Ich kann so gar nicht…

Eine Ode an das Unperfektsein gab es Ende März bei Katja zu lesen, und damals dachte ich mir schon: „Cool, so was solltest du auch mal bringen auf heldenwetter!“ Die Idee dahinter find ich nämlich super. Wir Bloggerinnen und Blogger stellen (verständlicherweise) immer nur die positiven Seiten von uns ins Internet und zeigen natürlich auch nur das, was wir halbwegs gut können. Das möchte ich überhaupt nicht kritisieren, auf keinster Weise, es ist ja einfach nur sinnvoll. Denn wer möchte von mir, die ich mich mit Fotografie auskenne und ein bisschen was über Peru erzählen kann, etwas über Schminke oder Videodreh lesen? Eben – das, was ich hier schreibe, soll jeder und jedem, die oder der es liest, ja zumindest ein bisschen was bringen, warum sollte ich also das präsentieren, was ich nicht kann?! Trotzdem finde ich es doof, dass ich als Bloggerin auf meiner kleinen Seite superperfekt und megacool erscheine – weil’s einfach nicht stimmt!

Deswegen hier eine kleine Auswahl an Dingen, die ich wirklich so gar nicht kann. An einigen Sachen arbeite ich, bei anderen habe ich inzwischen schon ein bisschen resigniert. Da Katjas Beitrag bereits im März online ging und ich es erst jetzt schaffe, könnte ich eigentlich gleich noch einen Punkt aufnehmen, aber die Liste sollte ja irgendwann auch noch ein Ende finden… Dazu gibt es Fotos von mir, die einen weiteren Punkt illustrieren: „Wissen, was ich auf Fotos mit meinen Händen machen soll.“ 😉

Auch andere Bloggerinnen haben zum Thema geschrieben: Anne, Ulrike, Lara, Christiane, Lexa, Missi und Diana. Uff, ich hoffe, ich habe niemanden vergessen!

Ach ja – die Bilder in diesem Beitrag hat übrigens die liebe Jenna von mir gemacht.

… Nagellack auftragen.

Dazu muss ich wohl gar nicht so viel sagen. Wenn ich meine Fingernägel anstreiche, sieht es aus, als hätte sich ein vierjähriges Kind die Finger mit Edding angemalt. Erst nach einer langen Sitzung mit Nagellackentferner und Wattestäbchen kann ich auf die Straße gehen. Inzwischen benutze ich deshalb kaum noch Nagellack in grellen Farben, sondern nur Töne, die fast meiner Hautfarbe gleichen und nur ein ganz zartes Rosa auf meine Nägel zaubern. Da macht es nämlich fast nichts mehr aus, wenn man ein bisschen über den Nagel hinaus malt… Ganz ehrlich, so doof das klingt: Wenn es nicht so teuer wäre, würde ich mir mindestens einmal im Monat eine Maniküre gönnen.

… meine Minderwertigkeitskomplexe abschalten.

Gut, dieser Punkt ist vielleicht ein bisschen irreführend. Es ist nicht so, dass ich kein Selbstbewusstsein hätte oder mich ständig klein machen würde, überhaupt nicht. Aber wenn ich diesen typischen schicken Modemädchen entgegentrete, denen, die in der Schule die coolen Kids waren, fühle ich mich auf einmal einen halben Meter kleiner und fünf Jahre jünger, als ich es bin. Dabei macht das echt keinen Sinn – ich beschäftige mich ja auch gern mit Mode, bin vielleicht nicht unbedingt superschick, habe aber meinen eigenen Stil und bin stolz darauf, und bekomme sogar häufig Komplimente zu meinen Klamotten oder meinem Kleidungsstil. Trotzdem, es muss ja nicht alles, was man fühlt, einen Sinn haben. Meine Komplexe dabei gehen so weit, dass ich mich immer extra hübsch und ordentlich anziehe und schminke, wenn ich irgendwo Klamotten kaufen möchte, weil ich sonst ständig das Gefühl habe, man guckt mich schräg an. Und obwohl ich schon seit Monaten ein neues Parfum suche, traue ich mich irgendwie nicht in Douglas rein, weil die Verkäuferinnen da immer so schick aussehen…

… Videospiele spielen.

