bildsprache April: Analoge Fotografie

Eigentlich sollte es ja jeden Monat einen bildsprache-Artikel geben. Dieser kommt nun ein paar Tage zu spät, aber so bekommt ihr im Mai sogar zwei Beiträge mit Foto-Tipps – Glück im Unglück, sozusagen!

Für Neulinge: „bildsprache“ ist eine Artikelserie, in der ich jeden Monat Foto-Tipps zu einem bestimmten Thema veröffentliche. Heute ist die analoge Fotografie dran – etwas sehr Spezielles, aber auch richtig Spaßiges. Zu jedem bildsprache-Artikel gibt es auch ein paar Tipps von anderen BloggerInnen oder FotografInnen, die sich auf dem Gebiet auskennen.

Heute bin ich besonders froh, vier richtig liebe und tolle Bloggerinnen als Expertinnen an Bord zu haben, die ihre liebsten Tipps teilen: Lisa, die auf ihrem gedankenfesthaltungsblog Gedanken zu ihrem Leben und Lomo-Fotos aus Dresden und anderen Orten teilt, Fee von Fee ist mein Name, die auf ihrem Blog immer mal wieder richtig tolle Lomographie-Ergebnisse mit spannenden Kameras präsentiert, Maren, die auf Average Pony analoge Fotografien ihrer Reisen zeigt, und Natalia, die auf ihrem Blog seit einiger Zeit spannende analoge Experimente veröffentlicht. Mit einem Klick auf den jeweiligen Tipp kommt ihr auch auf die entsprechenden Blogs!

So – und jetzt viel Spaß beim Lesen! Wenn ihr selbst in nächster Zeit mit den Tipps aus diesem Post analog fotografiert und Ergebnisse im Internet geteilt habt, dürft ihr gerne einen Link in den Kommentaren hinterlassen, ich würde mich freuen 🙂

Tipps analoge Fotografie

1. Lerne, das Unvollkommene zu lieben – und entwickle Geduld

Analoge Fotografie hat zwei Wesensmerkmale: die Unsicherheit, denn man kann vor dem Entwickeln nie ganz genau wissen, was auf dem Film ist, und die Langsamkeit, denn das Entwickeln braucht seine Zeit und auch das Fotografieren erfordert Geduld. Verfechter des Fortschritts und der digitalen Revolution würden das wohl als Nachteil betrachten, ich persönlich finde, dass gerade diese beiden Punkte das Wunderbare an der analogen Fotografie ausmachen. Während heute alles korrekt, sauber und akkurat abläuft und wir damit beschäftigt sind, das, was wir tun, bis hin zur absoluten Perfektion zu optimieren, stellt die Fotografie auf Film das absolute Gegenteil dazu dar. Je nachdem, wie man fotografiert, ist natürlich auch die analoge Fotografie sehr technisch, aber meistens gibt es ein gewisses Zufallsmoment, es kann immer noch etwas passieren auf dem Weg zwischen dem Drücken des Auslösers und den fertig entwickelten Abzügen, Mensch und Technik können versagen, Licht kann in die Kamera einfallen oder die Entwicklerlösung kann die falsche Temperatur haben. Außerdem ist die analoge Fotografie echt ein aufwändiges und ein dreckiges Unterfangen, jede und jeder, die oder der mal selbst in einer Dunkelkammer stand und halb benebelt von den Dämpfen der Fixierlösung durch die Dunkelheit tapste oder nach dem Entwickeln noch eine gefühlte Ewigkeit sämtliche Schalen und Zangen auswusch, kann mir das wahrscheinlich bestätigen. Dafür ersetzt eben nichts das wundervolle Gefühl, bei Rotlicht zu sehen, wie sich auf dem Papier in der Entwicklerlösung erste silbrige Körnchen abzeichnen und plötzlich ein Bild da ist…

