Reiseführer – Finde den Richtigen!

Es ist mal wieder an der Zeit für ein kleines Geständnis: Ich liebe Reiseführer. Ich liebe es, darin zu blättern, ich liebe es, im Laden zu stöbern und den perfekten Guide für den nächsten Urlaub auszusuchen, ich liebe es, auf mein Reiseführer-Regalbrett zu schauen und an all die vergangenen und zukünftigen Reisen zu denken… Ich weiß, die meisten Reisebloggerinnen und Reiseblogger finden gedruckte Reiseführer ziemlich sinnlos – schließlich bekommt man inzwischen eigentlich alle Informationen, die man sucht, kostenlos online. Doch auf Reisen ist es normalerweise nicht möglich, zwischendurch schnell etwas zu googlen oder mal eben mit Maps zu navigieren. Und vor einer Reise alle möglichen Infos von Reiseblogs ausdrucken und mitnehmen? Nein danke! Ich möchte mit diesem Beitrag zeigen, warum Reiseführer trotz digitalem Zeitalter noch eine Daseinsberechtigung haben, und gleichzeitig ein paar Tipps dazu geben, wie du im Dschungel aus Verlagen und Serien den richtigen Reiseführer für dich findest. Den Anstoß dazu, endlich was zu Reiseführern zu schreiben, bekam ich übrigens durch einen Kommentar, vielen Dank dafür! 🙂

Warum heute noch ein Reiseführer?

Ein Reiseführer bietet im Idealfall vergleichsweise kompakt alle Informationen, die du für deine Reise brauchst. Karten, Öffnungszeiten, kleine Hintergrundgeschichten… Hier kannst du eigentlich alles nachschauen, was du wissen möchtest, und kleine Stadtpläne helfen dabei, die Orientierung nicht völlig zu verlieren, wenn du unterwegs bist. Das ist schon mal der erste Punkt: Reiseführer sind ganz einfach irrsinnig praktisch. Auf Reisen hast du außerdem oft viel Zeit. Vor allem, wenn du längere Zeit unterwegs bist, wirst du dich an Aufenthalte an Bahnhöfen oder Bushaltestellen gewöhnen müssen. Hier kannst du mit deinen Mitreisenden Karten spielen, in einem Buch lesen – oder dir schon mal ausmalen, wo es morgen hingeht. Ich finde Reiseführer wahnsinnig praktisch, um auch unterwegs den weiteren Reiseverlauf planen zu können. Man kann relativ schnell entscheiden, welche Teile eines Landes man kennen lernen möchte und welche nicht, und hat trotzdem ein paar Infos über die nicht bereisten Gebiete dabei. Mir hilft das immer, ein Gefühl für das jeweilige Land zu bekommen. Bei meinem Georgien-Reiseführer fand ich es zum Beispiel irre spannend, mir durchzulesen, dass einige Landesteile überhaupt nicht touristisch erschlossen und kaum erreichbar sind, auch wenn ich da gar nicht hinwollte. Und als letzten Punkt: Das Navigieren mit Hilfe einer Karte statt per Smartphone macht doch irgendwie viel mehr her und ist viel abenteuerlicher, oder?

Das für mich Wichtige ist: Ein Reiseführer zwingt mich zu nichts, sondern ist etwas, auf das ich immer zurückgreifen kann, wenn ich das möchte. Wenn ich Lust habe, kann ich mich auch eine Woche lang einfach treiben lassen, ohne das Buch einmal aufzuschlagen. Aber vielleicht hilft es mir am Ende der Woche doch dabei, eine bestimmte Sehenswürdigkeit oder zurück ins Hostel zu finden, oder ich bekomme einfach Lust darauf, mal ein paar historische Fakten über die Stadt zu lesen, in der ich mich aufhalte. Ich habe nicht auf jeder Reise einen Reiseführer dabei und ich habe tatsächlich auch Reiseführer zu Ländern daheim im Regal stehen, die ich in den nächsten ein bis zwei Jahren bestimmt nicht selbst sehen werde. Ich mag es einfach, in Reiseführern zu blättern und damit zu planen – aber ein Muss sind sie für mich nicht. Manchmal nutze ich einen Reiseführer auch nur im Vorfeld einer Reise und lasse ihn dann letztendlich daheim, zum Beispiel, weil er mir zu viel wiegt.

