Müll-Geschichten aus Peru

Diese Woche gehts auf heldenwetter, wie gesagt, um Upcycling und um Müllvermeidung. Und da ich ja in Peru in einer Recycling-NGO mitgearbeitet und deshalb ein paar Eindrücke zu diesem Thema erhalten habe, dachte ich mir, ich schreibe mal davon, wie die Müll-Situation in Peru aussieht. Ich enttäusche euch gleich mal vorab, dies ist kein Weltverbesserer-Post mit Spendenaufruf am Ende. Stattdessen möchte ich euch einfach mal einen kleinen Einblick geben, was es in anderen Ländern so für Probleme mit der Müllentsorgung gibt und wie das ganze Abfall-System dort aussieht, aber auch, welche Initiativen sich dagegen gegründet haben.

Drei Geschichten

Ich sitze in einem Minibus, der zwischen circa zehn anderen Minibussen und nochmal doppelt so vielen Taxis an einer Ampel steht. Straßenhändler laufen zwischen den Bussen herum, mit Umhänge-Kühltaschen mit Getränken und Beuteln an Süßigkeiten und kleinen Snacks. Mein Sitznachbar beugt sich aus dem Fenster nach unten, ruft einem Verkäufer etwas zu und kauft sich einen Schokoriegel. Vor mir kauft sich jemand eine Tüte Erdnüsse und eine Flasche Fanta. Dann wird erst mal genüsslich gemampft und getrunken – so geht zumindest die Zeit im Bus ein bisschen schneller rum. Fertig gegessen, Fenster auf, Plastikverpackung und Flasche nach draußen, so dass sie die Müllberge am Straßenrand noch ein bisschen vergrößern.

Wir fahren weiter, die Gegend wirkt ein bisschen unheimlich, es sind nur wenige Menschen unterwegs. Am Straßenrand keine Bürgersteige, stattdessen nur plattgetretener Sandboden, es staubt, als wir vorbeifahren. Auf einmal riecht es verbrannt, irgendwo raucht es. Wir fahren um eine Ecke und ich sehe, dass der Rauch von zwei großen Müllhaufen kommt, die vor sich hin kokelt. Darin Papier, Karton, aber auch Plastikflaschen und Verpackungen. Ich versuche, erst mal nicht einzuatmen – und frage mich, ob die Menschen, die hier leben, von den Dämpfen gesundheitliche Probleme bekommen.

Mit der Arbeit sind wir in einem kleinen Comedor Popular (die deutsche Übersetzung bzw. Entsprechung hierfür wäre wahrscheinlich Suppenküche), direkt an der Panamericana, der einzigen Autobahn Perus, einer Straße, die durch den gesamten lateinamerikanischen Kontinent führt. Das kleine Haus steht im Wüstensand, rund herum ein Hof, mit aus Pflanzen gewebten Zäunen begrenzt. Es ist windig, im Zaun haben sich Plastikverpackungen und Papierstückchen verfangen, die nun hin und her flattern. Wir betreten den Hof, laufen durch den Sand bis zu einem Loch, das die Chefin des Comedor ausgehoben hat, um dort einen Kompost anzulegen. Ich blicke die ca. 80 Zentimeter hinunter und sehe – Müll. Nicht hineingeworfen, sondern Teil der Erde, an den Wänden des Lochs sieht man es besonders gut, eine Schicht plattgetretener Sand, eine Schicht zusammengequetschter Müll, eine Schicht Sand, eine Schicht Müll… Plastik hängt in zerrupften Fäden aus dem Sand heraus, ich frage mich, ob es überhaupt irgendetwas bewirkt, hier einen Kompost anzulegen, oder ob wir nicht eher viel zu spät sind.