Mal eben schnell die Kamera zücken und ein Foto machen, egal bei welchem Licht? Und das Bild dann direkt auf Instagram hochladen und mit Freunden teilen? Analog ist das selbstverständlich nicht drin. Zum einen braucht das Entwickeln natürlich seine Zeit – abgegeben im Laden je nach Film bis zu eine Woche, zu Hause in der Dunkelkammer eine gefühlte Ewigkeit, eine wunderbare Ewigkeit, denn beim Entwickeln vergesse ich zumindest, wie auch beim Fotografieren, alles um mich herum und tauche völlig in die Magie der Bilder ein. Zum anderen ist so ein Film sehr viel wertvoller als bloßer Speicherplatz – 36 oder weniger Fotos kann man mit einem Mal schießen, dann muss ein neuer Film gekauft werden. Analoge Fotografie ist teuer und aufwändig, deshalb nutzt man die Bilder, die man zur Verfügung hat, automatisch intensiver – man denkt lange darüber nach, bevor man den Auslöser drückt, schraubt an Rädchen herum und überlegt, ob das Licht gerade ausreicht. Analoge Fotografie ist gelebte Langsamkeit, und deshalb lehrt sie uns Fotografinnen und Fotografen auch vieles, was wir in der digitalen Welt vielleicht vergessen haben.

Wer anfangen möchte, analog zu fotografieren, sollte Perfektionismus ablegen, denn es kann immer passieren, dass ein Film so gar nichts wird oder die Bilder anders aussehen als erhofft. Und er oder sie sollte versuchen, sich in Geduld zu üben.

2. Welche Kamera ist eigentlich die richtige? Und welcher Film? Und wie lasse ich das Ganze entwickeln?

Welche Kamera soll ich kaufen? Und wo krieg ich die her?

Wer Lust hat, mal das analoge Fotografieren auszuprobieren, der steht natürlich vor der Frage nach der geeigneten Kamera – und danach, wo man diese kaufen kann. Ich persönlich habe fürs analoge Fotografieren die alten Kameras von meinem Vater bekommen, vielleicht gibt es bei jemandem aus deiner Familie ja auch noch ein paar alte Schätze im Keller? Ansonsten sind natürlich Flohmärkte oder Kleinanzeigen im Internet oder in der Zeitung wahre Fundgruben. Dabei muss einem aber natürlich klar sein, dass nicht nur Privatpersonen, sondern auch (semi-)professionelle Händler die alten Kameras vertreiben und für gut erhaltene Modelle auch einiges an Geld verlangen. Außerdem braucht man, um auf Flohmärkten Kameras zu kaufen, natürlich einiges an Wissen. Für den Anfang würde ich daher empfehlen, mal über Ebay oder Kleinanzeigen in der Lokalzeitung zu suchen, denn so kann man parallel im Internet über die Kamera recherchieren und Preise vergleichen und ist nicht ganz so verloren wie auf dem Flohmarkt, wo man die Preise als Laie gar nicht einschätzen kann.

Ein bisschen hipper als das Fotografieren mit Kameras aus dem letzten Jahrhundert sind natürlich die Plastiklinsen von Lomography. Da gibt es eine riesige Menge an schicken Kameras mit verschiedenen Funktionen – Actionsampler beispielsweise nehmen mehrere Fotos kurz hintereinander auf, die Fisheye-Kameras haben ein extremes Weitwinkelobjektiv, es gibt Sofortbild-Kameras und solche zum selbst zusammenbauen und in die verschiedenen Kameraarten passen verschiedene Sorten Film. Lomography bietet nicht nur Kameras, Zubehör und Filme, sondern auch eine Community, in der man beispielsweise Fragen stellen oder seine eigenen Fotos teilen kann. Lomo-Fotografieren macht Spaß, es ist bunt und verrückt, die Kameras sind durch ihre Plastik-Bauweise robust und laden dazu ein, sie überall mit hinzunehmen. Mich persönlich hat immer der hohe Preis der Kameras abgeschreckt, ich habe das Gefühl, man zahlt bei Lomography hauptsächlich für die Marke und die bunte Verpackung. Aber vor allem für AnfängerInnen ist Lomography durch die tolle Community, das geringe technische Wissen, was dafür nötig ist, und den Spaß an der Sache eine gute Idee.