Ich weiß nicht, ob das angeboren ist oder ob mein fehlendes Talent darin begründet liegt, dass ich als Kind nie eine Konsole oder auch nur einen Gameboy besaß: Ich kann einfach keine Videospiele spielen. Ich brauche ewig, um etwas zu verstehen, und bin dann immer noch unglaublich schlecht. Meistens verstehe ich bei gesplittetem Bildschirm nicht mal, welches der Fenster jetzt meins ist, gucke auf das falsche und wundere mich, warum ich auf einmal so gut bin. Trotzdem – ich gewöhne mich langsam daran. Inzwischen hab ich ja auch ein paar Mal GTA gespielt und hatte sogar fast so etwas wie Spaß – wobei mein Freund neben mir, glaube ich, noch viel mehr Spaß daran hatte, sich dabei über mich lustig zu machen. Ich fahre halt langsam und halte auch bei einer roten Ampel an, sonst geht schließlich das Auto kaputt! Aber nach einer Stunde taten mir einfach die Finger weh und ich war gestresst wie nach einer richtigen Verfolgungsjagd, obwohl ich bei jeder zweiten kritischen Kampfszene sowieso panisch den Controller weitergereicht hatte… Das Gute daran: Ich könnte wohl nie süchtig von solchen Spielen werden.

… Verantwortung abgeben.

Verantwortung abgeben konnte ich noch nie, zumindest nicht bei Dingen, die mir wichtig sind. Ich mache immer alles, egal, ob es um die Organisation einer Veranstaltung geht oder eine Gruppenarbeit in der Uni. Es ist nicht so, dass ich anderen nicht vertraue, ich habe meistens eher so hohe und genaue Ansprüche, dass ich weiß, dass nur ich etwas genau so hinkriegen kann, wie ich es mir vorgestellt habe. Und irgendwie habe ich auch festgestellt, dass es normalerweise schneller und einfacher geht, etwas direkt selbst zu machen, anstatt andere zu instruieren und ihre Sachen zu korrigieren… Der große Nachteil für mich: Ich habe die doppelte oder dreifache Arbeit. Das ist tatsächlich etwas, das ich mal angehen und ändern muss.

… leise lachen.

Wer mich kennt, der weiß: Mein Lachen hört man aus drei Kilometern Entfernung. Gegen den Wind. In unserer Schule hatten wir ein Klassenzimmer im zweiten Stock. Und trotzdem hörte man mein Lachen aus dem Zimmer, wenn man die Schule betrat. Wenn ich abends mit Freunden zusammensitze und sich der WG-Mitbewohner beschwert, es sei zu laut, meint er damit nicht die Musik, sondern mich. Vor allem, da ich auch gerne und viel lache – das ist nichts, was ich ändern möchte. Nur die Lautstärke sollte ich in Zukunft vielleicht in geschlossenen Räumen ein bisschen herunterschrauben…

… einfach mal nichts tun.

Ich weiß nicht so genau, warum das so ist oder wie das so kam. Aber ich bin immer am Rotieren. Langeweile ist etwas, das ich nicht kenne und auch nicht wirklich verstehe – so ein Gefühl habe ich vielleicht, wenn ich irgendetwas dringend erledigen müsste, mich aber nicht aufraffen kann. Aber gar nichts zu tun haben? Für mich völlig unverständlich – es gibt so viele spannende Dinge zu lernen, so viel zu machen, so viel zu sehen. So ein Blog ist das ideale Hobby für mich, denn es gibt immer etwas zu tun 😉 Zum einen ist das schön, zum anderen manövriere ich mich aber in hunderte Verpflichtungen hinein und kann nicht mehr wirklich abschalten. Tagelang am Strand liegen oder fünf Nächte hintereinander durchfeiern und tagsüber nur vor sich hin vegetieren? Eine absolute Horrorvorstellung für mich. Es fällt mir manchmal schon schwer, mir eine Stunde „frei“ zu nehmen und ein Buch zu lesen. Was mir jedoch immer hilft, runterzukommen, im Jetzt zu leben und die Zeit zu genießen: Ein kleiner Ausflug in die Natur und die Fotografie. Bin ich mit der Kamera unterwegs, vergesse ich alle Verpflichtungen und alles Drängende um mich herum. Aber gar nichts tun? Ich glaube, das ist etwas, das ich noch oder auch wieder lernen muss… Das Reisen kann einem bestimmt dabei helfen – ich kann mich daran erinnern, dass ich in Peru noch ganz gut wusste, wie man das Leben einfach an sich vorbeiziehen lässt 🙂

… in Fahrzeugen schlafen.