Brauche ich überhaupt einen Reiseführer? Was gibt es für Alternativen?

Ob du einen Reiseführer brauchst (oder eher: möchtest), hängt ganz von deinen persönlichen Vorlieben ab. Dan Kieran, Autor des Buches „Slow Travel“, schreibt beispielsweise, dass er viel lieber einen Roman dabeihat, der am jeweiligen Reiseziel spielt. So bekommt man Hintergrundinfos zum Ort, an dem man sich befindet, und gleichzeitig ein Gefühl für die herrschende Atmosphäre, wird aber nicht direkt in die Rolle des Touristen gedrängt. Ich finde es auch schön, im Urlaub ein zum jeweiligen Reiseziel passendes Buch zu lesen – das kann wirklich eine gute Alternative zu einem Reiseführer sein. Zu manchen Städten oder Ländern gibt es auch Kurzgeschichtensammlungen. Klasse finde ich beispielsweise die Serie „Ein literarischer Streifzug“ vom Fischer Verlag – mit Büchern zu Paris, Rom und Wien.

Mittlerweile gibt es auch viele besondere Reiseführer, die nicht mehr dem klassischen Lonely-Planet-Modell entsprechen. Eine schöne Idee finde ich beispielsweise die Little Global Cities-Reihe, deren Bücher die Tipps von Literaten, Fotografen und Künstlern auf drei Sprachen vereinen. Im Reclam Verlag erscheinen Städteführer, die einen Fokus auf Architektur und Kunst legen. Es gibt Reiseführer in Gedichtform, für Campingfreunde, Schlechtwetter-Reiseführer oder solche, die spezielle Touren zu verschiedenen Themen anbieten. Der Verlag JENA 1800 gibt beispielsweise Stadtführer heraus, die dort geborene Dichter und Schriftsteller vorstellen, über ihr Wirken erzählen und den Weg zu ihren jeweiligen Wohnhäusern und Gräbern zeigen. Das kann auch eine spannende Möglichkeit sein, eine Stadt mal auf eine ganz andere Art und Weise zu entdecken.

Reiseführer

Lohnt sich das Geld überhaupt? Wie kann ich sparen?

Ich finde: Ja, es lohnt sich. Einen Reiseführer nehme ich einfach gern in die Hand und ich mag es, darin unterwegs zu blättern. Klar, Infos zu den Ländern, die du bereisen wirst, findest du auch in Blogs und Foren, und dort sogar aktueller, aber unterwegs hast du, wie gesagt, nicht immer Internet und Strom. Günstiger als konventionelle Reiseführer sind oft eBooks, die du dir im Copyshop des Vertrauens ausdrucken kannst. Im Online-Shop von Lonely Planet kannst du dir nicht nur Bücher, sondern auch einzelne Kapitel daraus runterladen und ausdrucken und zahlst pro Kapitel ein paar Euro. Das ist nicht nur günstig, sondern spart auch Pack-Gewicht. Wenn du dir immer nur das Kapitel ausdruckst, das du brauchst, oder die benutzten wegschmeißt, brauchst du kein dickes Buch herumschleppen. Besonders für Langzeit- und Weltreisende ist das ein guter Tipp, denn auf einer langen Reise ändert sich die Route häufiger und die vor der Reise gekauften Reiseführer werden schnell sinnlos.

Nicht sparen solltest du jedoch an der Aktualität: Auch, wenn der gebrauchte Reiseführer von 2001 vom Flohmarkt günstig ist, er ist einfach nicht mehr aktuell. Als Inspiration und Gutenachtlektüre kann er noch dienen, aber als Infoquelle für Abfahrtszeiten oder Adressen solltest du ihm nicht vertrauen. Wer viel in Hostels unterwegs ist, muss übrigens mit etwas Glück gar kein Buch mitnehmen, da es dort oft Tauschregale gibt – und viele Reisende ihre Reiseführer einfach stehen lassen, wenn sie sie nicht mehr brauchen. Auch kleine Cafés bieten so etwas an, manchmal gibt es dazu noch Bücherschränke in umgebauten Telefonzellen oder anderen Locations – einfach mal das Internet befragen!