Hier zwei Fotos, die aus meiner Lomo Holga stammen:

Warum sind die Filme alle so unterschiedlich teuer?

Die Auswahl an Filmen kann einen wohl am Anfang noch mehr erschlagen als die Auswahl an Kameras, denn die Preisunterschiede sind hoch und als Laie versteht man überhaupt nicht, warum. Für Lomography kann man natürlich einfach den billigsten Film aus dem Drogeriemarkt kaufen, das ist ja auch so ein bisschen die Idee dahinter – Fotos mit einer billig hergestellten Kamera und dem billigsten Film, den man finden kann. Filme haben immer zwei wichtige Kennzeichen, das Format und den ISO-Wert. Das Format hängt von der eigenen Kamera ab – es gibt Klein-, Mittel- und Großbildformate. Die gängigsten sind der 35mm-Kleinfilm und der quadratische 120mm-Mittelformat-Rollfilm. Da erstere günstiger und einfacher zu beschaffen und zu entwickeln sind, würde ich Anfängern raten, beim Kamerakauf darauf zu achten und eine Kamera zu suchen, die 35mm-Filme nimmt. Der ISO-Wert, den man wählen sollte, hängt davon ab, was man fotografieren möchte – vielleicht kennst du das aus der Digitalfotografie. Der ISO steht für die Lichtempfindlichkeit des Films, ein Film mit einem ISO von 100 oder 200 ist weniger lichtempfindlich als einer mit ISO 800. Das heißt, niedrige Werte sind für sonnige Tage geeignet, wenn du bei Nacht oder abends fotografieren und kein Stativ benutzen möchtest, solltest du einen höheren Wert wählen. Je höher der ISO, desto teurer ist meist der Film, die klassischen Billigfilme aus dem Drogeriemarkt haben meist einen ISO von 200. Das heißt, damit sollte man eher bei Sonne fotografieren und bei grauem Himmel oder drinnen vielleicht darüber nachdenken, den Blitz zu verwenden. Vor allem bei der Lomography bzw. bei Kameras, an denen man Belichtungszeit und Blende nicht selbst einstellen kann, lohnt es sich, in höhere ISO-Werte, zum Beispiel einen Wert von 400, zu investieren, da man damit nicht ganz so abhängig von der Sonne ist.

Bei Filmen gibt es natürlich noch viele weitere Unterschiede in der Wiedergabe der Farben, den Kontrasten und und und, die einfach Geschmackssache sind. Ich persönlich habe mich nach vielem Herumprobieren in den Kodak Portra verliebt, mit diesem Film sind eigentlich auch die meisten analogen Farbaufnahmen auf diesem Blog entstanden, zum Beispiel meine Bilder aus Spanien, Portugal und Slowenien. Allerdings hat Kodak seine Filmproduktion ja 2013 verkauft und der Portra wird seitdem nicht mehr produziert. Leider habe ich auch selbst keine Vorräte mehr und die Preise im Internet steigen, deshalb werde ich wohl nicht mehr in diesen Genuss kommen. Eine Alternative hab ich leider noch nicht gefunden, hat jemand einen Tipp für mich? Schwarz-weiß habe ich früher auch gerne Kodak genutzt, den T-Max, aber auch dieser wird logischerweise nicht mehr produziert. Daher nutze ich inzwischen den Ilford HP5 (ISO 400) oder den FP4 (ISO 125), je nach Gelegenheit. Von Lomography gibt es auch Filme mit verschiedenen Spezialeffekten und verschiedenen Farben.

Hier mal drei Beispiele für den Kodak Portra, alle drei geschossen mit meiner Nikon F-601 und einem 50mm/1,8:

Bei Filmen kann man natürlich auch viel herumprobieren. Viele schwören beispielsweise auf abgelaufene Filme, da diese teils ganz verrückte Farben hervorbringen. Bei meinen seit anderthalb Jahren abgelaufenen Kodak Portras, die ich nicht mal im Kühlschrank, sondern ganz normal bei Zimmertemperatur aufbewahrt hatte, hab ich allerdings gar nichts gemerkt 😉 Auch die Crossentwicklung, bei der Filme oder Bilder sozusagen „umgekehrt“ entwickelt werden – man behandelt einen Film wie ein Negativ, ein Negativ wie einen Film – schafft teils richtig krasse Farben und spannende Ergebnisse. Wer gern ausprobiert und eine Dunkelkammer zur Verfügung hat oder sich Freunde im Fotoladen um die Ecke macht, kann sich hier wirklich austoben.