Gar nicht so einfach, als Umweltschützer in Peru

Es fällt einem leicht, all das zu verurteilen, ein bisschen wütend zu werden und Dinge zu denken wie „Oh Mann, die Leute kriegen das eben einfach nicht auf die Reihe!“. Mir ging das anfangs so. Doch nach und nach kam ich hinter die Gründe dafür und lernte viele Gegenbeispiele kennen, und mittlerweile finde ich, dass diese Gedanken mehr als hochnäsig und arrogant sind. Denn wie einfach ist es bei uns, umweltfreundlich zu leben?! Kaufen wir Flaschen im Supermarkt, bekommen wir sogar Geld dafür, wenn wir sie wieder zurückbringen. Plastiktüten kosten meist ein paar Cent extra, weshalb eigentlich jeder ein paar Stoffbeutel besitzt. Vor unserer Haustür oder in unserem Keller stehen mehrere Tonnen, in die wir den Müll nur noch passend einsortieren müssen, und die von der Müllabfuhr regelmäßig und pünktlich abgeholt werden. Unterwegs treffen wir überall auf Mülleimer, an jeder Bushaltestelle, teilweise auch einfach so am Straßenrand. Oft sind sogar diese Mülleimer zur Mülltrennung ausgelegt.

Wenn man in Peru in einem Supermarkt etwas kauft, bekommt man es doppelt und dreifach in Plastiktüten eingepackt. Nicht diese dicken, stabilen Tüten, die sich wiederverwenden lassen, sondern dünne, die man hinterher eigentlich nur noch wegschmeißen kann. Stoffbeutel habe ich außerhalb meiner Arbeit nicht einmal gesehen, es gibt sie normalerweise nicht zu kaufen. Ein Pfandsystem existiert nicht, Wasser-, Cola- oder Fantaflaschen wandern einfach in den normalen Müll. In normalen Gegenden finden sich kaum Abfalleimer auf der Straße. Wenn die Stadt den Müll abholt, weiß keiner so richtig, wo er hinwandert… Reiche Stadtverwaltungen können es sich leisten, eine richtige, auf Gesundheits- und Umweltproblematiken kontrollierte, Müllkippe zu betreiben, nicht so reiche laden ihren Müll eben am Stadtrand ab, einfach so, aus den Augen, aus dem Sinn, ohne groß darauf zu achten, ob Reste des Mülls im Grundwasser landen und was da alles weggeschmissen wurde. Und vielleicht sollte ich „wenn“ durch „falls“ ersetzen: In vielen Orten, vor allem kleineren Dörfern, gibt es keine funktionierende Müllentsorgung. Stattdessen kommt die Müllabfuhr einfach mal zwei Wochen gar nicht. Und der Müll gammelt bei vierzig Grad Wüstensonne vor dem Haus in Plastiktüten vor sich hin, lockt Insekten und sonstige Tiere an. Auch die Dämpfe sind bestimmt nicht sonderlich gesund für alle, die vorbeilaufen. Da klingt der Gedanke, den eigenen Müll zu verbrennen, auf einmal gar nicht mehr so abwegig, oder?

Natürlich rechtfertigt das nicht, dass manche Menschen in Peru ihren Müll einfach auf die Straße pfeffern, anstatt ihn in der Tasche zu lassen und zu Hause wegzuschmeißen. Aber ich hoffe, ich konnte euch verdeutlichen, dass der Umweltschutz sich für den Einzelnen in vielen Ländern gar nicht so einfach gestaltet.

Doch warum?

Doch warum ist das eigentlich so in Peru? Nun ja, vor allem in den Anden lässt sich auch heute noch ein Prozess beobachten, der die Probleme, die im Land herrschen, ganz gut erklärt. In einem Dorf leben die Menschen hauptsächlich von Subsistenzwirtschaft, sie bauen das an, was sie verbrauchen, und alles Überschüssige wird für schlechte Zeiten aufgehoben, verkauft oder vertauscht. Was sie nicht selbst anbauen können, bekommen sie gegen Tausch oder Geld von anderen Dörfern. Nun wurde in der Nähe des Dorfes Gold gefunden. Bergbauunternehmen rücken an, viele Menschen im Dorf fangen an, für diese zu arbeiten, weil sie sich davon eine bessere Zukunft, einen besseren Lebensstil versprechen. Es eröffnen Lebensmittelläden, die Chips, Brot, Milch in Tüten verkaufen, da, wo früher die angebauten Lebensmittel in Tüchern, Körben oder einfach per Hand von einer Familie zur anderen weitergereicht wurden. Die wenigen, die noch in der Landwirtschaft arbeiten, entschließen sich, für den Exportmarkt anzupflanzen, um Geld zu verdienen, mit dem sie in den neuen Läden einkaufen können. Auf einmal ist das Gemüse oder die Hülsenfrüchte, die sie selbst anbauen, zu teuer für sie, teurer als das schlechtere, gesundheitsschädigende Essen, das es zu kaufen gibt. So werden zu Hause Brote aus Plastiktüten und Schokoriegel aus Verpackungen geholt – und es fällt plötzlich jede Menge Müll an, von dem niemand weiß, wohin damit.