Und welchen Reiseführer empfiehlst du nun?

Ich habe die Frage schon öfter gestellt bekommen und bin damit immer ein bisschen überfordert. Das kommt zum einen auf die Art und Weise an, wie man reist, und zu anderen auf das jeweilige Land bzw. die Region. Natürlich gibt es bessere und schlechtere Reiseführer, aber letztendlich ist die Entscheidung Geschmackssache! Bevor ich näher auf die einzelnen Verlage eingehe, gebe ich gleich mal zu, dass ich selbst ein großer Fan des Reise Know-How-Verlags bin. Auch den Baedeker-Verlag würde ich weiterempfehlen, vor allem für Städtereisen, schon allein aufgrund der langen Historie der Reiseführer. Anders als viele andere kann ich hingegen Lonely Planet recht wenig abgewinnen.

Reise Know-How Georgien
Reise Know-How Peru

Die Reiseführer von Reise Know-How verzichten auf unnötige Fotos oder ein buntes Design, sind schlicht und schwarzweiß gehalten, vereinen dafür aber auf dünnen Seiten in winziger Schrift eine unglaubliche Informationsdichte. Über jedes noch so kleine Örtchen in Peru gab es einen Eintrag, sogar über eines der Dörfer, in dem ich mal gearbeitet habe, und in dem es nun wirklich nichts Touristisches gab, stand etwas drin. Zu den größeren Orten findet man eine kurze Beschreibung mit ein paar Hintergrundinfos, eine Liste mit Unterkünften in verschiedenen Preisklassen und eine Auswahl an Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten. Fast zu jedem Ort gibt es eine kleine Karte. Zu verschiedensten Themen gibt es dazu noch kurze, spannende Exkurse, und auch die Länderinfos am Anfang des Buches können sich sehen lassen. Auch zu Georgien habe ich mir einen Reiseführer aus diesem Verlag gekauft und war zufrieden damit. Die Bücher sind für Individualreisende ausgelegt und versuchen, auch bei Reisen abseits der Touristenpfade zu helfen und wirklich sinnvolle Informationen dafür zu liefern. Dafür findet man hier nicht unbedingt Tipps, wo die nächste Backpacker-Party steigt – die Bücher sind eher von älteren Globetrottern geschrieben, und das merkt man. Für mich allerdings ideal!

Lonely Planet ist für viele der Inbegriff des Backpacker-Guides. Vor allem im angelsächsischen Raum geht für die meisten Reisenden kein Weg daran vorbei. Wenn du auf deinen Reisen auf andere Backpacker triffst, kannst du dir sicher sein, dass ein Großteil von ihnen den Lonely Planet als Bibel betrachtet. Und genau das ist das Problem: Lonely Planet sucht nach Geheimtipps, aber sobald etwas einmal in einem ihrer Reiseführer steht, ist es DIE Traveller-Location. Wenn du dich nach dem richtest, was im Lonely Planet steht, wirst du auf viele, viele andere Reisende treffen, vor allem aus den englischsprachigen Weltregionen. Oft kann es auch passieren, dass Preise enorm steigen oder Hostels schnell ausgebucht sind, die im Lonely Planet stehen. Wenn du gern andere Reisende triffst, dir auf Backpacker-Partys die Nächte um die Ohren schlägst und kein Problem damit hast, nicht die absoluten Geheimtipps zu entdecken, ist das okay, dann kann ich dir den Lonely Planet nur ans Herz legen. Ich habe darauf eher keine Lust und greife auf andere Reiseführer zurück. Ansonsten, was den Inhalt angeht, ein absolutes Daumen hoch für den Verlag, er ist nicht umsonst eine Art Backpacker-Bibel. Auch hier findest du ein schmuckloses Design und wenig Farbe, dafür umso mehr sinnvolle Informationen. Der Umfang ist wie beim Reise Know-How riesig, du bekommst also sehr viel für dein Geld. Bei Lonely Planet gibt es übrigens nicht nur Reiseführer für einzelne Länder, sondern auch für ganze Kontinente oder Regionen. Wer gut englisch spricht, sollte sich für die jeweilige englische Ausgabe entscheiden, die ist meist aktueller.