Und wo lasse ich das nun entwickeln?

Wo man seine Filme entwickeln und seine Abzüge machen lässt, ist (für mich) eine Geldfrage. Im Drogeriemarkt geht es schnell und unkompliziert und für einen Film plus alle Bilder als Abzüge zahlt man unter zehn Euro. Dafür hat man natürlich wenig Kontrolle über den Prozess und kann nicht mitreden, ob man seine Bilder nun beispielsweise heller oder dunkler haben möchte. Außerdem ist es mir schon oft passiert, dass nach dem Entwickeln bei dm oder Müller die Negative zerkratzt waren – das passiert wohl einfach in den Maschinen, die dort benutzt werden, und lässt sich nicht vermeiden. Im Fotogeschäft ist das Entwickeln ungleich teurer, man hat dort aber eine gewisse Sicherheit, dass mit den Negativen pfleglich umgegangen wird und manchmal kann man beim Prozess sogar mitreden oder zumindest Wünsche äußern. (Und man unterstützt im Idealfall ein kleines, ortsansässiges Unternehmen anstatt eine große Kette.) Am schönsten ist selbstverständlich das eigene Entwickeln in der Dunkelkammer, aber so eine Kammer hat nicht jede zur Verfügung und das Betreiben ist dank der Chemikalien doch ganz schön aufwändig. Aber wenn dich das interessiert, hör dich mal um: In den meisten größeren Städten gibt es Foto-Vereine, die eine Dunkelkammer haben und diese Mitgliedern zur Verfügung stellen. Oder vielleicht gibt es ja eine Schule oder Uni, die eine Dunkelkammer hat und dich dort für ein kleines Entgeld arbeiten lässt?! Das Entwickeln von Schwarzweiß-Filmen ist wirklich ein relativ simpler Prozess und keine Zauberei, das kann man sehr schnell lernen.

Wenn es die Möglichkeit gibt, dann gib unbedingt beim Entwickeln an, dass du die Fotos auch auf CD haben möchtest, denn so bekommst du die Bilder in definitiv besserer Qualität digital, als du sie je einscannen könntest.

Früher haben Drogeriemärkte auch 120er-Filme angenommen, inzwischen geht das wohl nicht mehr so einfach und solche Filme müssen generell in Fotogeschäften abgegeben werden. Daher sollten Sparfüchse versuchen, eine Kamera zu benutzen, die Kleinbildfilme nimmt!

3. Starte schwarz und weiß

Wenn man von der digitalen Fotografie kommt, findet man Schwarzweißfotografie vielleicht langweilig. Warum farblos fotografieren, wenn man es auch in Farbe kann?! Aber die Einschränkung, in Schwarzweiß zu fotografieren, ermöglicht ganz neue fotografische Perspektiven und schafft einen ganz anderen Blickwinkel auf die Welt. Außerdem ist der Entwicklungsprozess bei Schwarzweißfilmen besonders einfach und nachvollziehbar – wenn du selbst in der Dunkelkammer stehen willst, solltest du mit diesen Filmen starten. Doch auch sonst lohnt es sich, zunächst Experimente in schwarz-weiß zu machen, da die Filme grundsätzlich mehr durchgehen lassen als Farbfilme. Hast du also eine Kamera in der Hand, die keinen Belichtungsmesser hat oder ohnehin keine Einstellung der Blende oder Belichtungszeit zulässt, solltest du erst einmal auf Schwarzweißfilme vertrauen – diese kannst du etwas über- oder unterbelichten und die Fotos werden immer noch okay, anders als bei Farbfilmen. Mit der Zeit kannst du dann lernen, wann man deine Kamera wie einstellen muss oder bei welchem Licht du am besten fotografieren solltest und auf „härtere“ Filme umsteigen.