Klar, es ist ein bisschen übertrieben, wenn man das auf die Hauptstadt oder andere große Städte anwenden möchte, in die europäische Lebensweisen schließlich schon im 16. Jahrhundert Eingang fanden. Aber ich glaube, in vielen Dörfern, egal, ob Küste oder Anden, ist das wirklich das Hauptproblem. Oft werden neue Lebensstile, neue Produkte, neue Arten, einzukaufen, eingeführt, doch die Folgen für Mensch und Umwelt werden einfach nicht bedacht. Es wird versucht, an den Menschen Geld zu verdienen, doch mit den negativen Folgen werden sie anschließend im Regen stehen gelassen.

Wird denn dann überhaupt recycelt?

Ja, aber auf eine ganz andere Art und Weise, als wir das aus Deutschland kennen. Plastikflaschen, Papier oder Metall sind natürlich auch ein bisschen was wert, denn aus diesen Dingen kann etwas Neues hergestellt werden. In Peru gibts deshalb verschiedene Unternehmen, die beispielsweise aus alten Plastikflaschen Plastikgranulat herstellen und dieses an große internationale Unternehmen weiterverkaufen. So wird aus einer Plastikflasche, die man in Peru in einen Mülleimer wirft, vielleicht mal ein Stretch-T-Shirt in einer chinesischen Fabrik hergestellt.

Doch wie kommt der getrennte Müll zu diesen Unternehmen? Darin arbeiten normalerweise so genannte recicladores. Wahrscheinlich haben die meisten von euch schon einmal Fotos gesehen von großen Müllhalden in lateinamerikanischen oder afrikanischen Ländern, und von Menschen, die dort herumklettern und im Müll stochern. Genau diese Menschen heißen in Peru recicladores – allerdings arbeiten sie nicht nur auf großen Müllhalden außerhalb der Stadt, sondern sie durchforsten auch städtische Mülleimer oder Mülltüten, die Menschen auf die Straße gestellt haben. An sich ist ihre Arbeit wirklich wichtig – in Peru werden ohnehin nur 2-3% des Mülls recycelt, und diese wenigen Prozente stammen von den Recyclern. Aber da die Arbeit an sich nicht sonderlich schön und mit vielen gesundheitlichen Problemen verbunden ist, wenig Geld mit sich bringt und oft zu dreckigen, vermüllten Straßen führt, weil viele recicladores alles Mögliche aus Mülleimern und Tüten auspacken und über die Straße verteilen, ohne hinterher wieder sauber zu machen, ist sie nicht sonderlich angesehen. Die meisten Menschen, die als Recycler arbeiten, haben wenig Geld und kaum Bildung, und so oft auch nicht die Möglichkeit, sich mit adäquater Schutzkleidung wie Handschuhen auszurüsten. Ein großes Problem ist auch, dass die Arbeit an sich illegal ist. So sind die recicladores der Willkür der Polizei ausgesetzt. Oft wird ihnen ihre „Beute“ abgenommen – und später bekommen sie mit, dass die Polizisten das Plastik selbst weiterverkaufen… Auch den Unternehmen, an die sie die Plastikflaschen weiterverkaufen, sind sie ziemlich ausgesetzt, da sie nur geringe Mengen verkaufen und kaum Druck ausüben können, wenn es um Preise geht.