Als klassischer Reiseführer für Individualreisende ist auch Stefan Loose bekannt. Dieser Verlag hat sich auf Fernreiseziele, vor allem in Asien und Lateinamerika, spezialisiert und ist vor allem bei Südostasienreisenden beliebt. Auch hier gibts ein schlichtes Design, dafür aber viele praktische Infos, Karten und Texte – viel mehr kann ich dazu nicht sagen, bin nie selbst mit so einem Reiseführer verreist.

Speziell für Lateinamerika sollen wohl auch die Footprints-Reiseführer super sein. Die sind wohl ursprünglich aus einer Reise-Community entstanden und werden auch heute noch mit viel Beteiligung verschiedener Reisender gemacht. Ich kann leider nichts dazu sagen, da ich die Bücher noch nie in der Hand hatte. Sie sind leider nur auf englisch und wahrscheinlich auch eher über das Internet als den Buchladen deines Vertrauens beziehbar.

Baedeker Portugal
Baedeker Portugal

Baedeker ist ja quasi zum Synonym eines Reiseführers geworden. Bereits 1832 erschien der erste Guide über eine Reise den Rhein entlang. Die aktuellen Reiseführer legen viel Wert auf das Thema Wissen, Baedeker ist daher eine gute Marke für alle, die einen Reiseführer gern wie ein Buch in die Hand nehmen und viel darin lesen. Das Design ist richtig hübsch, es gibt viele Bilder und schön gestaltete Karten. Dafür fehlt es jedoch an praktischen Informationen. Baedeker-Reiseführer sind absolut nicht für arme Backpacker gemacht, die einzigen verzeichneten Unterkünfte sind meistens normal teure Hotels. Ich würde deshalb behaupten, dass Baedeker ein top Verlag für Städtereisen oder organisierte Reisen ist, also für alles, bei dem man lieber Hintergrundinfos und Geschichtswissen in einem Buch hat als praktische Dinge. Wer für längere Zeit oder auf komplett eigene Faust eine gewisse Strecke reisend zurücklegt und dabei eher nicht in Hotels nächtigt, sollte vielleicht auf einen anderen Reiseführer zurückgreifen. Etwas komisch finde ich hier auch die alphabetische Sortierung der Reiseziele im Buch – das macht das Zurechtfinden ein bisschen schwierig.

Mit Marco Polo habe ich persönlich eher schlechte Erfahrungen gemacht. Dieser Verlag hat zwar so gut wie alle Länder und Ziele im Programm, ist aber meiner Meinung nach definitiv nichts für Individualreisende oder Leute, die sich intensiver mit dem jeweiligen Reiseziel auseinandersetzen wollen. Gut ist, dass die Bücher sehr kompakt und übersichtlich sind, das Reisegepäck also nicht unbedingt beschweren. Wer aber einen Reiseführer tatsächlich zur Planung braucht, sollte den 800-Seiten-Reise-Know-How lieber dem 120-Seiten-Marco-Polo vorziehen.

Dumont Slowenien

Auch Dumont ist keine Reiseführer-Marke, die ich uneingeschränkt weiterempfehlen würde. Im Peru-Reiseführer standen sehr merkwürdige Infos – wie beispielsweise, dass Busfahren nur absolut hartgesottenen Reisenden empfohlen wird. Der Wales-Reiseführer, den mein Freund geschenkt bekommen hat, gefällt mir dagegen sehr gut, und auch für Slowenien fand ich das Büchlein klasse. Als Zielgruppe hat sich der Verlag Individualreisende mit höherem Budget ausgesucht, die Bücher sind also explizit nicht für Backpacker gemacht. Für meine Reisen war das jeweils okay, weil ich im Voraus über Airbnb gebucht hatte und nicht nach Hostels suchen musste, wer aber im Reiseführer solche Infos möchte, sollte vielleicht auf eine andere Marke zurückgreifen.