Ich glaube, die drei Beispielbilder hier wären in Farbe nur halb so spannend…

4. Geh nah ran und such ungewöhnliche Motive

Ein Fehler, den wohl alle Fotografie-Neulinge machen: Sie sind zu weit vom Motiv entfernt. Gerade beim analogen Fotografieren oder Lomographieren, wo du wenig Möglichkeiten zur technischen Gestaltung hast und später nicht so einfach nachbearbeiten kannst, solltest du versuchen, ein spannendes Motiv zu erwischen und ganz besonderen Wert auf die Bildgestaltung zu legen. Dabei kann natürlich ein Architektur- oder Landschaftsbild mit Blick in die Ferne interessant sein, aber nur, wenn es spannend gestaltet ist. Einfacher und lustiger ist es, nah an Dinge oder Menschen heranzugehen und Momente festzuhalten. Als ich meine Lomo Fisheye das erste Mal ausprobierte, machte ich genau diesen Fehler, ich versuchte mich an Landschaftsbildern, denn die Fisheye sollte ja gerade dafür gedacht sein, die Umgebung in einem sehr weiten Winkel einzufangen. Die Bilder sahen stinklangweilig aus. Bewegung kam sozusagen in die Sache, als ich anfing, ganz nah an Dinge heranzugehen.

Versuch, deine Kamera oft mitzunehmen und damit spontane, lustige Momente einzufangen oder spannend aufgebaute und gestaltete Bilder zu schießen. Nach und nach wirst du schon herausfinden, welche Motive dir selbst gefallen und welche eher nicht und du wirst einen fotografischen Blick entwickeln – viel eher als beim Fotografieren mit digitalen Kameras, denn anstatt einfach auf den Auslöser zu drücken, wirst du beim analogen Fotografieren ganz automatisch mehr über die einzelnen Bilder nachdenken.

Eine Möglichkeit, eigentlich langweilige Bilder spannender zu gestalten und generell mehr aus den Fotos herauszuholen und Spaß an der analogen Fotografie zu haben, sind Doppelbelichtungen.

5. Bleib dran und probiere viel aus

Der erste Film ist so gar nix geworden, und das, obwohl du dir sicher bist, dass du das absolute Hammerbild geschossen hast? Ein Film ist in der Kamera abgerissen oder du hast den Deckel aufgemacht und ihn versehentlich komplett belichtet und somit versaut? So etwas passiert eben beim analogen Fotografieren, nicht nur Anfängern, sondern auch Profis. Kurz traurig und genervt sein, nach dem Fehler suchen, diesen korrigieren und weiter! Irgendwann kommst du zum idealen Bild und zum Spaß am Fotografieren. Es lohnt sich, so viel wie irgendwie möglich mit Kameras, Filmen und Entwicklungsverfahren herumzuprobieren und einen eigenen Stil zu entwickeln.

Wenn du dich einmal mit der analogen Fotografie auseinandergesetzt hast, wirst du wahrscheinlich bald hunderte Ideen im Kopf haben für Dinge, die du unbedingt noch ausprobieren möchtest. Ich möchte dir gerne noch das Fotografieren mit Lochkameras ans Herz legen, da es einem wunderbar zeigt, wie Fotografieren eigentlich funktioniert. Im Internet gibt es hunderte Anleitungen dafür und auch Vorlagen für Kameras zum Falten. Ich habe mit einer einfachen alten Keksdose direkt auf Papier fotografiert und dann in der Dunkelkammer selbst entwickelt und einmal sogar eine Lochkamera-Doppelbelichtung ausprobiert 😉

Interessiert dich das Thema analoge Fotografie? Hast du noch weitere Tipps?

10 Gedanken zu “bildsprache April: Analoge Fotografie”

  1. Ich habe auch ein paar analoge Kameras und finde diese Art der Fotografie ziemlich interessant. Da fällt mir ein, dass ich noch einen angefangenen Film habe, den ich unbedingt füllen sollte. Leider komme ich einfach nicht dazu.