Flugzeug, Bus, Auto, Zug – egal was und egal wie lange die Fahrt dauert: Ich kann nicht einschlafen. Mit Kissen, ohne Kissen, mit Schlafbrille und Ohropax, all das ändert nichts. Es geht einfach nicht. Besonders schlimm war das auf den ganzen 24-Stunden-Fahrten in Peru. Während die Peruaner und auch die meisten Deutschen sich über Nachtfahrten freuen, weil sie dann ein Hotelzimmer sparen, komme ich vollständig gerädert am Zielort an und muss erst einmal einen Tag durchschlafen, bevor ich wieder zu irgendetwas fähig bin. Ach ja: In Autos und Bussen wird mir auch noch oft schlecht. Ich bin echt super geeignet fürs Reisen… Das hat allerdings einen guten Nebeneffekt: Meine Reiseübelkeits-Pillen könnten auch als Schlaftabletten für Nashörner durchgehen. Damit bin ich erst einmal mehrere Stunden außer Gefecht gesetzt – und „schlafe“ dann tatsächlich, auch in rollenden Gefährten. Erholsam ist das jedoch leider wenig, vor allem finde ich das Gefühl ganz furchtbar, aufzuwachen und gar nicht zu wissen, was eigentlich los ist…

… einfach mal die Klappe halten.

Selbstkritik an: Ich muss echt immer das letzte Wort haben. Und ich muss einfach alles ausdiskutieren. Wenn mir etwas nicht passt oder jemand etwas sagt, das ich unangebracht finde, muss ich es sagen, egal, wer mir gegenübersitzt. Ich hasse mich selbst meistens in solchen Gesprächen und rufe mir noch innerlich „Nein, Ariane, halt den Mund!“ zu, aber, ach je, es hilft alles nichts. Die meisten Menschen nehmen mir das zum Glück nicht übel, da ich nichts Böses sage, sondern nur meine Meinung. Ich habe sogar oft schon das Kompliment bekommen, ich wäre authentisch 😉 Trotzdem könnte ich mir vor allem für Arbeitssituationen meine große Klappe mal abgewöhnen, nicht dass irgendwann noch ein richtiger Faux-Pas passiert.

… meinen Kleiderschrank ordentlich halten.

Mein Kleiderschrank ist in drei Sektionen unterteilt: Die Teile, die auf Bügeln hängen, Kisten mit Socken und Unterwäsche und zwei große Fächer, in denen Sachen liegen. Bereich eins und zwei sind zum Glück leicht ordentlich zu halten, aber die Fächer sind der blanke Horror. Ich hasse es, Klamotten zusammenzulegen, deshalb wird alles irgendwo lose draufgelegt oder an schlechten Tagen ganz einfach reingepfeffert. Und eine Woche später wundere ich mich dann, warum ich nichts zum Anziehen habe oder wo diese oder jene Bluse schon wieder hin verschwunden ist. Dann räume ich alles aus und noch einmal ordentlich ein, was Stunden frisst und wobei ich viele Sachen direkt aus dem Schrank nehmen kann, weil sie gebügelt werden müssen. Und, nun ja, eine Woche später sieht es dann wieder aus wie vorher. (Und der Bügelstapel wird immer höher, während mich das Bügelbrett vorwurfsvoll anguckt, aber das ist eine andere Geschichte.)

… Rechtschreib- und Grammatikfehler durchgehen lassen.