Ein kurzes Fazit

Wenn du einen Reiseführer suchst, ist es immer noch die beste Idee, in den Buchladen zu gehen und alle verfügbaren Bücher in die Hand zu nehmen. So wirst du schnell merken, welcher Reiseführer dir zusagt. Für Individualreisende bzw. Backpacker sind je nach Geschmack Reise Know-How, Lonely Planet, Stefan Loose und Footprints empfehlenswert. Wer eher Länderinfos sucht, der ist meiner Meinung nach mit Baedeker gut beraten. Das sind aber keinesfalls die einzigen guten Verlage, sondern nur die, die ich persönlich kenne. Auch andere können super sein, auch kleine und ganz unbekannte – einfach mal reinschauen oder vielleicht auch Rezensionen im Internet lesen. Und ansonsten lohnt es sich auch, alternative Reiseführer anzuschauen, oft geben Verlage, die nicht speziell für Reiseführer bekannt sind, spannende Bücher zu Themen wie Literatur, Kunst oder Architektur heraus.

Auch, wenn man auf Aktualität achtet: Selbst ein Reiseführer des selben Jahres kann nicht immer alles wissen. Abfahrtszeiten können sich spontan ändern, eine Eisdiele kann schließen… Kontrolliere also am besten noch einmal vor Ort, wann deine Fähre abfährt oder welche Alternativen es für das Abendessen gibt, bevor du eine böse Überraschung erlebst, weil du dich zu sehr auf dein Buch verlassen hast. Kein Reiseführer kann eine Garantie geben. Wenn dir so etwas passiert, schreib es dir auf und sende eine Mail an der Verlag oder den Autor, die meisten freuen sich und ändern das Ganze dann in der nächsten Auflage.

Und zuletzt: Ein Reiseführer sollte auf einer Reise nicht das absolute Nonplusultra sein. Die schönsten Momente finden sich meistens, wenn man die Karte und das Buch beiseite legt und sich einfach treiben lässt!

100% Portugiesisch
Wie machst du das auf Reisen, hast du einen Reiseführer dabei? Liest du genauso gern darin wie ich? Und welcher Verlag sagt dir am meisten zu?

21 Gedanken zu “Reiseführer – Finde den Richtigen!”

  1. Sorry manchmal spinnt mein Kindle und schickt einfach schon ab. Also nochmal: Wow sehr interessanter Beitrag! Ich hatte bisher nur zwei mal auf meinen bisherigen Reisen einen Reiseführer dabei. Das erste Mal in Thailand, da hat mir mein Bruder einen von Martina Methig vom Vista Point geschenkt, darin waren bestimmte Routen, also eher für eine Rundreise oder einen Roadtrip gedacht aber hat mir sehr weitergeholfen, da ich ja auch eine Rundreise gemacht habe. Für Marokko hatten mein Freund und ich uns einen von Bekannten ausgeliehen, auch von Reise Know How. Den fand ich auch super informativ und hilfreich, haben recht viel damit gemacht und auch die Hostels dort gefunden. Würde ich aufjedenfall weiterempfehlen! Außerdem hatten wir noch eine normale detaillierte Karte von Marokko dabei da wir einen Roadtrip durch die Berge in die Wüste gemacht haben.

    Liebe Grüße und ein schönes Wochenende wünsch ich dir!
    Jasmin von nimsajx.blogspot.de

  2. Wow, der Artikel ist ja echt super…
    Ich habe bis jetzt erst einen Reiseführer gekauft, und den noch nicht einmal für mich selbst.

    Deine Argumente für Reiseführer kann ich echt gut nachvollziehen, mal sehen, ob ich mir, wenn ich mal Geld für eine Reise habe, auch einen passenden Reiseführer kaufe.

    Danke für die tolle Auflistung 🙂

    Liebe Grüße

  3. Ich bin tatsächlich ein Riesenfan der Lonely Planet Guides. Es hängt auch ein bisschen vom Urlaubsziel ab, ob alle Tipps schon weltbekannt sind. Auf den Aran Islands in Irland habe ich vor zwei Jahren mit einer Freundin die Erfahrung gemacht, dass selbst der kleine Gasthof selbst nicht wusste, dass sie die absolute Empfehlung im Lonely Planet Führer sind.