    Toller Post jedenfalls! 🙂

  2. "Wer anfangen möchte, analog zu fotografieren, sollte Perfektionismus ablegen, denn es kann immer passieren, dass ein Film so gar nichts wird oder die Bilder anders aussehen als erhofft." Dieser Satz hat mir ein Lächeln auf's Gesicht gezaubert. Ich bin ziemlich perfektionistisch, aber es heißt ja, dass unperfekt das neue perfekt sei… 😉

  3. Was für ein schöner Text 🙂 Und auch wenn ich viele Dinge schon wusste, war's genau die Inspiration, die gefehlt hat, um mal wieder so richtig Laune zu kriegen, mit der Kamera loszuziehen – vor allem mal wieder mit der Diana und 'nem 120er Film. Dankeschön 🙂

  4. Wow Ariane – dieser Artikel ist wirklich toll geworden! Ich werde ihn gleich noch ein zweites Mal durchschmökern. Vielen Dank an dich und deine fleißigen Expertinnen für all eure Mühe. Die analoge Fotografie ist so facettenreich und spannend, dass ich richtig traurig bin, mich schon so lange nicht mehr mit ihr beschäftigt zu haben. Deinen Artikel nehme ich einfach mal zum Anlass, das schleunigst zu ändern.
    Alles Liebe,
    Anne (die fix wieder am Schmökern ist)

  5. Huhu meine Liebe!
    Sag mal, kann es sein, dass meine Kommentare bei dir im Spam landen?
    Ich hab schon des öfteren bei dir kommentiert, aber irgendwie seh ich meine Kommentare danach nie auf deinem Blog!? 🙁

    Ich hoffe, dass das kein Fehler von mir ist?!

    Liebe Grüße
    Anna

    1. Hmm.. das ist echt komisch. Hatte das jetzt schon des öfteren, wenn ich bei Blogspot Blogs kommentiert hab, dass man es zweimal senden musste, da es beim ersten Mal nicht abgeschickt wurde!? 🙁 Dann muss ich mir das ab jetzt wohl angewöhnen…

      Jedenfalls hatte ich geschrieben, dass ich deinen Post super inspirierend und informativ finde und dass du mich daran erinnert hast, meine alte analog Kamera mal wieder hervorzukramen und ein paar schöne Aufnahmen damit zu machen! 🙂

  6. Schon wieder weg der Kommentar 😀 Ok, sorry dass ich so lange nicht reagiert hab! Und tausend Dank dafür, dass ich einen der Expertentipps schreiben durfte 🙂 Ich liebe den Post, er ist so ausführlich und umfassend. Hätte ich das doch nur früher gewusst alles… Und wunderschöne Bilder, ich muss auch mal andere Filme als die DM-Dinger ausprobieren. Liebe Grüße! 🙂

  7. Ich fotografiere schon seit einiger Zeit analog, aber es ist immer wieder so schön zu lesen und zu sehen, dass auch andere zur analogen Kamera greifen. Du sprichst mir aus dem Herzen, wenn du schreibst, dass wir unsere Perfektion ablegen müssen, da ein Film möglicher weise gar nichts wird oder aber die Bilder völlig anders aussehen, als erhofft. Das musste ich im am Anfang auch erstmal lernen 😀
    Ein toller Post mit sehr schönen Bildern! Ich werde gleich mal weitere auf deinem Blog stöbern 🙂
    Liebe Grüße Julia

  8. Ich fotografiere schon seit einiger Zeit analog, aber es ist immer wieder so schön zu lesen und zu sehen, dass auch andere zur analogen Kamera greifen. Du sprichst mir aus dem Herzen, wenn du schreibst, dass wir unsere Perfektion ablegen müssen, da ein Film möglicher weise gar nichts wird oder aber die Bilder völlig anders aussehen, als erhofft. Das musste ich im am Anfang auch erstmal lernen 😀
    Ein toller Post mit sehr schönen Bildern! Ich werde gleich mal weitere auf deinem Blog stöbern 🙂
    Liebe Grüße Julia

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