12mal12 August

1. Aus der Liebe zur Natur

Letzten Monat erst hatte ich über meine Beziehung zur Natur geschrieben und darüber, warum ich das Wandern liebe. Vielleicht sind mir deshalb diesen Monat extraviele Artikel mit einem ähnlichen Thema und vor allem viele tolle Berichte aus der Natur aufgefallen. Jana hat zum Beispiel erzählt, wie ihr, die immer in die größten Städte der Welt wollte, in London auf einmal alles zu viel wurde – und sie die Heilung in der Natur fand. Fee hat einen sehr liebenswerten Entschuldigungsbrief an das Wandern geschrieben. Susanne schreibt darüber, wie sie in Finnland ihr Zeitgefühl völlig verlor. Jens erzählt von einer Kajakfahrt in Grönland und deren ungeplanter Verlängerung, und hat neben Fotos auch selbst gemalte Bilder dabei. Und Kathrin erzählt von ihrer ersten Übernachtung allein in der Wildnis Alaskas.

2. PR-Firmen und Blogger

Immer wieder lustig, manchmal auch nervig und sehr oft traurig, sind die Mails, die man als Bloggerin von PR-Firmen und Konsorten erhält. Franzi fasst die skurrilsten Mails zusammen, die sie erreicht haben.

3. DIY mal wieder!

Lange gab es keine Bastel-Links mehr. Diesen Monat habe ich aber einige tolle gefunden. Schick und nachmachbar ist der Pflanzen-Traumfänger von sodapop design. Ein toller Fund ist der Regiestuhl von Melanie, den sie mit neuen Bezügen bestückt hat. Und nicht nur was für Kinder ist der Wassermelonen-Rucksack von Jenni.

4. Fotos in Kaffee

Auch in die Kategorie DIY passt das Foto-Experiment von Lisa, die in Kaffee getauchte Filme verwendet und damit spannende Fotos erschaffen hat. Ist das nicht cool?!

5. Eine App „zwischen Kunst und Konserve“

Instagram ist in letzter Zeit immer wieder zum Streitpunkt geworden. Immer gleiche Bilder, fehlende Individualität, die Masse an Eindrücken, die Schnelligkeit des Konsums, das Schönmalen des eigenen Lebens… Lina fasst sehr schön zusammen, dass eine solche App doch eigentlich Spaß machen soll – und es absoluter Quatsch ist, sich ungeschriebenen Regeln zu unterwerfen.

6. Fotos in Neon

Wow! Linda hat Models mit Neon-Farben geschminkt. Die Fotos sehen großartig aus! Auch die Making of-Bilder haben mir gefallen – großartig, wie unscheinbar die Farben im normalen Licht aussehen, und welchen Effekt sie dann unter Schwarzlicht haben.

7. Reiseberichte

Es ist Reisezeit, und das merkt man an vielen tollen Berichten, die auf Blogs im letzten Monat aufgetaucht sind. Nicole reist gerne und läuft gerne, und ich finde es super, wie sie diese beiden Leidenschaften kombiniert. Zu vielen Orten, die sie besucht, gibt es auf ihrem Blog Empfehlungen für „Sightrunning“-Touren, hier zum Beispiel für Madrid. Ani schreibt über 40 Grad im Schatten in Griechenland. Juli hat bei Amsterdam in Kunst übernachtet. Florian erzählt von den Highlights der Expo und von essbaren Insekten. Und Julia schreibt darüber, wie sie über Wwoofing in Neuseeland Schafe scherte.

8. Dreimal lecker

Eine Nachbarin zu haben, die Foodbloggerin ist, stelle ich mir ziemlich super vor. Fee hat so eine, und hat mit ihr zusammen phänomenalfantastisch aussehende Schoko-Brownies mit Salzkaramell (!) und Kirschen gebacken. Vera erzählt von ihren Essens-Eskapaden, wenn ihr Freund mal ein Wochenende nicht da ist, und präsentiert ein Rezept für Ovomaltine-Creme. Und bei Bine gibt es ein Rezept für Pizza-Zwiebel-Brot – genau das Richtige für mich!

9. Einmal Buchempfehlung

In drei Tagen durchgelesen und für fantastisch befunden: „Der glücklichste Mensch der Welt“ von Tahir Shah. Der Autor, der aus England stammt, ist mit seiner Familie dahin gezogen, wo er als Kind oft Urlaub machte: nach Marokko. Das Leben und die Traditionen dort sind ihm fremd, und doch schafft er es nach und nach, sich auf den Glauben an Dschinns, Hexerinnen und glückbringende Storche einzulassen. Letztendlich begibt er sich nach einer alten Berbertradition auf die Suche nach der Geschichte seines Herzens, hört Geschichtenerzählern zu und stellt fest, dass viele seiner Annahmen über Kultur und Schriftlichkeit falsch waren. Eine tolle Geschichte, die man wirklich kaum weglegen kann!

10. Zweimal übers Bloggen

Als erstes praktische Tipps von Janneke: Wenn du bei Google Analytics primär Bahnhof verstehst oder dich in unwichtigen Einzelheiten verrennst, kannst du verschiedene Apps nutzen, die die Analytics-Ergebnisse für dich kurz und knackig zusammenfassen. Und als zweites ein Denkanstoß von Bine, die darüber schreibt, warum sie Blogrolls klasse findet. Hast du noch so etwas auf deinem Blog, verlinkst du irgendwo deine Lieblingsblogs? Ich habe ja eine Liste, pflege diese aber so gut wie gar nicht. Vielleicht ja mal ein Anstoß, das zu ändern?!

11. Für die „Bucket List“

Kein Wunder, dass Marianna zu Island nur kitschige Titel einfallen. Bei den Fotos von ihrem Helikopterflug über die Insel kann man auch nicht anders, als ins Schwärmen zu kommen! Caro und Manuel waren in Kappadokien (du weißt schon, das mit den Felsen und den Heißluftballons!) und berichten darüber – einfach grandios! Noch etwas, das auf meiner „irgendwann mal machen“-Liste steht: eine Alpenüberquerung. Isolde schreibt über ihre Vorbereitung und gibt Tipps. Übrigens komme ich um die Alpenüberquerung nun auch gar nicht mehr so wirklich herum. Ein Freund und ich haben vor Kurzem begonnen, uns Listen mit Dingen zu schreiben, die wir bis zum 30. Geburtstag erledigen müssen. Und auf meiner Liste steht einfach mal: „Ein Gebirge zu Fuß überqueren.“ Als ob das so einfach wäre! Aber gut, damit gibt es wenigstens keine Möglichkeit zu Ausreden mehr… Noch eine coole Sache, die ich gern mal ausprobieren würde: Stand Up Paddling. Jessie schreibt darüber, dass das eigentlich gar nicht so schwer und sogar für Unsportliche wie mich geeignet ist.

12. #bloggerfuerfluechtlinge

Zum Abschluss noch der Hinweis auf eine tolle Aktion: „Blogger für Flüchtlinge“ will die Reichweite von BloggerInnen nutzen, um Augen zu öffnen, Hilfsmöglichkeiten aufzuzeigen und Flüchtlingshilfe zu unterstützen. Du möchtest auch einen Beitrag leisten? Lass dich in die Liste auf der Website eintragen – je mehr Unterstützer, desto sichtbarer wird die Initiative! Schreib darüber, mach deine Meinung öffentlich! Tritt ein gegen Hassbotschaften im Netz – am besten mit sinnvollen Argumenten! Oder informiere dich darüber, wie du vor Ort helfen kannst und welche Spenden gerade gebraucht werden.