Düsseldorf war um mit einer fremden Gruppe in die Türkei zu fliegen, hab ich gemerkt, dass es mir immer besser gelingt mich auf solche Situationen einzustellen und ich glaub ich muss auch einfach mal den Schritt wagen und alleine loszuziehen.. denn auch wenn meine Freunde/meine Familie Rücksicht nehmen/nimmt ist es für mich, denke ich, leichter meine Bilder zu machen, meinen Gedanken zu folgen, wenn ich alleine bin.. 🙂
Danke für diesen inspirierenden Post, ich werde mir weiter Gedanken dazu machen und wer weiß was ich nach meiner Ausbildung anstelle?!
Ein schönes Wochenende wünsch ich Dir!
Super Beitrag! Habe gerade auf einem Kurztrip nach Budapest (alleine) genau diese Reflektionen in mir bewegt.
Bislang habe ich in meinem Leben nur zwei Leute gefunden, mit denen ich zusammen Urlaub machen mag. Meist aber bin ich eben alleine unterwegs, das ist für mich ein ultimatives Gefühl von Freiheit.
So kann ich mir am Abend vorher zehnmal fest vorgenommen haben um 4:00 Uhr aufzustehen um XYZ bei Sonnenaufgang zu erleben und mich dann am Morgen trotzdem ohne schlechtes Gewissen noch zwei Mal umdrehen um mich dann gegen 10:00 irgendwann mal ums Frühstück zu kümmern. ;D
Ich fand diesen Post super toll! 🙂
Ich bin zwar noch zu jung, um alleine zu verreisen, überlege aber immer wieder, ob ich mich später trauen würde… Einerseits unternehme ich gerne Sachen allein, aber ich meine, ich will ja nicht einsam sein! Und ob ich es schaffen würde, da neue Kontakte zu knüpfen?
Einen wichtigen Vorteil vom alleine Reisen hast du aber genannt: Ungestört fotografieren und für ein Bild auch mal eine Stunde brauchen! Meine Familie ist irgendwann genervt, wenn ich zu lange wo stehen bleibe 😀
Danke für den tollen Artikel,
Lena 🙂
Ariane, mal wieder ein sehr schöner Post! 🙂 ich würde mich auch irgendwo dazwischen einordnen, zwischen intro- und extrovertiert, zwischen alleine und zusammen reisen. Wie immer gibt es beide Seiten der Medaille. In Neuseeland war ich ganz alleine, ich habe aber echt schnell Freunde gefunden. In Asien war ich mit meinem damaligen Freund unterwegs; das war auch gut so 🙂 Ich hatte das Gefühl, dass Neuseeland ein einfacheres Reiseland ist – liegt vermutlich an der Sprache und der ähnlichen Kultur. Deshalb war es auch leichter, alleine zu sein. Im Hostel hat man schnell Anschluss gefunden. Gleichzeitig konnte man aber auch Zeit für sich nehmen, wenn man sie brauchte. In Asien war ich ganz froh, dass ich nicht alleine war. Einfach, weil es schwerer war, sich zurecht zu finden und ich diese ganzen Eindrücke mit jemandem teilen konnte.
🙂
liebe Grüße
Petra
Sehr schöner Artikel! Bei mir steht nächsten Monat auch die erste längere Soloreise seit Jahren an. Ich freue mich riesig und bin unglaublich aufgeregt. Ich denke aber, dass die schönen Erfahrungen die kleinen Ärgernisse unterwegs locker ausstechen werden! Liebe Grüße, Franzi
hey 🙂 ein sehr guter post, daumen hoch
ich verreise demnächst alleine, für mehrere monate nach neuseeland
ich finde den gedanken von dir sehr interessant, dass du in der gruppe reisen eher mit urlaub vergleichst.
lg
Hi 🙂 Ich bin habe deinen Blog über den Blogger-Kommentier-Tag gefunden und bin richtig angetan! 🙂 Dein Design finde ich super und auch deine Themen und deine Art zu schreiben gefällt mir sehr.
Ich war noch nie alleine unterwegs, und obwohl es mich reizt, habe ich natürlich auch einige Bedenken, die mich hindern. Am liebsten verreise ich zu zweit, da ich finde, da kann man sich am besten aufeinander abstimmen.
Liebste Grüße, Katha
http://www.lacydaisy.de
bisher war ich erst einmal richtig allein auf Reisen und zwar auch aus dem Grund, dass von meinen Freunden keiner die Zeit oder das Geld hatte mitzukommen, für mich war es eine gute Erfahrung, aber ich fand es auch sehr schwierig und bin dann doch früher nach Hause gefahren als ich eigentlich vorhatte, generell verreise ich lieber mit Familie oder Freunden und ich habe das Glück, dass meine beste Freundin genauso reisebegeistert ist wie ich, nur leider hat ja jeder begrenzte Urlaubstage. Was ich allerdings auch super finde ist, wenn ich bei Freunden zu besuch bin schaue ich mir den Tag über etwas von der Stadt an und abends gehen wir zb zusammen Essen und ich habe jemanden, mit dem ich mich austauschen kann
lg Melli
Ich bin schon häufiger alleine gereist und du sprichst mir mit deinen Eindrücken dazu aus der Seele. Dazu kommt dieser Post exakt im richtigen Moment: Ich wälze gerade AirBnB und Greyhound und überlege, einen Trip nach Vancouver zu machen. Allein. Dein Text war der richtige Anstoß, das zu machen. Danke!
Viele Grüße,
Franzi
http://www.franziefliegt.wordpress.com