Leider sind wir schon beim letzten Teil von Fees Lomo-Challenge angekommen, und das Thema ist wirklich nicht ganz einfach für jeden Lomographen: Nachtfotografie. Um nachts Fotos zu schießen, muss man seine Kamera schon richtig gut kennen. Wie lange belichte ich, wie ruhig kann ich die Kamera halten? Für eine Spiegelreflexkamera denken wir uns noch dazu allerlei Rafinessen aus – Selbstauslöser, damit die Kamera nicht mal beim Klicken wackelt, Belichtungsmesser, Stative… Das Tolle an Lomo-Kameras ist ja gerade, dass man seine Kamera meist nicht so wirklich kennt und dass die Kamera mit so wenig technischen Schnickschnack wie möglich auskommt. Man kann daher nicht vorhersehen, was für Fotos man schießt. Noch schlimmer bei einer Kamera wie der Holga, bei der ich generell Doppeltbelichtungen mache, ganz unfreiwillig – und bei der sich meine Fotos auf dem Film immer ein bisschen überlappen 😉 Spaß hats auf jeden Fall gemacht, die Fotos zu schießen, ich hab das auch eher ganz zufällig gemacht anstatt geplant und mit Stativ… die Ergebnisse sind entsprechend nicht allzu spektakulär. Aber ihr wisst schon, Mitmachen ist alles und so.
Für mehr analoge Fotografie schaut mal bei meinen Beiträgen zu den Themen „Der grüne Daumen“ und „Sommer, Sonne, Sonnenschein“ vorbei.
Dieses und das letzte Foto sind übrigens auf einem kleinen nächtlichen Draußen-Festival entstanden, die es hier in der Gegend immer mal wieder gibt. Relativ spontan erfährt man die Koordinaten und schlägt sich dann durch Wald und Berg immer der Musik nach. Obwohl ich schon öfter davon erfahren hatte, hab ich es erst letztens geschafft, mal vorbeizuschauen, und war gar nicht so begeistert wie ich dachte. Lustig und fotogen wars aber trotzdem, und auf dem Rückweg durften wir sogar noch ein Feuerwerk beobachten, was die Doppelbelichtung hier erklärt 🙂
Wirklich faszinierende Aufnahmen. Das erste Bild ist wirklich toll. Ich mag unfreiwillige Doppelbelichtungen.
Liebe Grüße
Armida
Dankeschön! Für mich sind sie immer ein bisschen gewöhnungsbedürftig, ich habe eigentlich lieber unter Kontrolle, was ich tue 😉 Aber das Ergebnis hat mir auch sehr gut gefallen diesmal.
Na das mit dem Feuerwerk, das passt doch wie Faust aufs Auge ;)!
Hehe, das stimmt 🙂 Als einzelnes Bild wäre es wahrscheinlich zu langweilig gewesen.