Aber: Inzwischen gibt es viele recicladores, die sich dem entgegensetzen – unterstützt von NGOs. Sie schließen sich zusammen, gründen kleine Unternehmen, bekommen in Workshops von NGOs das richtige Know-How dazu, bekommen Impfungen und Ausrüstung, also Handschuhe, Overalls, Helme und so weiter, und schließen Verträge mit Stadtverwaltungen. Das Schöne dabei ist, dass so alle gewinnen – die Stadt muss weniger Müll einsammeln und spart Geld, die Recycler bekommen eine legale, sichere und formelle Arbeit, und die Umwelt wird geschont. Toll für die recicladores ist auch, dass sie durch die sichere Arbeit Geld zurücklegen und auf Größeres sparen, beziehungsweise als kleines Unternehmen Investitionen tätigen können. Eine Recycler-Gruppe, mit denen wir einen Workshop gemacht haben, meinte beispielsweise, dass sie auf eine Maschine spart, die aus den Plastikflaschen direkt Plastikgranulat macht. So können sie auf Zwischenhändler verzichten und direkt an große Unternehmen verkaufen. Dadurch, dass sie als Gruppe eine höhere Menge verkaufen, können sie außerdem Druck auf die Unternehmen ausüben, an die sie das Plastik weiterverkaufen und müssen sich nicht mehr mit schlechten Preisen zufrieden geben. Und ansonsten bekommen sie schließlich alle Vorteile einer formalen, legalen Arbeit – zum Beispiel eine Krankenversicherung.

Fazit

Ihr seht – in anderen Ländern ist es manchmal gar nicht so einfach, Umweltschützerin zu sein, und vieles ist dort ein bisschen anders geregelt. Mich selbst hat die Arbeit mit den recicladores wirklich beeindruckt und ich hatte das Gefühl, dass sich durch die Arbeit der NGOs tatsächlich etwas in ihrem Leben verbessert. Besonders toll fand ich es, Recycler kennen zu lernen, die wirklich zu richtigen Unternehmern aufgestiegen sind, wie zum Beispiel Mili Castro, die auch als „einfache“ recicladora anfing und inzwischen mit ihrem Recycling-Unternehmen soziale Projekte finanziert und fast 2000 Facebook-Fans hat.

Habt ihr auch schon einmal Einblicke in das Abfallsystem anderer Länder bekommen?

7 Gedanken zu “Müll-Geschichten aus Peru”

  1. das ist echt ein spannendes und wichtiges Thema und deine Beschreibungen am Anfang haben mich auch sehr daran erinnert, wie das mit der Müllentsorgung in Guatemala lief und diesen Plastikverbrennungsgeruch hab ich immer noch in der Nase wenn ich daran denke. vor kurzem bin ich fürs Studium nach Stralsund gezogen und musste hier feststellen, dass unser Haus eine einzige große Mülltonne besitzt und die Mülltrennung anscheinend nicht bezahlt wird..das ist mir hier schon öfter aufgefallen, obwohl ich dachte, dass Hausmülltrennung in Deutschland mittlerweile Pflicht ist? Jedenfalls finde ich das erschreckend, dass es hier zum Teil noch genau so nicht selbstverständlich ist wie in Lateinamerika. Naja, danke auf jeden fall für deinen spannenden Bericht 🙂

    1. Wow, das ist auf jeden Fall ziemlich krass. Wobei ich mich hier in Deutschland auch oft frage, ob die Mülltrennung, die wir machen, wirklich sinnvoll ist, da so viele Menschen falsch trennen…