    1. Das kann ich mir gut vorstellen! Ich kenn es halt primär aus Peru, was ja auch so ein klassisches Backpacker-Land ist. In unbekannteren oder weniger frequentierten Regionen kann man bestimmt davon ausgehen, dass auch die Lonely-Planet-Ziele nicht so viele Leute anziehen 🙂

  4. Ich bin auch große Liebhaberin von Reiseführern! Ich hab mir sogar schon welche von Orten und Ländern gekauft, in die ich wahrscheinlich nie reisen werde – alleine durch die Seiten zu blättern ist schon eine Inspiration. Von Taiwan besitze ich mehrere Reiseführer und muss sagen, der von National Geographic Traveller ist mein liebster.

  5. Ich bin ja auch ein großer Fan von Reiseführern. So oft, wie ich die dann in der Hand habe, lohnt sich das Geld auf jeden Fall. Reise Know How fand ich für Südamerika auch immer gut – für Andalusien hatte ich jetzt Dumont dabei und war auch sehr zufrieden. Marco Polo fand ich dagegen auch nicht so besonders gut.

    Für Wales bin ich auch noch auf der Suche – der Dumont ist gut?

    1. Da geht es mir genauso, letztendlich lohnen sich auch die schweren teuren Reiseführer!

      Ich kann das nicht hundert Prozent beurteilen, da ich noch nicht damit in Wales unterwegs war, aber bisher gefällt er mir sehr gut 🙂

  6. s hängt auch ein bisschen vom Urlaubsziel ab, ob alle Tipps schon weltbekannt sind. Auf den Aran Islands in Irland habe ich vor zwei Jahren mit einer Freundin die Erfahrung gemacht

  7. ohja, ich liebe Reiseführer und habe schon zwei Regalbretter voll. ich nehme eigentlich immer 2-3 mit. Ich liebe es, schon vor der Reise drin zu stöbern und wenn ich dort bin, erst Recht. ich lese sie eigentlich auch immer fast vollständig, jedenfalls die Infoseiten und die kleinen Geschichtchen, die oft so drin sind. und wenn ich einen bestimmten Ort besuche, lesen ich natürlich immer noch die Details zu dem Ort. ohne Reiseführer würde man so viel verpassen oder nicht verstehen.
    Meine Favouriten sind auch Know How und Baedecker, für südliches Afrika auf jeden Fall auch noch Iwanowski!

    1. Danke für den Afrika-Tipp! 🙂 Schön, dass sich noch ein paar andere Reiseführer-Verrückte finden, ich dachte immer, ich bin die Einzige, die so darauf abgeht 😉

  8. Neulich in den Niederlanden hatte ich zwei Reiseführer dabei: den aus dem Michael-Müller-Verlag, der nach Regionen geordnet ist und dann den alphabetisch vorgehenden Baedeker. Die perfekte Ergänzung.
    LG, Ingrid

  9. Ich liebe Reiseführer, aber als ehemalige Buchhändlerin muss ich das wohl! Sehr gerne mag ich die Reise Know-How, für Städtereisen bevorzuge ich die 100%-Reihe. Mit Lonely-Planet habe ich nicht so gute Erfahrungen gemacht, das lag aber wohl an der deutschen Übersetzung. Außerdem mag ich noch die Merianhefte und den Dumont-Bildatlas. Die haben oft ganz tolle Geschichten! Und die neue Reihe Merian-Porträts mag ich auch sehr gerne… Und das Buch von Kieran "Slow travel" finde ich auch super! Du siehst, ich bin grad im Reiseführer-Rausch…

  10. Für Wales habe ich u. a. "Traumzeit in Wales – Ein Reiseverführer" gelesen. Kein klassische Reiseführer, aber ideal zum "ins Land verlieben" 🙂

  11. Für DuMont möchte ich dann doch noch eine Lanze brechen. Die Reihe mit den Kunst-Reiseführern ist ganz vorzüglich! Da wird gar nicht erst groß versucht Aktuelles anzubieten, aber gemäß dem Motto: "Man sieht nur was man weis." liefern sie oft unglaublich interessante und detailverliebte Hintergrundinformationen zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten.

    Für mich eine tolle Ergänzung zu den pratischen Reisevorbereitungen.

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