Ich oute mich jetzt mal: Was Rechtschreibung und Grammatik angeht, bin ich ziemlich brutal und manchmal auch ein richtiger Snob. Fehler kann ich einfach schlecht ertragen, ein Fehler in einem Buch zerstört für mich irgendwie die ganze Seite. Auch unschöne Ausdrücke und unpassende Formulierungen stören mich, aber bei Rechtschreibfehlern werde ich innerlich total unruhig – ich kann mich dann gar nicht mehr auf den Inhalt konzentrieren. Ich würde nicht von mir behaupten, ein wandelnder Duden zu sein, aber ich habe so ein gewisses Sprachgefühl. So wie andere Leute Zahlen innerlich bestimmte Farben zuordnen oder die sieben als besonders schön bezeichnen, ist Sprache für mich etwas ganz Wunderbares, dessen Harmonie durch einen Fehler durchbrochen wird wie ein Klavierkonzert durch das Kratzen eines Fingernagels auf einer Tafel. Fehler kann ich also nicht stehen lassen, ich korrigiere sie schon ganz unterbewusst. Ich würde mir wünschen, hier ein bisschen entspannter zu sein. Vor allem bei Gruppenarbeiten in der Uni ist es anstrengend, immer diejenige sein zu müssen, die am Ende in letzter Sekunde nochmal akribisch über alles drüberliest…

So, und nach diesem kurzen Seelen-Striptease würde mich doch brennend interessieren, wie es euch geht. Was könnt ihr so gar nicht? Verratet es mir in den Kommentaren! 🙂

27 Gedanken zu “Ich kann so gar nicht…”

  1. Haha, den Post finde ich super! Und ich konnte mich in vielem wiederfinden, was du aufgezählt hast: die Sache mit dem Nagellack (obwohl es besser wird!), die Komplexe gegenüber superschicken Leuten, Videospiele, die Verantwortung und das Nichtstun…das ist besonders schlimm! Ich war die letzten Jahre immer mit meinem Freund und dessen Familie im Urlaub und die wollen echt den ganzen Tag nur rumgammeln! Wozu fährt man dann überhaupt weg??
    Was ich außerdem überhaupt nicht kann, ist mich zu etwas aufraffen, wozu ich keine Lust habe, sei es eine besonders öde Hausarbeit oder der Wohnungsputz. Und ich habe kaum Durchhaltevermögen, leider…
    Aber zum Thema Rechtschreibfehler: Es heißt "Faux-pas", ohne U 😛 Sorry, das musste sein (da bin ich nämlich auch ein kleiner Snob) 😀

  2. Nagellack, Videospiele, Klappe halten – kann ich auch nicht. Muss ich aber auch nicht unbedingt (naja, die Klappe vielleicht … manchmal.)
    Und bei Rechtschreib- und Grammatikfehlern gehe ich mit dir konform.
    Liebe Grüße
    Christiane

  3. Ein sehr schöner Beitrag, da finde ich mich doch in vielen Punkten wieder. Vor allem bei Rechtschreibung und Grammatik entpuppe ich mich auch immer als kleine Besserwisserin und ständig alles korrigieren. Aber ich finde solche "Makel" machen ja auch symapthisch. Gerade in der Bloggerwelt, wo man den Eindruck hat, alle anderen hüpfen frisch geduscht morgens aus dem Bett, renovieren am Vormittag ihre Wohung, während sie nebenbei eine vierstöckige Fondant-Torte mit leichter Buttercreme backen, sich selbstständig machen und zum Abschalten ein bisschen Sport betreiben. Da finde ich solche Posts sehr erfrischend und authentisch!
    GLG
    Charlotte
    http://charlottenmarotten.blogspot.co.at/

  4. eine sehr schöne Liste hast du da! dass wir im Punkt Kleider in Ordnung halte beide voll die Looser sind haben wir ja schon festgestellt ;-)) Das mit den Videospielen liegt bestimmt daran, dass du als Kind keinen Gameboy hattest – bei Nintendo stelle ich mich nicht ganz so blöd an – war Anfang der 90er ja auch die Tetris Queen – aber habe es schon seit Jahren eigentlich nicht mehr probiert. Das Bild wo du unter der Lampe stehst gefällt mir besonders gut. Liebe Grüße +thea