  2. Ein sehr interessanter Bericht. In Ghana sieht das mit der Müllentsorgung ähnlich aus. Das ganze Plastik, in das die Waren, die man aus dem Trotro oder Auto heraus kaufen kann, eingepackt sind, wird einfach aus dem Fenster auf die Straße gepfeffert. Oft verbrennen die Menschen auch ihren Müll, der sich daheim ansammelt, in der Nähe des Hauses oder der Hütte. An den Straßen und in den "Abwasserrinnen" tummelt sich der Müll und vor allem in den Großstädten wie Accra oder Kumasi stinkt es unglaublich. Wie in Peru wird eben auch das Plastik einfach verbrannt. Es gibt zwar soetwas ähnliches wie unsere Müllabfuhr, Zoomlion, die versuchen auch alles, was sie können, kommen aber nicht hinterher. So landet dann oft derMüll von Hotels oder Strandbars einfach über den Zaun nebenan am Strand. In Ada Foah, wo der Voltasee ins Meer mündet z.B ist die eine Seite der Insel (die des Voltas) relativ sauber), die Meerseite dagegen voller Müll, sodass man kaum weiß, wo man hintreten soll. Ein paar NGOs und auch Gruppen von Ghanaern versuchen, dem Problem entgegen zu wirken, indem sie z.B aus den pure water Plastikbeutel und den Fan Ice Tütchen Handtaschen und Co herstellen und das Ganze so quasi geupcycled wird. Aus Papiermüll wird z.B auch Schmuck hergestellt. Das ist zumindest ein kleiner Schritt, um den Müll zumindest irgendwie wieder zu verwerten.In den größeren Städten findet man auch überall Schilder mit der Aufschrift "Keep Ghana clean", aber viel hilft das glaube ich auch nicht.

    1. Wow, danke für die Erfahrungen – spannend! Ich find vor allem solche positiven Beispiele von Upcycling-Projekten toll. Die bewegen vielleicht, was Umeltschutz und Müllverhinderung angeht, nicht so viel, haben aber einen großen sozialen und auch einen gewissen Beispiel-Effekt 🙂

  3. Du musst ja einiges erlebt haben. Ein sehr spannender Bericht, aber auch irgendwie erschütternd. Mir war zwar immer klar, dass es in anderen Ländern aus verschiedenen Gründen nicht so leicht ist etwas Gutes für die Umwelt zu tun, aber dass einem auch so viele kleine Stolpersteine (wie fehlende Mülleimer) die eine große Wirkung haben, in den Weg gelegt werden, war mir nicht bewusst.

    Liebe Grüße, Daniela

  4. Hier in Vietnam ist es ebenfalls ähnlich. In den Supermärkten werden die Waren, je nach Kategorie, in verschiedene dünne Plastiktüten verpackt und die Plastiktüten werden nochmal in eine große Tüte gepackt. Ich versuche die Tüten dann wenigstens als Müllbeutel weiterzuverwenden. Es ist echt ein seltsames Gefühl, wenn man in Deutschland so rigoros Müll getrennt hat, hier auf einmal alles in die gleiche Tonne zu schmeißen.
    Die Flüsse und das Meer sind hier leider auch schon sehr verdreckt.
    Die Stadt wird durch die fleißige Müllabfuhr allerdings recht sauber gehalten. Es gibt auch viele Müllsammler, die dann Glasflaschen oder Metallmüll weiterverkaufen.
    Ich glaube, dass in Ländern wie Vietnam, wo der Fortschritt auch so schnell gekommen ist und das Wachstum rasant ist, es wirklich nur eine Frage der Zeit ist, bis wenigstens ein bisschen mehr Acht gegeben wird. Das hoffe ich zumindest. Die junge Generation weiß hier schon viel mehr und kann mit Wörtern wir "Recycling" etwas anfangen. Und Singapur ist hier in der Region eh das Vorbild für alles – auch in Bezug auf das saubere Stadtbild.
    Es gibt wohl auch so ein Projekt in Hanoi, in dem große Büros ihr Altpapier weitergeben, das dann von der Organisation verkauft wird. Und von dem Geld wird dann irgendwie das Herstellen von neuen stabilen Plastiktüten aus alten Plastiktüten finanziert oder so ähnlich.

  5. Das liebe ich so an deinem Blog! Einfach deine ganz speziellen, ausgefallenen & tollen Beiträge 🙂
    Wirklich ein interessanter Post! Es ist ja schon hier ab & zu an manchem Stellen dreckig, aber es ist nicht nur Unwissenheit bei den Peruanern, sondern eben auch die Verzweiflung: wohin damit? Da müsste irgendwie auch von der Regierung mehr kommen, so wie bei uns eben. Ich weiß nicht, ob das auch u.a. an der Mentalität liegt, aber man könnte echt viel mehr drauß machen. Find ich aber toll, dass es so coole Organisationen gibt, die sich darum kümmern & die Dinge auch wiederverwenden 🙂

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