  5. Der Punkt mit der Verantwortung abgeben ist bei mir auch anwesend.
    Im Nagellack auftragen bin ich auch nicht so der Pro 🙂
    (Aber es gibt ja viele Wege nach Rom und hauptsache das Endprodukt sieht nicht nach Edding vs. 4jährigem Kind aus :D)

  6. Oh Gott.. sind wir Zwillinge? Ich habe mich soooo häufig wiedererkannt. Gehen wir doch die Punkte mal durch. Nagellack – gut bin ich nicht, aber ich probiere es immer weider… minderwertig fühle ich mich auch häufig und bei Mario bin ich Patrick enorm unterlegen und es macht mich aggressiv, wenn die Figur nicht dahin rennt, wo ich sie haben will, weil ich zu doof bin sie ordentlich zu steuern. Verantwortung abgeben – es muss einfach perfekt sein und so wie ich es will bekomme nur ich es hin. Nichts tun – ich meckere, wenn ich viel zu tun habe, Uni, Arbeit, Hausarbeiten, Blog immer ist was los, aber wenn ich dann mal Ruhe habe, finde ich es doch voll doof. Die Klappe halten – ohje das kann ich nicht und ecke damit leider auch sehr häufig an 🙁 Auch bei dem Kleiderschrank geht es mir wie dir. Bzgl. der Rechtschreibung bitte ich dich mir immer bescheid zu geben, wenn du auf meinem Blog Fehler findest, ich bin leider eher der Zahlen-Mensch :/
    Alles in allem habe ich mich also sehr häufig wiedererkannt. Toller Post!

    Liebe Grüße
    Jule

  7. Der Beitrag ist sehr sehr sympathisch 🙂 Finde es nämlich auch mal wichtig zu zeigen, dass ein Blogger nicht immer perfekt ist, sondern eben nur seine Vorzüge hervorhebt 🙂
    In manchen Punkten finde ich mich natürlich auch wieder und könnte andere hinzufügen 😀
    Vielleicht schreibe ich auch mal so einen Post 🙂
    <3

  8. Der Beitrag war ja mal richtig klasse und ich kann mich in so vielen Punkten wiederfinden. Ich finde es so super, wie authentisch und ehrlich du bist, wirklich! Die Bilder finde ich übrigens auch toll, so schön natürlich 🙂

    Liebe Grüße,
    Julia

  9. Oh Gott, bei Rechtschreibfehlern kriege ich regelmäßig die Krise! Noch schlimmer: Kommafehler. Oooooooooh, ich kann keine Texte lesen, ohne zu denken: "Da fehlt ein Komma!" – es ist manchmal wie ein kleiner Fluch 🙂

    Eine feine, und vor allem sympathische, Liste, meine Liebe!

    Danke für's Mitmachen, ich habe wirklich Spaß gehabt, die mittlerweile doch vielen Listen zu lesen <3

    Katja

  10. Das ist ein schöner Post 🙂 Ehrlich und selbstironisch und mit Schmunzeln fetzt und ist so sympathisch, dass das nicht mal Rechtschreibgenerve zerstören könnte.

    Was ich überhaupt nicht kann, ist, mich ordentlich zu schminken. Dafür, dass ich's so selten mach, bin ich zwar immer wieder erstaunt, wie easy ich einen ziemlich guten Lidstrich hinkrieg, aber das war's dann auch. Meine Wimpern werden zu klumpigen Matschfäden und das Make-Up ist entweder zu dick oder zu dünn. Und nach 'ner Stunde ist alles verlaufen (so Panda-Style), trotz hochwertiger Produkte. Und ich sitze da und habe absolut keinen Schimmer, wie Mädels das machen, sich morgens zu schminken und abends noch gut auszusehen.

  11. Liebe Ariane,
    dieser Beitrag macht doch wirklich sehr sympathisch! 😀 Also "Klappe halten" fällt mir auch immer schwer und ich schaffe es auch nur ganz selten! Aber ich denke das ist nicht nur eine Schwäche, sondern auch eine Schwäche. Man ist ehrlich und authentisch und sagt eben das, was einem gerade durch den Kopf geht. 🙂 Dafür kann ich relativ gut Mal "nichts tun". Allerdings finde ich das nicht besonders toll, da das Wort Langeweile dann hin und wieder doch Einzug in mein Leben erhält. Leider, denn Langeweile ist wirklich nichts tolles. Solltest du also ein paar Ideen für mich haben, was ich bei Langeweile so machen kann, dann lass es mich wissen,… du hast da ja nie ein Problem mit!

    Liebste Grüße
    Jacqueline

  12. da kann ich mich bei manchen dingen definitiv anschließen…. nämlich: minderwertigkeitskomplexe abstellen, verantwortung abgeben, klappe halten, fehler korrigieren (ich beschränke das wohl nicht nur auf rechtschreibung und grammatik…) 😀

  13. 😀 was für ein unheimlich sympathischer Post! In einigem erkenne ich mich wieder! Wobei ich besonders schmunzeln musste: Ich will seit Monaten ein Parfum kaufen, aber ich trau mich auch nicht in nen Douglas. xD Wie beruhigend, dass ich nicht irre bin und es noch jemanden gibt, dem es so geht!

  14. schöne Bilder!
    Und ein super süßer Beitrag! Leise Lachen kann ich auch meistens nicht… wenn schon lache ich so hart dass ich keine Luft mehr kriege und so auch keinen ton mehr mache :D:D und rechtschreibfehler müssen einfach korrigiert werden!!

    solche persönlichen posts sind immer toll, gerne öfters! 🙂

    Liebst,
    allie

  15. Ein sehr, sehr sympatischer Post! Ich finde es gar nicht schlimm auch mal die Dinge zu beleuchten, die man nicht so gut kann, denn genau das macht einen Meschen aus. Menschlich sein heißt eben zwangsläufig auch unperfekt sein, denn niemand kann den Anspruch von jedem erfüllen, doch auf unsere eigene, persönliche Art sind wir doch perfekt, genau so wie wir sind, mit all unseren Fehlern und Macken. 🙂

    Liebe Grüße,
    Vanessa von http://www.herzensglueck.com/

  16. Alle verstehen nie warum ich in Fahrzeugen etc. nicht schlafen kann! Als ich nach Amerika bin und wieder zurück hieß es andauernd "Hast doch genug Zeit zum Schlafen." Wie soll man so bitte schlafen? Selbst eine Schlaftablette hilft nicht. Schön dass ich da aber nicht die Einzige bin. 😀

  17. Ein wirklich sympathischer und authentischer Post über dich! Ich finde es schön, wenn Blogger auch mal diese Seite von sich zeigen 😉 Ich persönlich habe auch immer mal wieder so meine Probleme beim "nichtstun" 😀 Ich brauche immer irgendwie Beschäftigung!

    Liebste Grüße und noch eine schöne Woche,
    Lisa von http://detailmagic.blogspot.de

  18. Ein wirklich sehr toller Beitrag und bei einigen Punkten musste ich etwas schmunzeln. Die 'Macken' machen dich alle sehr sympathisch. Das "einfach mal die Klappe halten" muss ich auch üben und mit "Verantwortung abgeben" habe ich es auch nicht so. Ich mag es, wenn etwas gut organisiert wird und kann es absolut nicht ab, wenn jmd anderes eine andere Herangehensweise hat und alles auf den letzten Drücker organisiert. Da war ich schon ein paat mal versucht, das Ruder an mich zu reißen. Aber man will ja nicht übertreiben. 😉
    Liebe Grüße
    Ulrike

  19. Ich finde solche Posts so sympatisch, muss auch unbedingt so einen machen 🙂
    Videospiele kann ich auch nicht, Ich glaub aber auch, dass es daran liegt, dass ich nie durfte und nicht mit Konsolen aufgewachsen bin 🙂
    Den Kleiderschrank kann ich auch nie ordentlich halten, das macht meinen Freund ganz kirre 😀 die Fächer sind dabei die schlimmsten 🙂 ansonsten liegen unter den Bügeln noch meine Strumpfhosen/Leggings/Stulpen, auch ein seeeeehr kritischer Bereich 😀
    Und bei Rechtschreibfehlern kann ich auch nie wegsehen…ich will dann nicht den Klugscheißer raushängen lassen, aber ich muss 😀

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